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Fassadentechnik Ausgabe 1/21

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In unserem Artikel zur Fassadenbegrünung ändern wir das Gesicht der Gebäudehülle ins Grüne. Gibt es etwas Vielfältigeres als Pflanzen? Daneben hilft eine Fassadenbegrünung auch gegen den Klimawandel in der Stadt (Seite 8). Unsere Titelgeschichte dreht sich um die „tanzenden Fenstern“, einem Wahrzeichen des den Luzerner Vorort Horw in der Schweiz, dass die Architektin Tilla Theus geschaffen hat. Die Fenster sind unregelmäßig angeordnet und scheinen über die Gebäudehülle zu tanzen (Seite 28 In der Schweiz steht auch ein Wohnhaus mit dunkler Naturstein-Fassade. Der schlichte Monolith besteht aus zwei ineinandergreifenden Kuben, dessen unteres Element mit großformatigen Schieferplatten bekleidet ist (32). Apropos Schiefer: In unserer Serie Naturstein-Fassade widmet sich unsere Autorin und Sachverständige Dr. Anette Ritter-Höll im letzten Teil dem Baustellenablauf und der Qualitätssicherung. Zudem wirft sie einen Blick auf Gerichtsverfahren (Seite 18). Daneben berichtet Dr.-Ing. Jan Wurm von Arup über die Zukunft nach der Corona-Pandemie und welche Trends durch sie auf dem europäischen Bausektor beschleunigt werden. Wie wirken sich diese Veränderungen auf die Industrie sowie die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen aus (Seite 14)? Zu den wichtigsten Vorteilen Vorgehängter Hinterlüfteter Fassaden (VHF) zählt, dass damit nahezu jede geometrische Fläche, Form und Gestalt bekleidet werden kann. Neben der Ausführung als ebene, rechteckige und vertikale Flächen sind auch gekrümmte Freiformen und aus der Vertikalen geneigte VHF realisierbar. In unserer Reihe „Auslegungsfragen“ geht der Fachverband Baustoffe und Bauteile für Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (FVHF) näher darauf ein (Seite 22).

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architektur news Bild: Ossip van Duivenbode, Ossip Duivenbode, MVRDV 1 lautmalerei an der fassade I Werk 12 in München gewinnt DAM Preis 2021 Bild: Stefan Müller-Naumann, München 2 deutscher ziegelpreis 2021 I platz 1 ist beeindruckend und bescheiden zugleich 3 ausstellung zu haus- und dachbegrünung I einfach grün – greening the city 6 4 I 2019_fassadentechnik Bild: Moritz Bernoully

1 Das Münchner Gebäude Werk 12 wurde Ende zum besten Bauwerk des Jahres gekürt. Die Jury des Deutschen Architekturmuseums (DAM) kürte das Gebäude zum Gewinner, das auf dem ehemaligen Pfanni-Gelände nahe des Münchner Ostbahnhofs steht. Das Areal entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem experimentierfreudigen Stadtviertel. Umlaufende breite Balkonstege und Kaskadentreppen charakterisieren das Gebäude nach außen; seinen frisch-frechen Auftritt erhält es durch riesige Buchstaben mit Comics entlehnten Lautmalereien an der Fassade, wie „AAHHH“, „OH“ und „WOW“. Innen weist der fünfgeschossige Bau eine hohe Flexibilität für verschiedenste Nutzeransprüche auf. Das Gebäude stammt von dem niederländischen Architekturbüro MVRDV von Jacob van Rijs und den in München ansässigen N-V-O Nuyken von Oefele Architekten. Die Präsentation zum DAM Preis 2021 zeigt aktuelle Architektur aus Deutschland und Projekte deutscher Architekturbüros in anderen Ländern. Eine Jury hat aus einer Longlist von über 100 zwischen Ende 2018 und Frühjahr 2020 fertiggestellten Gebäuden die 22 vorgestellten Bauensembles in Deutschland und drei Beispiele im Ausland ausgewählt. Aus dieser Shortlist wurden wiederum vier Bauten zu Finalisten für den DAM Preis 2021 nominiert, auf einer Juryfahrt begutachtet und schließlich das Gewinnerprojekt benannt. FASSADENSYSTEME AUS ALUMINIUM INDIVIDUELL I SICHER I NACHHALTIG 2 Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) sowie in Kooperation mit vielen weiteren Partnern lobte der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie den Deutschen Ziegelpreis 2021 aus. In der einstündigen Verleihung, die Anfang Februar online stattfand, überreichte Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Ziegelindustrie, die Preise virtuell an alle Preisträger, ebenso erfolgten die Präsentation und Würdigung der Projekte. Die beiden Hauptpreise, mit jeweils 5.000 Euro dotiert, gingen an Diezinger Architekten aus Eichstätt für den beeindruckenden und doch zugleich bescheidener Ersatzneubau des Rathauses in Dorfen sowie an das ungewöhnliche, präsente Wohn- und Geschäftshaus Stylepark am Peterskirchhof in Frankfurt am Main von NKBAK, ebenfalls Frankfurt am Main. Fünf beachtenswerte Einreichungen überzeugten die Jury als Sonderpreise in den Kategorien „Einfach Bauen“, „Quartier“ „Geschosswohnungsbau“, „Nachwuchs“ und „Bauen im Bestand“. Aufgrund der hohen Qualität einer Vielzahl der 145 Einreichungen entschied die Jury, die Anzahl der Anerkennungen in 2021 auf zehn aufzustocken. Alle preisgekrönten Projekte – inklusive der zehn Anerkennungen, der Projekte aus der „Engeren Wahl“ wie auch alle weiteren Projekte – sind auf www.deutscher-ziegelpreis.de ausführlich beschrieben. 3 Kann Grün in der Architektur das Klima in den Städten verbessern, Hitze- und Feinstaubbildung reduzieren sowie das Wohlbefinden der Menschen steigern? Selten waren Grünräume derart gefragt wie seit der Konfrontation mit Corona. Die Ausstellung „Einfach Grün – Greening the City“ im Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main will die Architektur im Hinblick auf Grünflächen entwickeln, die Stadtlandschaften aufrüsten und Grün nicht nur auf ökologische Aspekte herunterbrechen. Sie widmet sich den Vorteilen und Herausforderungen urbanen städtischen Grüns – insbesondere der Haus- und Dachbegrünung im Bestand und Neubau. Neben der wissenschaftlichen Perspektive nimmt die Ausstellung zugleich die technischen Möglichkeiten und praktische Fragen in den Blick. Gezeigt werden gelungene Grünbauten von Düsseldorf über Mailand bis Singapur. Darunter sind bereits erprobte Objekte und völlig neue Entwicklungen. Zur Ausstellung ruft das DAM zum Einreichen von Projekten auf. Die Beiträge werden von einer Jury bewertet und die Preisträger in der Ausstellung präsentiert. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Forschungsabteilung des Internationalen Planungs- und Beratungsbüros Arup „Green Building Envelopes“ und mit dem Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main. Die Kuratoren der Ausstellung sind Hilde Strobl und Rudi Scheuermann (Interview zum Thema Fassadenbegrünung auf Seite 8). fassadentechnik_1 I 2021 PREFA DACH- UND FASSADENPANEEL FX.12 TECHNISCHE DATEN ¬ MATERIAL beschichtetes Aluminium, 0,7 mm stark, Zweischicht-Einbrennlackierung ¬ GRÖSSE 700×420 mm in verlegter Fläche = 3,4 Stk./m 2 1.400×420 mm in verlegter Fläche = 1,7 Stk./m 2 ¬ GEWICHT ca. 2,4–2,5 kg/m 2 ¬ BASISBEFESTIGUNG direkt, mit 3 Stk. PREFA Rillennägel/Dach- und Fassadenpaneel FX.12 klein, mit 5 Stk. PREFA Rillennägel/ Dach- und Fassadenpaneel FX.12 groß = ca. 8–10 Stk. PREFA Rillennägel/m 2 WWW.PREFA.DE 7