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EPP 03-04.2017

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NEWS + HIGHLIGHTS

NEWS + HIGHLIGHTS Zertifizierung bescheinigt Prozesssicherheit Knapp ein Jahr nach der Zertifizierung nach EN 9100:2009, freut sich der Geseker Elektronikhersteller Heicks über die Bestätigung. Nach intensiven Audittagen zu Beginn des Jahres 2016 wurden die Firmen Heicks Industrieelektronik GmbH und die Heicks Parylene Coating GmbH von der TÜV Nord Cert GmbH mit dem Zertifikat der Luft- und Raumfahrtindustrie DIN EN ISO 9001 / EN/AS 9100 ausgezeichnet. Die Serie der EN-9100-Normen bestätigt ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem als Lieferant der Luft- und Raumfahrtindustrie. Bereits seit vielen Jahren wurden die Prozesse innerhalb der Fertigung und der internen Abläufe nach den Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie durch die Kunden des Unternehmens bestätigt. Mit der Zertifizierung wird dies seit einem Jahr allgemeingültig und kundenunabhängig bestätigt. Die Heicks Industrieelektronik GmbH ist derzeit der einzige Dienstleister in Deutschland, der elektronische Baugruppen nach Luftfahrtnorm EN 9100:2009 fertigt, diese Baugruppen nach Luftfahrtnorm EN 9100:2009 mit Parylene beschichten und Bondstellen oder Anschlussflächen anschließend mit einem Laser entmaskieren kann. Der Kunde kann sowohl die komplette Leiterplatte/Bau- Foto: Heicks Bestückung, Beschichtung und selektive Schichtentfernung nach DIN EN ISO 9001 / EN/AS 9100. gruppe inklusive Parylene-Beschichtung bis zur Gerätemontage, sowie auch die Parylene-Beschichtung als einzelnes Dienstleistungsangebot von Heicks erhalten. Gemeinsam mit dem Kunden können kundenspezifische Lösungen erarbeitet und umgesetzt werden. Das Unternehmen steht heute für innovative und hochwertige Lösungen, u.a. für die Bereiche Luft- und Raumfahrt, Medizin, Automobil, Militär und Industrieelektronik. Produziert wird auf über 6.000 m² mit mehr als 120 Mitarbeitern. www.heicks.de Bestmögliche Handlötqualifikation durch Schulung Der EMS-Dienstleister für die Prototypen- und Kleinserienfertigung beflex electronic legt großen Wert auf bestmögliche Qualifikation seiner Mitarbeiter. So ist jeder, der einen Lötkolben in die Hand nimmt, speziell geschult. Das fürs Handlöten notwendige Wissen vermittelt der modular aufgebaute Lötführerschein, der vom AVLE (Ausbildungsverbund Löttechnik Elektronik) entwickelt beflex electronic setzt auf geschulte Fachkräfte: Lötführerscheine für bestmögliche Handlötqualifikation. Foto: beflex electronic wurde, um Qualität, Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit zu erhöhen. Die gut ausgebildeten Handlöt-Arbeitskräfte beherrschen dann nicht nur die Technik, sondern können auch Prozessabweichungen erkennen und beheben, bevor sie zu Fehlern führen. Hinzu kommen ein optimaler Materialeinsatz und eine reproduzierbare Qualität. So haben die Kunden stets einen kompetenten Partner, wenn sie für ihre Produkte eine qualitativ hochwertige, schnelle und flexible Prototypen- oder Kleinserienfertigung benötigen. Das AVLE Modul 1 vermittelt die Grundlagen des Lötens und die THT-Basisschulung, also den Umgang mit verdrahteten elektronischen Bauelementen. Modul 2 ergänzt dieses Wissen um die richtige Arbeit mit einfachen SMDs, also Zweipolern in Form von Chip- und Melf-Bauformen bis hinab zur Größe 0603, sowie mit mehrpoligen SOT- oder SMT- Bauteilen mit Gull-Wing-Anschlüssen. Daran schließt das dritte Modul an, bei dem die speziellen Anforderungen beim Handlöten sehr kleiner Chip-Bauteile erlernen. Dies geht bis zur Größe 01005 und hochpoligen Finepitch-SMDs, die mit Hilfe von Stereomikroskopen auf die Leiterplatte gelötet werden. www.beflex.de 10 EPP April/Mai 2017

Invest in Qualität und Schnelligkeit „Stetige Investitionen sowohl in Ausrüstung als auch in Mitarbeiter haben uns zu einem anerkannten Premium-EMS- Anbieter gemacht,“ stellt Andreas Kraus Geschäftsführender Gesellschafter der Kraus Hardware GmbH im Zusammenhang mit seinem neuesten Investment heraus. Die im ersten Quartal 2017 installierte Einheit besteht aus der neuesten Generation einer Bestückungsplattform Mimot MB200 für leistungsoptimierte Lösungen bei High-Mix-/High-Volume-Fertigungen bei variablen Losgrößen. Dazu gehören Features wie 291 Feederplätze und ein 25-fach Traywechsler, Bestückung von großen Leiterplatten mit einer Größe bis 580 x 400 mm² und großem Bauteilspektrum ab 01005. Die größtmögliche Effizienz und Effektivität ergibt sich jedoch durch die Kombination mit einem Mimot Manufacturing Logistics Terminal (MLT) zum automatischen Rüsten, Kommissionieren und Bereitstellen der SMT-Bauteile. In dem Terminal werden bis zu 7.800 Gebinde trocken gelagert und bedarfsgerecht automatisch zur Verfügung gestellt. Als Hersteller von kleinenund mittleren Baugruppenserien besteht die Schwierigkeit, dass nicht alle Bauteile auf Rolle oder Tray zu beschaffen sind. Mit dem Maschinenhersteller wurde ein Konzept erarbeitet, auch Kleinmengen an Bauteilen möglichst effektiv zu lagern, rüsten und zu bestücken. Dieses Lager-und Rüstkonzept minimiert den Zeitaufwand für Materialbereitstellung der gesamten SMT-Linie und trägt den kleineren Losgrößen Rechnung. Darüberhinaus verkürzt sich die Stillstandszeit der Linie deutlich. Mit den Investitionen ist sich Andreas Kraus sicher, dass für die Kunden die Weichen für eine sichere, moderne und flexible Fertigung von elektronischenBaugruppen gestellt sind. Foto: Kraus Investition in eine Bestückungsplattform Mimot MB200 für leistungsoptimierte Lösungen. www.kraus-hw.de EPP April/Mai 2017 11

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