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EPP 01-02.2022

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» BAUGRUPPENFERTIGUNG IIoT-Plattformen - integrierbar in unterschiedlichste IT-Systeme Um jedoch die Produktionsprozesse zu digitalisieren und angemessen zu verwalten, bedarf es geeigneter IIoT-Plattformen, die Anwendern einen direkten, möglichst unkomplizierten Zugang zu den Betriebs- und Zustandsdaten einer Anlage ermöglichen. Damit das funktioniert, müssen sie nahtlos in die IT-Systeme unterschiedlichster Hersteller integrierbar sein. Moderne IIoT-Plattformen stellen deswegen eine standardisierte API zur Verfügung, über die Anwender Zugang zu den Maschinendaten und Analyseergebnisse erhalten. Vor allem REST- oder GraphQL-basierte APIs haben sich in diesem Zusammenhang bewährt. Je erfolgreicher eine IIoT-Anwendung ist, desto größere Datenmengen fallen im Laufe der Zeit zur Verarbeitung an. Plattformen, die auf das Management immer größerer Datenmengen nicht eingerichtet sind, werden schnell an ihre Grenzen stoßen. Unternehmen sollten deshalb bei der Anschaffung einer Plattform auch auf ihre Skalierbarkeit achten. So müssen sich ihre Services – vom Messaging-, über den Datenbank- bis hin zum API-Service – mehrfach parallel ausführen lassen, damit eine nahtlose Aufstockung (oder Reduktion) von Ressourcen möglich ist. Ohne Daten wäre IIoT nicht möglich. Ohne geschulte Mitarbeiter, die sich mit der Handhabung und Analyse von Daten auskennen, aber auch nicht. Fachpersonal wie Datenanalysten oder Data Scientists sind heutzutage in mittelständischen Unternehmen viel zu selten anzutreffen, beziehungsweise oft gar nicht vorhanden. Ohne Mitarbeiter mit qualifizierter Datenexpertise wird es jedoch für Unternehmen schwer werden, auf Basis ihrer IIoT-Plattform eine Wertschöpfung zu erzielen. KURZ & BÜNDIG Zentralisierte Datenanalysen können bei Predictive- Maintenance-Konzepten im Maschinen- und Anlagenbau den voraussichtlichen Ausfallzeipunkt eines Bauteils präzise vorhersagen. Bild: Senseforce Über Senseforce Senseforce ist der führende IIoT-Standard aus dem Anlagen- und Maschinenbau und bietet Kunden eine Plattform als Service-Lösung für die Umsetzung und Verwaltung von Industrial IoT- Projekten. Die Software erlaubt Herstellern die Nutzung des vollen Potenzials industrieller Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Schwachstellenanalyse und Predictive Maintenance über Informationen zur Maschinen- und Komponentenleistung bis hin zur Entwicklung neuer Daten-Produkte. Durch anwenderfreundliche Low-Code- und Plug-and-Play-Ansätze kann die Lösung abteilungsübergreifend im Unternehmen genutzt werden und lässt sich flexibel, schnell und kostentransparent in alle gängigen IT-Infrastrukturen integrieren. https://senseforce.io/ Low-Code-Plattformen als Gamechanger Aus diesem Grund bieten immer mehr Anbieter IIoT- Plattformen auf Basis von Low Code an. Anstatt klassische textbasierte Programmiersprachen zu verwenden, unterstützen Low-Code-Plattformen die Entwicklung von Prozessen mit visuellen Benutzeroberflächen und anderen grafischen Modellierungsverfahren. Dadurch wird es für Anwender, die zwar über eine große Maschinen-Expertise, aber nur über ein geringes IT-Wissen verfügen, möglich, ihre Anwendungen und Apps selbst zu konfigurieren und die Zustandsdaten ihrer Maschinen und Anlagen ohne professionelles Programmierwissen eigenständig auswerten. Predictive Maintenance auf Basis von Low Code könnte sich damit für den Maschinenbau als ein echter Gamechanger erweisen. Der Autor Michael Breidenbrücker ist Gründer und CEO von Senseforce. Seit der Gründung im Jahr 2016 etabliert er mit seinem Start-up den Industrial IoT-Standard aus dem Anlagen- und Maschinenbau. Mit Senseforce hilft er Unternehmen, das Potenzial industrieller Daten entlang der Wertschöpfungskette nutzbar zu machen 26 EPP » 01-02 | 2022

Produkt-News « BAUGRUPPENFERTIGUNG Selektivflussmittel auf Alkoholholbasis Breites Prozessfenster bei hoher thermischer Stabilität Das Multi-Flux-Flussmittel EO-B-016 Bild: Emil Otto lektivlöten entwickelt. Es eignet sich allerdings auch bestens für den Einsatz im Wellen- und manuellen Lötprozessen, sowie für das Tauchlötverfahren und die Litzenverzinnung. Die Applikation kann durch alle üblichen Auftragsverfahren außer Schäumen erfolgen. Der Feststoffanteil beträgt 5 Gew.-%“, erklärt Markus Geßner, Marketing- und Vertriebsverantwortlicher des Unternehmens. Geßner führt weiter aus, dass das EO-B-016 sehr gute Löteigenschaften, besonders beim Durchstieg, der Benetzung sowie der Sauberkeit aufweist. Auch bei überalterten bzw. überlagerten Leiterplatten und Bauteilen können mit dem Flussmittel sehr gute Lötergebnisse erzielt werden. Das Prozessfenster des Flussmittels ist sehr breit, bei einer hohen thermischen Stabi- Auf der productronica 2021 stellte Emil Otto GmbH nicht nur das breiteste Flussmittelportfolio auf dem Markt vor, sondern auch einige Neuprodukte – darunter ein Flussmittel der neuesten Generation auf Alkoholbasis, das EO-B-016. „Unser EO-B-016 ist ein Multi-Flux- Flussmittel und wurde speziell für das Selität und einer guten Prozessaktivität über ein langen Zeitintervall. „Das Rückstandsverhalten ist ebenfalls sehr gut. Die Leiterplatten sind nach dem Lötprozess nahezu rückstandsfrei und dies trotz eines höheren Feststoffgehalts“, ergänzt Geßner. Beim EO-B-016 handelt es sich um ein leistungsstarkes No-clean-Flussmittel auf Basis von Alkohol mit Di-Carbonsäuren- Aktivator-Komplex und synthetischem Harz. Bei internen Haustests (SIR-Test) wurden sehr gute Lötergebnisse erzielt. Das Flussmittel war bereits vor der productronica erhältlich und wird in Kanistern mit 5 und 20 Liter abgegeben. Andere Gebinde sind auf Anfrage ebenfalls möglich. www.emilotto.de Mit Abstand die beste 3D SPI Lösung ‹ Selbstkontrolle durch ­Autoverifikation ‹­­Genauigkeit­trifft­auf­ ­Geschwindigkeit Koh Young Europe GmbH Industriegebiet­Süd­E4 63755­Alzenau Tel. 06188 9935663 E-Mail:­europe@kohyoung.com www.kohyoung.com ‹­­Durch­künstliche­Intelligenzzur­Prozessoptimierung EPP » 01-02 | 2022 27

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