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EPP 11.2021

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TITELSTORY » Smartphone), die sich ebenfalls im Firmennetzwerk befinden und zudem die entsprechende Berechtigung besitzen, auf die Lötstationen zugreifen. Der Zugriff erfolgt einfach über einen gängigen Web-Browser. Neues Level dank Connectivity Die Connectivity der i-CON Trace bringt das Handlöten auf ein neues Level. Sie macht den Prozess transparent, nachverfolgbar und erlaubt die Dokumentation jedes einzelnen Lötvorgangs. Die Leiterplatte, das zu bearbeitendes Bauteil, die verwendete Lötspitze, die Prozesstemperatur sowie Lötdauer werden elektronisch erfasst und können nachverfolgt werden – für die eigene Dokumentation und gegenüber Kunden. Bestimmte Aufgaben, die bis dato nicht oder nur maschinell nachgearbeitet werden durften, können nun risikofrei mit der Hand bearbeitet werden. Die Anbindung an ein MES (Manufacturing Execution System) erlaubt darüber hinaus die Einbindung und Speicherung der verwendeten Lötparameter in komplexe, vernetzte Fertigungsprozesse, die bereits über ein MES laufen. So kann bereits heute eine Aufzeichnung der gesamten Lötaufgabe über ein gewünschtes Dateiformat heruntergeladen und in ein übergeordnetes Leitsystem gespeichert werden. Für eine Echtzeitkommunikation zwischen den Lötstationen in der Fertigung und dem kundenseitigen MES bietet das Unternehmen die Möglichkeit einer maßgeschneiderten Lösung mittels eines Gateways an. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Möglichkeit, alle wesentlichen Parameter des Lötvorgangs in Be- zug auf die jeweilige Lötaufgabe durch qualifiziertes Personal zentral voreinstellen zu können. So kann z. B. für ein bestimmtes empfindliches Bauteil eine kundenspezifische Lötaufgabe erstellt und die jeweiligen Parameter vordefiniert werden. Sobald dieses Bauteil bearbeitet werden muss, wird die entsprechende Lötaufgabe zugewiesen und die Lötfachkraft kann erst beginnen, wenn alle Parameter für dieses entsprechende Bauteil ausgewählt und eingestellt sind. Dadurch wird die Prozesssicherheit wesentlich erhöht. Der Operator kann sich ganz auf das Löten konzentrieren – die Fehleranfälligkeit sinkt. Etwaige Fehlfunktionen, z. B. Löttemperatur außerhalb des Prozessfensters, defektes Heizelement, falsche Lötspitze in Relation zum Bauteil, werden vom System erkannt und angezeigt. Auch die Geräteverwaltung wird durch das serverbasierte Softwarekonzept entscheidend vereinfacht. Firmware-Updates, Kalibrierungsintervalle, zukünftig sogar der Lötspitzenverschleiß – alles lässt sich überwachen und individuell nachverfolgen. Da jedes mobile Endgerät, das sich im Netzwerk befindet, mit jeder Lötstation im Netzwerk kommunizieren kann, werden Firmware-Updates zum Kinderspiel. Über einen PC im Büro des Produktionsverantwortlichen kann mit wenigen Klicks die Firmware jeder einzelner Station auf den neuesten Stand gebracht werden. Ein ähnliches Szenario ergibt sich für die regelmäßigen Kalibrierungsintervalle z. B. alle zwei Jahre. In vielen Fällen werden die einzelnen Lötstationen an unterschiedlichen Zeitpunkten im Jahr kalibriert. Die Kalibrierintervalle sind in der Software gespeichert und können Mit der i-CON Trace wird die Lücke in puncto Nachverfolgbarkeit beim Handlöten in der industriellen Elektronikproduktion endlich geschlossen. Die neueste Ersa Lötstation überzeugt mit einzigartigem Bedienkonzept, bester Performance und niedrigen laufenden Kosten Bild: Ersa 36 EPP » 11 | 2021

Bild: Ersa Prozessdaten-Dokumentation – die Connectivity der i-CON Trace erlaubt es, jeden einzelnen Lötvorgang zu dokumentieren: Baugruppe, verwendete Spitze, Temperatur und Lötdauer werden elektronisch erfasst und können nachverfolgt werden. Im Bild: Einscannen des QR-Codes der Lötspitze mit dem Hand-Scanner vor dem Löten Bild: Ersa Die Daten werden in der Software hinterlegt. Somit ist dokumentiert, dass auch genau die Spitze verwendet wurde, die für die Lötaufgabe vorgesehen war ebenfalls für alle Lötstationen in einem Fertigungsbereich über einen zentralen PC eingesehen und sogar mit einer Erinnerungsfunktion versehen werden. Bedienung: smart & bedarfsgerecht Zweites wesentliches Merkmal ist das Bedienkonzept der i-CON Trace. Mit nur einem Ein/Aus-Schalter sowie drei Leuchtdioden unterscheidet sich das Interface der Lötstation signifikant von allen anderen Industrie-Lötstationen mit ihren komplexen Einstellmöglichkeiten und einem Display. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Software zentral auf einem Kundenserver und nicht auf jedem PC einzeln befindet, erfolgt der Zugriff und die Bedienung schnell, einfach und bedarfsgerecht über ein beliebiges mobiles Endgerät. Bild: Ersa Einfache Geräte - ver waltung durch server basiertes Softwarekonzept Bild: Ersa Schneller Zugriff auf die vernetzten i-CON Trace Lötstationen via Web-Browser EPP » 11 | 2021 37

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