30 DIE ZWEI TÜRME DES STEFANO BOERI Bilder: T. Brandwein Zwei Türme mit jeweils rechteckigem Grundriss ragen knapp 80 bzw. 112 Meter hoch in den Himmel empor. Das Erstaunliche an ihnen: Sie zeigen sich in einem einzigartigen grünen Kleid. Knapp 800 Bäume zieren die Außenfassade der Hochhäuser, dazu kommen 5.000 Sträucher und etwa 11.000 Bodendecker. Dem „grünen Anstrich“ hat das Projekt seinem Namen zu verdanken: „Der senkrechte Wald“ - „Bosco Verticale“. Geschaffen wurde dieses „Waldhaus“ vom italienischen Stararchitekten Stefano Boeri. Der erhielt dafür 2014 den Internationalen Hochhaus-Preis. Verankert und damit gesichert wurden die knapp 800 für den „Bosco Verticale“ verwendeten Bäume des Objekts von GEFA TREE- LOCK®. Hochhäuser als Hochkaräter Die Architekten wollten mit diesem Projekt die Zukunft der Städte zeigen. Eindrucksvoll ist ihnen das gelungen. Geplant wurden die Häuser von dem Architekturbüro Boeri Studio und dem Bauherren Manfredi Catella. Die beiden Türme an der Mailänder Porta Nuova leisten „Pionierarbeit für die Bepflanzung von Hochhäusern“ und können als „Prototyp für die Städte von morgen gelten“. Das sagt das Deutsche Architekturmuseum (DAM), das FFB e News September 2016
31 zusammen mit der Stadt Frankfurt am Main und der Deka-Bank Träger des Internationalen Hochhauspreises ist. Zukunftsweisendes Pilotprojekt Dotiert ist der Hochhauspreis mit 50.000 Euro und wird alle zwei Jahre vergeben. „Bosco Verticale“ sei Ausdruck des allumfassenden menschlichen Bedürfnisses nach Grün, heißt es in der Begründung der Jury und weiter: „Die bewaldeten Hochhäuser sind ein anschauliches Beispiel einer Symbiose von Architektur und Natur“. Das Projekt dient laut Jury als Vorbild für die Bebauung dichter Gebiete in anderen europäischen Staaten. Italienische Medien haben den „senkrechten Wald“ schon vor der Preisverleihung mit Begeisterung aufgenommen und als zukunftsweisend beschrieben. Auch die Anwohner haben sich offenkundig über die Belebung ihres Viertels gefreut, das nicht zuletzt durch den verliehenen Hochhauspreis zusätzlich aufgewertet wird. Beim Gewinner hat jede der 113 Wohnungen der beiden Türme Zugang zu mindestens einer Terrasse, die einem kleinen Garten oder gar einem kleinen Waldstück gleicht. Die dort verwendeten Pflanzen sollen für eine natürliche Klimatisierung der Wohnungen sorgen und den Bewohnern eine außergewöhnliche Wohnqualität bieten. Die Gehölze werden bis zu neun Metern hoch, wobei die Sorten so gewählt sind, dass sie an dem jeweiligen Platz problemlos wachsen können. Pflege und Bewässerung gehören zum Konzept und sind bei der Kalkulation eingepreist worden. Mehr Infos : Halle 4, an den Ständen 507 und 600 Stefano Boeri Gefa-Farbritz.de i Die Wahl der richtigen Verankerung Eine besondere Herausforderung war für die Planer die sichere Verankerung der Gehölze in luftiger, windexponierter Höhe. Um das Problem zu lösen, betraten Architekten und Ausführende absolutes Neuland. Im Vorfeld der Pflanzungen wurde ausführlich über die Möglichkeiten einer Sicherung der Bäume diskutiert. Darüber hinaus wurden umfangreiche Test u.a. auch im Windkanal durchgeführt, um die außergewöhnlichen Bedingungen, wie Windlast und Strömungen, zu simulieren. Dazu gibt es ein interessantes Video auf YouTube: Farmscraper - How Do They Do It? Für die Objektbegrünung fiel die Wahl der Verantwortlichen auf die GEFA TRE- ELOCK®. Ausführende lobten sie später die unkomplizierte Arbeit mit den GEFA Verankerungen. Schnell, schonend und flexibel konnten selbst unterschiedlichste Gegebenheiten vor Ort unkompliziert gemeistert werden. Die individuelle Ausrüstung für verschiedene Befestigungspunkte wurde dabei ebenso hervorgehoben, wie die Möglichkeiten zur individuellen Längenverstellung der verwendeten Verankerungen. All das reduzierte vor Ort die Einbauzeiten, was bei etwa 800 zu verankernden Bäumen kein unerheblicher Faktor war. FFB e News September 2016
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30 DIE ZWEI TÜRME DES STEFANO BOERI Bilder: T. Brandwein Zwei Türme mit jeweils rechteckigem Grundriss ragen knapp 80 bzw. 112 Meter hoch in den Himmel empor. Das Erstaunliche an ihnen: Sie zeigen sich in einem einzigartigen grünen Kleid. Knapp 800 Bäume zieren die Außenfassade der Hochhäuser, dazu kommen 5.000 Sträucher und etwa 11.000 Bodendecker. Dem „grünen Anstrich“ hat das Projekt seinem Namen zu verdanken: „Der senkrechte Wald“ - „Bosco Verticale“. Geschaffen wurde dieses „Waldhaus“ vom italienischen Stararchitekten Stefano Boeri. Der erhielt dafür 2014 den Internationalen Hochhaus-Preis. Verankert und damit gesichert wurden die knapp 800 für den „Bosco Verticale“ verwendeten Bäume des Objekts von GEFA TREE- LOCK®. Hochhäuser als Hochkaräter Die Architekten wollten mit diesem Projekt die Zukunft der Städte zeigen. Eindrucksvoll ist ihnen das gelungen. Geplant wurden die Häuser von dem Architekturbüro Boeri Studio und dem Bauherren Manfredi Catella. Die beiden Türme an der Mailänder Porta Nuova leisten „Pionierarbeit für die Bepflanzung von Hochhäusern“ und können als „Prototyp für die Städte von morgen gelten“. Das sagt das Deutsche Architekturmuseum (DAM), das FFB e News September 2016
31 zusammen mit der Stadt Frankfurt am Main und der Deka-Bank Träger des Internationalen Hochhauspreises ist. Zukunftsweisendes Pilotprojekt Dotiert ist der Hochhauspreis mit 50.000 Euro und wird alle zwei Jahre vergeben. „Bosco Verticale“ sei Ausdruck des allumfassenden menschlichen Bedürfnisses nach Grün, heißt es in der Begründung der Jury und weiter: „Die bewaldeten Hochhäuser sind ein anschauliches Beispiel einer Symbiose von Architektur und Natur“. Das Projekt dient laut Jury als Vorbild für die Bebauung dichter Gebiete in anderen europäischen Staaten. Italienische Medien haben den „senkrechten Wald“ schon vor der Preisverleihung mit Begeisterung aufgenommen und als zukunftsweisend beschrieben. Auch die Anwohner haben sich offenkundig über die Belebung ihres Viertels gefreut, das nicht zuletzt durch den verliehenen Hochhauspreis zusätzlich aufgewertet wird. Beim Gewinner hat jede der 113 Wohnungen der beiden Türme Zugang zu mindestens einer Terrasse, die einem kleinen Garten oder gar einem kleinen Waldstück gleicht. Die dort verwendeten Pflanzen sollen für eine natürliche Klimatisierung der Wohnungen sorgen und den Bewohnern eine außergewöhnliche Wohnqualität bieten. Die Gehölze werden bis zu neun Metern hoch, wobei die Sorten so gewählt sind, dass sie an dem jeweiligen Platz problemlos wachsen können. Pflege und Bewässerung gehören zum Konzept und sind bei der Kalkulation eingepreist worden. Mehr Infos : Halle 4, an den Ständen 507 und 600 Stefano Boeri Gefa-Farbritz.de i Die Wahl der richtigen Verankerung Eine besondere Herausforderung war für die Planer die sichere Verankerung der Gehölze in luftiger, windexponierter Höhe. Um das Problem zu lösen, betraten Architekten und Ausführende absolutes Neuland. Im Vorfeld der Pflanzungen wurde ausführlich über die Möglichkeiten einer Sicherung der Bäume diskutiert. Darüber hinaus wurden umfangreiche Test u.a. auch im Windkanal durchgeführt, um die außergewöhnlichen Bedingungen, wie Windlast und Strömungen, zu simulieren. Dazu gibt es ein interessantes Video auf YouTube: Farmscraper - How Do They Do It? Für die Objektbegrünung fiel die Wahl der Verantwortlichen auf die GEFA TRE- ELOCK®. Ausführende lobten sie später die unkomplizierte Arbeit mit den GEFA Verankerungen. Schnell, schonend und flexibel konnten selbst unterschiedlichste Gegebenheiten vor Ort unkompliziert gemeistert werden. Die individuelle Ausrüstung für verschiedene Befestigungspunkte wurde dabei ebenso hervorgehoben, wie die Möglichkeiten zur individuellen Längenverstellung der verwendeten Verankerungen. All das reduzierte vor Ort die Einbauzeiten, was bei etwa 800 zu verankernden Bäumen kein unerheblicher Faktor war. FFB e News September 2016
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31 zusammen mit der Stadt Frankfurt am Main und der Deka-Bank Träger des Internationalen Hochhauspreises ist. Zukunftsweisendes Pilotprojekt Dotiert ist der Hochhauspreis mit 50.000 Euro und wird alle zwei Jahre vergeben. „Bosco Verticale“ sei Ausdruck des allumfassenden menschlichen Bedürfnisses nach Grün, heißt es in der Begründung der Jury und weiter: „Die bewaldeten Hochhäuser sind ein anschauliches Beispiel einer Symbiose von Architektur und Natur“. Das Projekt dient laut Jury als Vorbild für die Bebauung dichter Gebiete in anderen europäischen Staaten. Italienische Medien haben den „senkrechten Wald“ schon vor der Preisverleihung mit Begeisterung aufgenommen und als zukunftsweisend beschrieben. Auch die Anwohner haben sich offenkundig über die Belebung ihres Viertels gefreut, das nicht zuletzt durch den verliehenen Hochhauspreis zusätzlich aufgewertet wird. Beim Gewinner hat jede der 113 Wohnungen der beiden Türme Zugang zu mindestens einer Terrasse, die einem kleinen Garten oder gar einem kleinen Waldstück gleicht. Die dort verwendeten Pflanzen sollen für eine natürliche Klimatisierung der Wohnungen sorgen und den Bewohnern eine außergewöhnliche Wohnqualität bieten. Die Gehölze werden bis zu neun Metern hoch, wobei die Sorten so gewählt sind, dass sie an dem jeweiligen Platz problemlos wachsen können. Pflege und Bewässerung gehören zum Konzept und sind bei der Kalkulation eingepreist worden. Mehr Infos : Halle 4, an den Ständen 507 und 600 Stefano Boeri Gefa-Farbritz.de i Die Wahl der richtigen Verankerung Eine besondere Herausforderung war für die Planer die sichere Verankerung der Gehölze in luftiger, windexponierter Höhe. Um das Problem zu lösen, betraten Architekten und Ausführende absolutes Neuland. Im Vorfeld der Pflanzungen wurde ausführlich über die Möglichkeiten einer Sicherung der Bäume diskutiert. Darüber hinaus wurden umfangreiche Test u.a. auch im Windkanal durchgeführt, um die außergewöhnlichen Bedingungen, wie Windlast und Strömungen, zu simulieren. Dazu gibt es ein interessantes Video auf YouTube: Farmscraper - How Do They Do It? Für die Objektbegrünung fiel die Wahl der Verantwortlichen auf die GEFA TRE- ELOCK®. Ausführende lobten sie später die unkomplizierte Arbeit mit den GEFA Verankerungen. Schnell, schonend und flexibel konnten selbst unterschiedlichste Gegebenheiten vor Ort unkompliziert gemeistert werden. Die individuelle Ausrüstung für verschiedene Befestigungspunkte wurde dabei ebenso hervorgehoben, wie die Möglichkeiten zur individuellen Längenverstellung der verwendeten Verankerungen. All das reduzierte vor Ort die Einbauzeiten, was bei etwa 800 zu verankernden Bäumen kein unerheblicher Faktor war. FFB e News September 2016
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