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Fassadentechnik 05_17

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Eröffnung der

Eröffnung der zweitägigen SCHULBAU Messe den hohen Anspruch ans pädagogische Bauen. „Wir brauchen Flächen, gute pädagogische Konzepte und eine gute Bau qualität für die vielen Schulen, die geschaffen werden müssen.“ Am zweiten Tag stand der Schulbau in Düsseldorf im Fokus. Der Düsseldorfer Stadtdirektor Burkhard Hintzsche referierte über die geplanten Investitionen für den Ausbau sowie die Sanierung und Modernisierung von Düsseldorfer Schulstandorten. Anregungen insbesondere hinsichtlich des Implementierens von Lernlandschaften in ihren Bildungsbau hatte die Rheinmetropole von der Vorjahresveranstaltung mitgenommen. Entsprechende Vorschläge sollen in der aktuellen Leitlinien für bauliche Standards berücksichtig werden. Florian Dirszus, Leiter Gesamtstädtische Koordination von schulischen Hochbaumaßnahmen und stellvertretender Leiter des Schulverwaltungsamtes Düsseldorf, informierte, in welche aktuellen und zukünftigen Bauprojekte investiert wird. Im Dialog, nachhaltige Konzepte Der spritzige Dialog von Judith Kusch und Jens Mayerle vom Kölner Büro 3pass Architektinnen und Stadtplaner überzeugte inhaltlich und darstellerisch beim Architekten Slam, zu dem fünf Hochbau- und ein Landschaftsplaner eingeladen waren. Beispielgebende Bildungsbauten, die für ihre Nachhaltigkeit zertifiziert worden sind, stellte die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. vor, die seit 2017 Kooperationspartner der SCHULBAU Messen ist. Dänische Architektur–Beispiele Der dänische Architekt Torben Østergaard, Partner im Büro 3XN/GXN, stellte als Beispiel für experimentelle Lernstrategien und Raumplanungen das Ørestad Gymnasium in Kopenhagen vor, das ganz ohne Klassen- und Lehrerzimmer auskommt und hatte anschließend noch viele Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Exkurs zu Frankfurter Schul(bau)entwicklung Welche Maßstäbe in Frankfurt am Main an den Schulbau gesetzt werden und wie viel Handlungsspielraum Architekten, Schulleitungen und die zukünftigen Nutzer dabei haben, erfuhren die Besucher von Monika Ripperger, 5 Leiterin der Stabstelle Pädagogische Grundsatzplanung im Stadtschulamt und Harald Heußer, Architekt und Baudirektor im Hochbauamt der Stadt Frankfurt. Architekten und Fachplaner, Schulleiter, Behörden- und Institutionsvertreter, Investoren und Bauunternehmungen sowie die Aussteller nutzten im Palladium Köln die Möglichkeiten des nationalen und internationalen Austauschs. In den „Speed-Datings“, den geführten Aussteller-Rundgängen, kamen die Besucher am Eröffnungstag mit den Herstellerfirmen aus allen Branchen direkt ins Gespräch. Ausblick: SCHULBAU Salon in München, weitere Austragungsorte 2018 Die nächste Station der SCHULBAU Internationaler Salon und Messe für den Bildungsbau ist am 15. und 16. November 2017 in München. Das komplette Messeprogramm finden Sie auf den vorliegenden Seiten 38-39. Tickets mit Kollegen-Rabatt sind erhältlich unter www.schulbau-messe.de. In 2018 findet die Veranstaltung in Hamburg (07. und 08. Februar), in Berlin (12. und 13. September) sowie in Frankfurt am Main (im November) statt. Alle aktuellen Informationen zu den SCHULBAU Messen und dem Magazin „SCHULBAU Bauen für Bildung“ finden Sie unter www.schulbau-messe.de. Für die Zukunft gut gedämmt URSA PUREONE Perfekte Balance von Natürlichkeit und Höchstleistung Natürlich & Ressourcen schonend Natürlich & ressourcenschonend Gesundes Raumklima Mechanisch stark Extrem leistungsfähig URSA PUREONE URSA PUREONE Formaldehyd frei fassadentechnik 5/2017 41 www.ursa.de

interview branche Die Sapa Building Systems GmbH hat eine ihrer Führungspositionen neu besetzt: Dr.-Ing. Werner Jager übernahm ab August 2017 bei dem Ulmer Aluminiumsystemhaus (Wicona) die Position als Direktor Technik und Marketing für den Bereich Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH). Damit kehrt Jager an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Jager kennt die Branche und das Umfeld seit mehr als 25 Jahren. Er war zwischen 1992 und 2013 in verschiedenen Führungspositionen bei der damaligen Hydro Building Systems GmbH in Ulm tätig. 2013 gründete er in Weißenhorn das Ingenieurbüro ai3 - Technologie in der Architektur. Seine Vorstellungen und Pläne in der neuen Position als Direktor Technik und Marketing bei der Sapa Building Systems GmbH skizziert Dr. Jager im Gespräch mit der Redaktion. Herr Dr. Jager, von Wicona in die Selbständigkeit und jetzt wieder zu Wicona: Hat Sapa Building Systems Ihnen ein Angebot gemacht, dass Sie nicht ablehnen konnten? Es geht immer darum sich mit neuen Themen detailliert auseinanderzusetzen und Herausforderungen dann anzunehmen, wenn Chancen aufkommen. Vormals war meine Kernaufgabe innerhalb des Hydro Konzerns die zentral organisierten Entwicklungsabteilungen in DE-Ulm, Toulouse (Frankreich) und Ornago (Italien) zu leiten, neue Bereiche wie Solar in Barcelona oder die IT-Abteilung Bangalore (Indien) mit den Mitarbeitern aufzubauen. Die nun gestellte Aufgabe ist direkt im Markt, beim Kunden, tief in den Projektanforderungen und mit einem direkten Rücklauf, ob die Arbeit sich in Markterfolg und Umsatz auswirkt. Die Anforderungen, welche sich durch diese neue Themenstellungen ergeben haben, sind so überzeugend, dass die Annahme dieses Angebots eine Freude ist. „… ob die Arbeit sich in Markterfolg und Umsatz auswirkt“ Typisch Wicona: Inmitten der Dolomiten liegt die Piz Boè Alpine Lounge auf etwa 2200 Metern Höhe. Das vom Architekturbüro „Architekten Mair & Dorfmann“ entworfene Gebäude ist eines der am höchsten gelegenen Bauwerke in der Region. Daraus ergeben sich enorme technische Herausforderungen: Wärmeschutz, Energieeffizienz, Wind- und Schneelasten, Widerstand gegen thermische Beanspruchung, Dichtheit. 42 fassadentechnik 5/2017