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Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 40 2023

AUS DER REGION

AUS DER REGION Anzeiger -7.Oktober2023 -Seite 8 Projekt„Schüler helfen Schülern“ Ereignisreicher Sommer Bad Bramstedt (anz) – An der OGS-Maienbeeck ist zum Halbjahr ein neues Projekt gestartet, das Schülern die Möglichkeit gibt, sich gegenseitig zu unterstützen. Unter dem Motto „Schüler helfen Schülern“ engagieren sich zwei Schüler aus dem Jürgen- Fuhlendorf-Gymnasium und helfen dort einmal wöchentlich während der Hausaufgabenzeit. Das Projekt wurde durch den Kinder- und Jugendfonds der Aktiv-Region Holsteiner Auenland ermöglicht. Die Idee dahinter ist, das gesellschaftliche Zusammenleben und den Zusammenhalt zu fördern. Durch die Unterstützung der älteren Schüler wird den jüngeren Kindern nicht nur bei den Hausaufgaben geholfen, sondern auch ein Vorbild ge- Auf dem Foto(v. l.)Christoph Nemitz,Geschäftsführer derLebensweltSchule, dieSchüler AliAsgharAzimi undLotta Mieke Neubauer sowie Teamleiter Nicolas Lexau. boten. „Für manche Kinder gestaltet sich die Lernsituation mit Jugendlichen anders als mit Erwachsenen. Sie fühlen sich möglicherweise wohler und sind engagierter, wenn sie von Gleichaltrigen unterstützt werden. Das Projekt ,Schüler helfen Schülern‘ bietet genau diese Möglichkeit und schafft somit eine neue Lernatmosphäre“, sagt Teamleiter Nicolas Lexau von der Lebenswelt Schule. Das Pilotprojekt hat bereits großen Anklang gefunden und könnte inZukunft weiter ausgebaut werden. „Die Schülerinnen und Schüler profitieren nicht nur von der fachlichen Unterstützung, sondern auch von dem sozialen Miteinander. Durch das gemeinsame Lernen werden nicht nur Wissen und Fähigkeiten vermittelt, sondern auch der Austausch untereinander wird gefördert“, soLexau. Der Geschäftsführer der Lebenswelt Schule, Christoph Nemitz, und die OGS-Teamleitung sind stolz und begeistert über das Engagement der beiden Schüler. Es wäre klasse, wenn das Projekt weiterhin erfolgreich verläuft. Die OGS-Teamleitung freut sich über jede weitere zusätzliche Unterstützung dieserInitiative. Foto: Privat „Schüler helfen Schülern“ ist ein Projekt, das nicht nur den Lernprozess der beteiligten Kinder und Jugendlichen verbessert, sondern auch das Miteinander stärkt. Hohenlockstedt (anz) – In den Sommerferien nahmen 156 Kinder am FerienLese- Club (FLC) der Gemeindebücherei und dem Sommerprogramm u. a. mit Harry Potter-Tag, Schnuppertag bei den LoLa-Sportschützen, Nähkurs oder Esacpe Game teil. Bei der Abschlussparty konnten 33 Urkunden in Gold, Silber und Bronze überreicht werden. Die Kinder lasen zusammen 263 Bücher zu den unterschiedlichsten Themen. Bei Spiel, Spaß und leckeren Hot Dogs wurden die fleißigen Leser gefeiert. Ein großer Dank der Bücherei geht an die Buchhandlung „Bücher- Känguruh“ für die Spende vonBüchergutscheinen und an die Büchereizentrale Schleswig-Holstein. TIER-, REIT- UND GARTENBEDARF FUTTERHANDEL Sabine und Hans Otto Reimers Segeberger Straße 20e 24576 Bad Bramstedt Telefon 04192/4247 ·Fax 04192/889176 ÖFFNUNGSZEITEN: Mo.-Fr. 9.00-12.00 und 14.00 -18.00 Uhr Sa. 09.00-13.00 Uhr

Heidmoor (usp) – Eine derartige Ehrung ist im Amtsbereich Bad Bramstedt einmalig. Jetzt heißt das Dorfhaus in Heidmoor „Karl-Menken-Gemeindehaus“, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister, der sein Amt in diesem Jahr an seine Tochter Sarah-Lena Menken übergeben hat. Außerdem wurde „Kalli“, wie er von allen genannt wird, im Rahmen einer großen Verabschiedungsfeier zum Ehrenbürgermeister ernannt. Doch nicht nur Karl Menkens offizielle Verabschiedung aus der Kommunalpolitik gab den Gästen Anlass zum Feiern. Menken wurde auch noch 75 Jahre alt und erfreut sich rundum bester Gesundheit. 49 Jahre gehörte Menken der Gemeindevertretung an, davon 33 Jahre als Bürgermeister. Rund 90 Gäste aus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik, darunter der Landtagsabgeordnete Ole Plambeck sowie der Bundestagsabgeordneter Mark Helfrich (beide CDU), sowie der ehemalige Kreistagspräsident Claus-Peter Dieck und eine Abordnung aus der Partnerstadt Schlagsdorf in Mecklenburg-Vorpommern, Freunde und natürlich die Familie waren zu diesem Ehrentag gekommen. Menkens Nachfolgerin, seine Tochter Sarah-Lena Menken (30) und mehrere Gäste hatten sich mit passenden Requisiten ausgestattet und gingen auf eine Zeitreise um die Ereignisse, für die sich der „Altbürgermeister“ eingesetzt hatte, darzustellen, begleitet von passender Musik. Großer Bahnhof für Karl Menken Am Dorfhaus nahmen Freunde und die Familie den „Altbürgermeister“, der in luftiger Höhe von zu Hause abgeholt worden war, in Empfang. 1974, mit 26 Jahren, begann „Kalli“, wie Menken genannt wird, sein Engagement in der Gemeindevertretung. Mit 42 Jahren löste er dann seinen Vater Edo, der 24 Jahre Bürgermeister gewesen war, in seinem Amt ab. Menken hat in seiner Zeit eine Menge bewegt. Tochter Sarah-Lena Menken übergab als Bürgermeisterin ihrem Vater im Namen der Gemeinde einen Reisegutschein als Geschenk. Im Jahr 1997 wurde ein B-Plan im Wieseneck für zehn Bauplätze aufgestellt, die Klärteiche wurden saniert und der Radweg entlang der Waldchaussee in Lutzhorn ausgebaut, nannte die Bürgermeisterin wichtige Schritte in der Dorfentwicklung unter seiner Ägide. 1998 und 2002 wurden weitere Baugebiete erschlossen, zuletzt 2022, „sodass es stets ermöglicht wurde, dass junge Heidmoorer im Ort bleiben oder auch zurückkehren können“, so die Bürgermeisterin. Außerdem wurde das Feuerwehrgerätehaus erweitert, Foto: Straehler-Pohl 2011 ein neues Feuerwehrfahrzeug in Betrieb genommen. Einen weiteren Meilenstein nannte Sarah-Lena Menken den Anschluss des Dorfes an die Wasserversorgung durch Der Neffe und zweite Bürgermeister Björn Menken (li.) sowie Tochter und Nachfolgerin, Sarah-Lena Menken, präsentierten mit Karl Menken die Tafel, die am Dorhaus angebracht wird und darauf hinweist, dass es nach dem langjährigen Bürgermeister umbenannt wurde. den Wasserbeschaffungsverband Brokstedt. Außerdem wurde im Jahr 2012 Glasfaser in der 300-Seelen-Gemeinde verlegt, der ersten im Amt Bad Bramstedt-Land. Nicht nur mit Worten, sondern auch ganz tatkräftig packte ihr Vater mit an, erinnerte Sarah-Lena. So unterstützte er beim Bau des Dorfhauses das Fachpersonal, befreite den Klärteich von Entenflott oder die Gehwege mit einem Laubbläser vom Laub. Auf Gemeindeflächen, insbesondere dem Sport- und Spielplatz, mähte er den Rasen. Menken, der von Beruf Steuerfachangestellter war, erwies sich auch immer wieder als guter Hüter des Haushaltes. „Du bist mit dem Geld so sparsam umgegangen, als wäre es dein eigenes“, so die Bürgermeisterin. Ganz so sparsam ging die Gemeinde beim Abschiedsgeschenk, einem Reisegutschein, nicht um. „Wir haben dein Alter mit der Anzahl deiner Jahre als Bürgermeister multipliziert“, überließ Sarah- Lena ihrem Vater keine Kopfrechnung, die zum Ergebnis von knapp 2.500 Euro führte. Nun hofft Menkens Frau Angela, dass ihr Mann, der als echter „Reisemuffel“ gilt, mit ihr zusammen einmal richtig vom Alltag abschaltet. „Kalli“ ist kritisch, weicht keinem Konflikt aus und scheut sich nicht, unangenehme Dinge anzupacken“, so beschrieb Amtsvorsteher Torsten Klinger Menkens Mitarbeit im Amtsausschuss. Häufig hätten sich seine Einwände, die von einigen zunächst kritisch gesehen wurden, hinterher als richtig erwiesen, so Klinger. „Man merkt die Dorfgemeinschaft und dass die Generationen zusammenhalten“, hat Ole Plambeck in den Jahren der Zusammenarbeit beobachtet. Karl Menken, der nicht als Mensch großer Worte gilt, zeigte sich immer wieder gerührt und meinte abschließend nur. „Ich bin immer gerne Bürgermeister gewesen.“ Sarah-Lena Menken brachte die Verdienste ihres Vaters abschließend mit einem Satz auf den Punkt. „Du hinterlässt eine Gemeinde, die gestärkt, vereint und auch finanziell gut für die Zukunft gerüstet ist“, so die Bürgermeisterin. AUS DER REGION Bad Bramstedt - 7. Oktober 2023 - Seite 9 Die Tennisfamilie in Brokstedt freut sich über den neuen Defribilator. Zwei Plätze gibt es, ein dritter ist schon im Planungsstadikum. Tennisspielen ist in Brokstedt Herzenssache Brokstedt (olz) – Drei Jahre, nachdem der jüngste Wimbledonsieger aller Zeiten ein ganzes Land elektrisierte, flogen bei der Tennis-Sparte des TSV Brokstedt die ersten Filzbälle. Als später der Boris-Becker-Boom merklich abkühlte, blieben die Spieler vor Ort eisern ihrem geliebten Sport treu. Momentan zählt die Sparte knapp über 100 Mitglieder, davon kämpfen etwa 70 Aktive um Spiel, Satz und Sieg – soviel wie noch nie. „Die Entwicklung verläuft sehr positiv“, registriert der Spartenleiter Torsten Franke. Das Vorstandsmitglied Christian Ilgenstein pflichtet ihm bei. Erfreulich für die organisierten Tennisspieler war auch ein Besuch aus Pinneberg auf der Anlage in Brokstedt. Tanja Kerwart vom Hauptsitz der Volksbank Raiffeisenbank (VR) übergab den Sportlern einen Defibrilator. Das Gerät kann durch gezielte Stromstöße lebensgefährdete Herzrhythmusstörungen beenden und ist auch für medizinische Laien einfach zu bedienen. Die Brokstedter Foto: olz Sparte hatte an der VR-Aktion „Unser Ding“ teilgenommen, mit der die Bank mit ihren 20 regionalen Filialen gemeinnützige Projekte und Vereine unterstützt. Immerhin sieben Mannschaften gehen im Ligabetrieb auf Punktejagd. Das sportlich ranghöchste Team stellt die Ü 60, die in der Verbandsliga Schleswig-Holstein kämpft. Aktive wie Heidi Westphal (79) oder der 85 Jahre alte Dirk Herbst strafen dem Vorurteil Lügen, langjähriges Tennisspielen würde Muskeln und Gelenke unwiderruflich schädigen. Dem widerspricht aus medizinischer Sicht auch Dr. Peter Krukenberg,. Der Orthopäde im Ruhestand schwingt in Brokstedt weiterhin den Schläger. Im Trainingsalltag sorgen zwei Übungsleiter für schnelleren Atem bei den lokalen Aktiven. Dem Nachwuchs bringt Tobias Kossiki als Jugendtrainer das Tennis-ABC bei, um die Fortgeschrittenen und sportlich Ambitionierten bei den Erwachsenen kümmert sich Dirk Behnke. „Der Klang des Wassers“ Aufruhr in der Pension„Himmelstor“ Bad Bramstedt (hot) – Am Sonntag, 15. Oktober, ab 17 Uhr lädt das Gesangsstudio Barbara Nagel zu einem Schlosskonzert ins Bad Bramstedter Schloss ein. Das Motto: „Der Klang des Wassers“. Unter der Leitung von Barbara Nagel sorgen Heike Drescher, Robert Jüllig, Alrun Sawallisch, Ruth Schwark, Anne Thormählen und Thomas Uellendahl für beste gesangliche Unterhaltung. Am Klavier Alrun Sawallisch, Luca Spijkers und Barbara Nagel. Der Eintritt ist frei. Es gibt viele Kompositionen zum Thema „Wasser“ – so zum Beispiel klassische Lieder wie „Die Meere“ von Brahms, die „Wasserflut“ von Schubert oder die „Strahlende Ostsee“ von Fanny Hensel. Diese und weitere Klassiker sowie Folksongs sind im Schloss zu hören. Poyenberg (sn) – Aufruhr in der Pension „Himmelstor“: Um die ein wenig herunter gekommene Herberge etwas aufzumöbeln, setzt Pensionswirtin und Inhaberin Eva-Marie Keck (gespielt von Michaela Frey) auf eine neue Strategie: die Ausrichtung von „Blind Dates“. Und die ersten Gäste sind auch schon da. Dass das nicht ohne Verwechslungen und Verwirrungen über die Bühne geht und die Lachmuskeln ordentlich strapaziert, dafür sorgt der Theaterclub Fitzbek in seinem neuen Stück „Sneedrieven“. Das Lustspiel in drei Akten von Georg Ludy, Niederdeutsch von Heino Buerhoop, probt er gerade in seiner Stammgaststätte „Zur Eiche“ in Poyenberg und biegt damit in die Zielgerade ein. Mit Michaela Frey und Sönke Voß, der den Landmaschinenmechaniker Udo Wender Die Schauspieler vom Theaterclub Fitzbek sind gut für ihr neues Stück „Sneedriven“ vorbereitet mit (v.li.): Michaela Frey, Sönke Voß, Jörg Peters, Mika Dieckmann, (vorne v.li.): Julia Pittelkow, Toseggersch Inge Thies, Silke Siebrandt und Gabi Dieckmann. spielt, haben sie sogar zwei neue Schauspieler in ihren Reihen. Spielleiter und Regisseur Jörg Peters selbst stellt dessen Stammtischbruder Willi Filzer dar, bislang treuer Ehemann und braver Chef einer Strickwarenfabrik. Die Überraschungen, die sie an dieser Gelegenheit beim Einichecken zum „Blind Date“ erwarten, sind dann aber viel größer, als sich beide hätten träumen lassen. Dazu trägt vor allem Alma Schrubb (Gabi Dieckmann), kernige Aushilfe der Pension, ebenso bei wie Wenzel Pieke (Mika Dieckmann), ein „Werbefuzzi“ aus der Filmszene. Es kommt, wie es kommen muss: Die Beteiligten müssen sich im Laufe der Handlung immer mehr aus dem Weg gehen, was weiteren Verwicklungen Tür und Tor öffnet. Auch Udos Verlobte aus reichem Hause, Manuela Schicker (Julia Pittelkow), und Willis Ehefrau Gerlinde Filzer (Silke Siebrandt), tragen zu all den Verwechselungen einiges bei. In insgesamt zehn Vorstellungen an acht verschiedenen Foto: Schreiber Orten bis Ende November können sich die Zuschauer ein eigenes Bild davon machen, wie gut eingespielt die Schauspieler sind. Jörg Peters jedenfalls ist kurz vor der Premiere zufrieden mit den Fortschritten. „Wir werden immer besser.“ Aufführungen (jeweils um 19.30 Uhr): Freitag, 6. Oktober: Poyenberg, „Zur Eiche“; Freitag, 13. Oktober: Ridders, „Zur Dorfschmiede“; Mittwoch, 25. Oktober: Osterstedt, „Treffpunkt Ole School“; Mittwoch, 1. November: Hohenlockstedt, Aula der Grundschule; Montag, 6. November: Bad Bramstedt, Theater des Kurhauses; Freitag, 10. November: Hasenkrug, Dörpshuus; Donnerstag, 16. November und Freitag, 17. November: Kellinghusen, Bürgerhaus; Donnerstag, 23. November und Freitag, 24. November: Brokstedt, Bürgerhaus. Vorverkauf: Für die Aufführungen in Kellinghusen und Brokstedt sind die Eintrittskarten an den jeweiligen Auffürungsorten erhältlich, für Hohenlockstedt bei „Schreibund Spielwaren Lemsky“.

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