Aufrufe
vor 4 Jahren

EPP 11.2019

  • Text
  • Leiterplattenfertigung
  • Baugruppenfertigung
  • Productronica

NEWS + HIGHLIGHTS Foto:

NEWS + HIGHLIGHTS Foto: Sekisui Materialien für das Wärmemanagement Die Nachfrage nach Hochleistungs-Verbundfolien und Materialien rund um das Wärmemanagement steigt. Davon ist der japanische Automobilzulieferer Sekisui Chemical GmbH überzeugt. Besonders Produkte, die den CO 2 -Ausstoß reduzieren, die Kraftstoffeffizienz, den Komfort und die Sicherheit verbessern und daher besonders für Elektrofahrzeuge relevant sind, stehen hoch im Kurs. Ab 2020 gelten schließlich die deutlich strengeren europäischen Flottengrenzwerte von durchschnittlich 95 Gramm CO 2 pro Kilometer. Kein Wunder also, dass die Nachfrage nach Elektroautos wahrscheinlich steigen wird. Das Unternehmen baut daher bis Ende dieses Jahres eine neue Produktionslinie für Verbundfolien in den Niederlanden auf. Mit neuen Produktionsanlagen in den Niederlanden will Sekisui der wachsenden Nachfrage nach Verbundfolien und Materialien für das Wärmemanagement gerecht werden. Darüber hinaus ist geplant, Mitte nächsten Jahres eine neue Anlage für Materialien zum Wärmemanagement in Betrieb zu nehmen. Der Fokus liegt auf der Herstellung eines fettähnlichen Thermo-Management-Materials für den Einsatz in EV-Batterien in Europa. „Die Automobilindustrie steht vor einer Revolution, wie sie nur alle hundert Jahre stattfindet. Mit unseren Wärmemanagementund Thermolösungen können wir dazu insbesondere im Bereich der Elektromobilität einen Beitrag leisten“, erklärt Geschäftsführer Masayuki Suda. „Unsere Produkte sind für unsere Kunden unerlässlich, um mit den Trends Schritt zu halten und wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Das Unternehmen ist bereits seit langem ein starker Partner der Automobilindustrie. Die Produkte verbinden Nachhaltigkeit, Innovation und Effizienz. Das wurde 2019 auch auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz, bestätigt. Das Unternehmen ist dort als eines der 100 nachhaltigsten Unternehmen weltweit ausgezeichnet worden. 2019 ist bereits das zweite Mal in Folge. Das Auto von morgen ist ein Leichtgewicht Mit mehr als 70 Jahren Erfahrung in der Herstellung und Verarbeitung von Kunststoffen steht das Thema Leichtbau im Mittelpunkt der Arbeit. Der Einsatz von Hochleistungskunststoffen in einem Auto statt Metall reduziert das Gewicht des Fahrzeugs erheblich – ein entscheidender Aspekt mit dem Ziel, die CO 2 -Emissionen in der Automobilindustrie zu reduzieren und mit dem Umstieg auf Elektromobilität voranzutreiben. Europa ist das Zentrum der Automobilindustrie von morgen und Trends wie CASE – Connected, Autonomous, Shared und Electric – entwickeln sich in Europa schneller als in anderen Regionen. Der europäische und insbesondere der deutsche Markt wird daher immer wichtiger, weshalb das Unternehmen das Geschäft in Europa stärken möchte und auch in Zukunft in diesen Bereich investieren wird. Sekisui ist bereits heute auf dem europäischen Markt präsent und betreibt unter anderem eine Produktionsanlage für Rohmaterialien für Verbundfolien in Spanien, drei Produktionsanlagen für Harze, Verbundfolien und Schaumstoffe in den Niederlanden und ein Forschungszentrum für Verbundfolien in den Niederlanden. Mit den neuen Produktionsanlagen wächst der Automotive-Campus und das Unternehmen baut seine Präsenz in Europa weiter aus. Konzeptauto jetzt auch in den Niederlanden zu sehen Bereits im September hat das Unternehmen auf der IAA die Europapremiere seines Konzeptautos gefeiert. „Wir sind stolz darauf, dass wir zeigen konnten, dass wir die Zukunft der Mobilität entscheidend mitgestaltet und dass unser Konzeptauto und die darin eingebauten innovativen Produkte auf so großes Interesse stoßen“, sagt Suda. Neben dem Konzeptauto wurden auch mehrere Produkte wie die „Luminous PVB“, eine Verbundfolie mit gleichzeitiger Lichtfunktion, die Informationen über die gesamte Windschutzscheibe und an den anderen Autofenstern anzeigen kann, präsentiert. Ebenfalls zu sehen war Color Carbon, ein mit Sputtering- Technologie verarbeitetes Kohlefasermaterial, das mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet und gleichzeitig alle Vorteile von Carbon behält ohne späteren Farbverlust. www.sekisuichemical.com I4.0-Pionier ist neuer Geschäftsführer Foto: IoTOS Der Industrie 4.0– und Cloud-Experte Dieter Meuser ist seit dem 01.09.2019 Geschäftsführer der IoTOS GmbH, Anbieter von Cloudbasierten industriellen IoT-Anwendungen. Dieter Meuser hat sich als Gründer und CTO eines weltweit führenden MES-Herstellers einen Namen gemacht. Für IoTOS entwickelt er nun gemeinsam mit seinem Team Strategien und Lösungen, um der Industrie den einfachen Zugang zum Industrial Internet of Things zu ermöglichen. Das von ihm gegründete MES-Unternehmen hatte sich schon der digitalen Vernetzung von Maschinen und Anlagen verschrieben, als es die Begriffe „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“ noch lange nicht gab. Durch sein Gespür für technologische Trends und seine visionäre Herangehensweise hat Dieter Meuser entscheidende Marktentwicklungen sowie Innovationen für die Digitalisierung der Fabriken mitgeprägt und zählt heute zu den führenden Experten im Umfeld Industrie 4.0 und IIoT. Digitalisierung in Fabriken Ab sofort fungiert Dieter Meuser als Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, welches sich auf industrielle IoT-Anwendungen für die Smart Factory spezialisiert hat und Produktherstellern, Zulieferern und Serviceunternehmen sämtlicher Industriesparten Softwarelösungen für die Umsetzung von Industrie 4.0-Anforderungen liefert. Dazu konzipiert und entwickelt das Unternehmen Container-basierte Microservices für Public Cloudals auch Edge Cloud-Plattformen. Diese SaaS- Lösungen ermöglichen die herstellerunabhängige Vernetzung von Geräten und Maschinen sowie allen Daten aus unterschiedlichsten Systemen vom Top- bis zum Shop-Floor in ein strukturiertes Industrial Track & Trace-Datenmodell. So wird z. B. eine Supply-Chain-übergreifende Rückverfolgbarkeit ermöglicht und die Basis für fabrikinterne sowie übergreifende KI-Anwendungen geschaffen. www.iotos.io Dieter Meuser, neuer Geschäftsführender Gesellschafter der IoTOS GmbH. 12 EPP November 2019

kolb Cleaning Technology ernennt Finanzchefin Zum 01.09.2019 wurde Christin Lökes neue Head of Finance der kolb Cleaning Technology GmbH. Die in Essen geborene studierte Diplom-Betriebswirtin durchlief nach ihrem Wirtschaftsstudium mit Schwerpunkt Rechnungswesen/Controlling mehrere berufliche Stationen und war, vor ihrem Eintritt bei kolb im August 2018 Senior Accountant und Teamleiterin bei der PVH Holdings in Düsseldorf. Sie übernimmt ihren Posten von Geschäftsführer Christian Ortmann und wird zukünftig die Bereiche Finanzen, Controlling, Personalwesen und EDV verantwortlich leiten. „Das beständige Wachstum unseres Unternehmens erfordert eine Erweiterung der Geschäftsleitung und eine sinnvolle Aufteilung der Ressorts und deren Besetzung mit Christin Lökes ist neue Head of Finance. ausgewiesenen Fachkräften“, so Geschäftsführer und Mitinhaber Christian Ortmann, der aufgrund seiner Tätigkeiten als Mitglied der Management Boards des Unternehmens in den USA, Australien und China diesen Verantwortungsbereich an Christin Lökes abgibt. productronica, Stand A3-354 www.kolb-ct.com Foto: kolb Cleaning Technology Forcieren der Sintertechnik durch gebündeltes Know-how Im Rahmen der zukünftigen strategischen Ausrichtung und Umstrukturierung interner Fach- bereiche hat die Pink GmbH Thermosysteme seit dem 1. Juni 2019 eine eigene Entwicklungsabteilung für die Bereiche Löt- und Sintertechnik gegründet. Die Abteilungsleitung übernimmt Christoph Oetzel, der bereits seit 2003 im Unter - nehmen tätig ist. Christoph Oetzel leitete davor bereits seit Jahren erfolgreich die Abteilung Konstruktion und war bei Neuentwicklungen maßgeblich beteiligt. Gemeinsam mit seinem Team, bestehend aus erfahrenen Konstrukteuren, aber auch in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Applikation, beschäftigt sich Christoph Oetzel nun inten- Foto: Pink Christoph Oetzel ist Leiter der neuen Entwicklungsabteilung. siv mit den aktuellen Projekten im Bereich Sintern. Ziel ist es, die Abteilungen Entwicklung und Applikation gemeinsam zu verzahnen, um so neben der Löttechnik insbesondere den Bereich Sintern durch gebündeltes Know-how weiter voran zu treiben. productronica, Stand A4-255 www.pink.de MUSASHI ENGINEERING EUROPE GmbH Marcel-Breuer-Str. 15, D-80807 München Tel: +49(0) 89 321 996 06 E-Mail: sales@musashi-engineering.de EPP November 2019 13

EPP