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Ihr Anzeiger Itzehoe 12 2024

Anzeiger - 23. März 2024 - Seite 10 Kreis Steinburg (anz) – Wann wird meine Mülltonne geleert? Gibt es Störungen bei der Müllabfuhr? Wo kann ich meine alten Elektrogeräte entsorgen? Wann ist das Schadstoffmobil wieder in der Nähe? Natürlich kann man die Antworten auf diese Fragen auf der Website des Kreises finden (www.steinburg.de) oder man schaut in den traditionellen Abfallkalender. Viel einfacher aber geht es mit der Abfall-App. „Die kostenlose Abfall-App des Kreises Steinburg bietet umfassende Informationen und Dienstleistungen rund um AUS DER REGION Mobile Alternative Foto: Britta Glatki Ratten- oder Mäuseprobleme? Wir helfen bei Ratten-, Mäuse-, Insekten- und Marderproblemen Aalburg Direktruf: 0172/2196909 die Abfallentsorgung“, erklärt Stefan Rogge, Abteilungsleiter der Steinburger Abfallwirtschaft. Mit der App können Nutzer sämtliche Abfuhrtermine – von der Restmülltonne bis hin zur Papiertonnenentleerung – einsehen und sich per Smartphone an die gewünschten Leerungstermine erinnern lassen. Zusätzlich bietet sie die Möglichkeit, Sperrmüll und Elektroschrott anzumelden und ermöglicht einen kundenfreundlichen Zugang zu allen Informationen rund um die Abfallentsorgung. Auch die Termine des Schadstoffmobils, die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe, das Abfall-ABC und viele weitere Informationen findet man in der App. Außerdem ist eine Karte enthalten, auf der alle für die Abfallwirtschaft interessanten Standorte hinterlegt sind. Man kann zum Bespiel nach Ausgabestellen für Gelbe Säcke suchen oder die Standorte für die Elektrokleingerätecontainer anzeigen lassen. „Die App wird von der Abfallwirtschaft auch genutzt, um wichtige Informationen schnell und unkompliziert weitergeben zu können. So werden die Bürger zukünftig bei Fahrzeugausfällen oder anderen Abfuhrproblemen informiert“, erklärt Rogge. Die App ist im AppStore für IOS und im Google Play Store für Android erhältlich. „Sie ergänzt den traditionellen Abfallkalender, der auch weiterhin jährlich in Papierform mit dem Gebührenbescheid verteilt wird“, so der Abteilungsleiter. Im Januar 2024 hatten bereits rund 15500 Steinburger die App auf ihrem Smartphone installiert. Bei Fragen kann man sich an das Abfallberatungsteam des Kreises (Tel: 0482169484) wenden. Woher kommen die Ostereier? Itzehoe (anz) – Noch bis zum 25. April ist in der Stadtbibliothek die Ausstellung „Der Osterhase und andere Eierbringer oder als die Kirchenglocken nach Rom flogen“ zu sehen. In vorchristlichen Zeiten galten Hasen als Boten der germanischen Frühlingsgöttin Ostara. Möglicherweise leitet sich auch der Name „Ostern“ für das christliche Fest daher ab. Eine andere Erklärung ist, dass es im Mittelalter üb- Auch Osterglocken können Ostereier bringen, glaubt man den Geschichten. lich war, die Pacht zu Ostern in Naturalien zu bezahlen. Da Eier, wenn sie hartgekocht werden, sich länger halten, war es durchaus üblich, mit ihnen einen Teil der Pacht zu begleichen. Um die Eier besser auseinander halten zu können, wurden sie gefärbt. Auch erlegte Hasen dienten oft als Pachtzins. Schriftlich erwähnt wurde der Osterhase erstmals 1682 in der Dissertation „De ovis Paschalibus – von Oster- Eyern“ des Frankfurter Arztes Johannes Richier. Er beschreibt darin, dass es in protestantischen Gebieten Brauch sei, den Kindern zu erläutern, dass die Osterhasen die Eier bringen, und zwar zunächst im Elsass, in der Pfalz und am Oberrhein. Der Kranich brachte in Westfalen, der Auerhahn um Braunschweig herum, der Storch in Thüringen und der Enterich in Nordschleswig die Ostereier. In Schleswig-Holstein Der Osterfuchs oder Hahn kam typischerweise in Schleswig-Holstein. Fotos: Angelika Salzwedel und Niedersachsen kamen der Osterfuchs oder auch der Hahn. In Frankreich und Belgien, erzählt man sich, dass die Kirchenglocken am Gründonnerstag nach Rom flogen, vom Papst dort gesegnet wurden und auf dem Rückflug am Ostersonntag und die Ostereier für die Kinder in den Gärten verloren haben. Dennis Kardel könnte auf der Mitgliederversammlung im April zum Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt werden. Nachfolger für Uwe Ehlers Kreis Steinburg/Münsterdorf (mk) – Wahlen standen im Mittelpunkt der gut besuchten Jahresversammlung der Kreisjugendfeuerwehr, bei der sich Uwe Ehlers als Kreisjugendfeuerwehrwart nicht wieder zur Verfügung stellte. Grund genug für ihn, sich noch einmal bei allen für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. „Ich blicke dankbar auf 16 Jahre Jugendarbeit im Kreisjugendfeuerwehrausschuss zurück“, sagte Ehlers, für den nicht nur eine Ära des persönlichen Engagements und der Leidenschaft ende, sondern auch eine Zeit des gemeinsamen Wachstums und der Veränderung. Schließlich wurde er Zeuge, wie junge Menschen zu verantwortungsbewussten und engagierten Bürgern heranwuchsen und Werte wie Teamarbeit, Hilfsbereitschaft und Respekt verinnerlichten. Im weiteren Verlauf fanden die geheimen Wahlen statt. Demnach könnte der von den stimmberechtigten Mitgliedern vorgeschlagene und gewählte Dennis Kardel schon in absehbarer Zeit in die Fußstapfen von Ehlers treten. Vorausgesetzt er wird im April auf der Mitgliederversammlung Foto: mk der Kreisfeuerwehr gewählt. Wie schon Ehlers wird er dann als Stellvertreterin Veronika Westphal an seiner Seite haben. Sie wurde bereits in ihrem Amt bestätigt. Gewählt wurde auch Kerstin Grossmann für den Fachbereich Kinderfeuerwehr. Dieser Posten wurde bisher vom potenziellen Nachfolger Ehlers ausgeübt. Zum letzten Mal in der Funktion des Kreisjugendfeuerwehrwartes blickte Ehlers zufrieden auf das vergangene Feuerwehrjahr zurück und hob insbesondere noch einmal die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen der 25 Jugendwehren hervorhob. „Wir haben im Vergleich zum Vorjahr 17 neue Mitglieder, so dass die Gesamtzahl sich auf 621 Jugendliche erhöht.“ Rund ein Drittel aller Mitglieder seien weiblich. „Da ist also noch deutlich Luft nach oben“, betonte Ehlers und ließ auch die 48 Abgänge nicht unerwähnt. Nicht akzeptieren aber könne er die Begründung der Austritte: „Das Interesse an der Jugendfeuerwehr verloren.“ Dem müsse unbedingt entgegen gewirkt werden.

AUS DER REGION Wollen den Innovationsraum sichtbarer machen (v.l.): Patricia Freytag, Karsten Reinholz, Claudia Buschmann, Leif Henningsen, Ralf Hoppe, David Westerhoff, Christoph Kober, Marko Förster, Merle Jurzig, und Thomas Schmidt. Itzehoe (anz) – Für eine stärkere Sichtbarkeit des Innovationsraums Itzehoe, das sich seit seiner Initiierung in den 1990er-Jahren zu einem der bedeutendsten Technologiestandorte in Schleswig-Holstein und der Metropolregion Hamburg entwickelt hat, stellte die Standortgemeinschaft aus Wirtschaft und Forschung nun die Marke „InnoQuarter Itzehoe“ vor. Schließlich ist ein attraktives Innovations- Quartier im Nordwesten von Itzehoe entstanden, welches aufgrund seiner Randlage im Stadtgebiet und „getrennt“ durch die A23 nicht automatisch leicht erfahrbar und erlebbar ist. Hier setzen die Standortpartner mit der neuen Marke an, um so nicht zuletzt auch für dringend benötigte Fachkräfte noch sichtbarer zu InnoQuarter Itzehoe Foto: IZET Innovationsraum werden. Zum Go-Live Event mit rund 70 Standortpartnern und regionalen Akteuren betonten der erste stellvertretende Landrat, Marko Förster, und Bürgermeister Ralf Hoppe die Bedeutung der Standortmarke „InnoQuarter“ für Stadt und Region. „Die Zukunft unserer Region basiert auf innovativen Ideen und Technologien, welche unter anderem hier im InnoQuarter Itzehoe entstehen“, so Marko Förster. Ralf Hoppe ging darauf ein, dass sich „der Innovationsraum dynamisch entwickelt hat. Eine starke Marke, die diesem beeindruckenden Prozess Rechnung trägt, ist der logische Schritt. Das InnoQuarter wird den hier beheimateten Unternehmen wie auch der Stadt Itzehoe noch mehr überregionale Aufmerksamkeit bringen. Davon können wir gemeinsam profitieren, denn unser Technologiestandort ist ein wichtiger Impulsgeber für die strukturelle Weiterentwicklung der Region.“ IZET-Geschäftsführer Christoph Kober wertschätzte bei seiner Vorstellung der neuen Standort-Website (www.innoquarter-itzehoe.de) die Initiative der Unternehmen bei der gemeinsamen Erarbeitung der neuen Marke und richtete den Blick nach vorn. „Die Website ist ein erster sichtbarer Schritt. Gemeinsam wollen wir uns nun auf den Weg machen, eine erfolgreiche und nachhaltige Kommunikationskampagne für den Standort zu entwickeln und durchzuführen.“ Itzehoe (anz) – Ende November 2023 hatte der Ortsverein Itzehoe des Deutschen Kinderschutzbunds (DKSB) angekündigt, die Trägerschaft für die Kindertagesstätte „Blauer Elefant“ zum neuen Kita-Jahr abzugeben. Gleiches trifft auf den Verein Kinderkreis zu, der die Trägerschaft seiner Kindertageseinrichtung „Kinderkreis“ zum nächstmöglichen Termin übergeben wollte. Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens rief die Stadt Itzehoe potenzielle Träger auf, sich bis Mitte Januar um die Übernahme der Kitas mit 60 beziehungsweise 30 Plätzen zu bewerben und so das Betreuungsangebot in der Itzehoe - 23. März 2024 - Seite 11 Kitas in neuer Trägerschaft Stadt zu sichern. Das Auswahlverfahren ist jetzt abgeschlossen: Der Kieler Verein Pädiko hat den Zuschlag für die Übernahme der Trägerschaft beider Kitas erhalten – vorbehaltlich der finalen Entscheidung des Kreises Steinburg. „Aus unserer Sicht hat sich mit Pädiko ein professioneller Träger gemeldet, dessen konzeptionelle Ansätze in der Kita-Pädagogik die Itzehoer Kita-Landschaft mit Sicherheit bereichern wird“, begründete Carsten Roeder, Leiter des Kinder- und Jugendbüros, die Entscheidung. 1986 gegründet, ist Pädiko e. V. Träger von mehreren Kindertagesstätten, Krippen, Fußballnachwuchs fördern Itzehoe (anz) – Die Physiotherapiepraxis von Martyna Werner-Grohmann sponsorte der D-Jugend der Spielgemeinschaft Itzehoe-Oelixdorf (SGI) neue Trainingsanzüge. „Kindern und Jugendlichen wird es heutzutage durch die Vielzahl von elektronischen Medien unglaublich leicht gemacht, sich ihre Freizeit bewegungsarm zu gestalten“, sagte Martyna Werner-Grohmann. „Dennoch ist bei ganz vielen Kindern zum Glück immer noch das Interesse am Sport ungebrochen. Sport fördert gerade in diesem Alter eine Entwicklung auf sozialer, kognitiver und natürlich körperlicher Ebene.“ Johannes Schmidt, Abteilungsleiter und Trainer der D2-Junioren der SGI fügt hinzu: „Die SGI freut sich sehr, mit der Physiotherapiepraxis Martyna Werner-Grohmann Waldkindergärten und Naturerlebnisgruppen in Schleswig-Holstein. Darüber hinaus bietet der Verein ein qualifiziertes Kindertagespflegeangebot durch angestellte und freie Tagespflegepersonen sowie Betreuungsangebote für Schulkinder. Mit dem Zuschlag gehe es nun in die Gestaltung des Trägerwechsels, sagt Carsten Roeder und erläutert: „Als nächstes werden sich der Kinderkreis e. V. und der DKSB mit Pädiko als neuem Träger über den Übergang verständigen. Die Stadt Itzehoe kommt dazu, wenn es um die zukünftige Förderung des neuen Trägers geht.“ Die D-Junioren der SGI freuten sich über die neuen Trainingsanzüge. Foto: Sascha Grohmann einen Unterstützer der D-Jugend gefunden zu haben. Es trägt unheimlich viel zum Gemeinschaftsgefühl bei, wenn die Kinder in einheitlichen Anzügen zum Fußball kommen können.“ Bürgermeister Jürgen Tiedemann präsentierte einen umfassenden Bericht über die Entwicklung und die geplanten Maßnahmen von Lägerdorf. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft Lägerdorf (sf) – In der Mehrzweckhalle der Liliencronschule fand die Jahresauftaktveranstaltung der Gemeinde Lägerdorf statt. Die Veranstaltung erfreute sich einer großen Resonanz und bot den Bürgern einen Einblick in die gegenwärtige Lage sowie die Zukunftsaussichten des Ortes. Bürgermeister Jürgen Tiedemann präsentierte einen umfassenden Bericht über den aktuellen Stand, die Entwicklung und die geplanten Maßnahmen für die Zukunft von Lägerdorf. Begleitet wurde die Veranstaltung von den harmonischen Klängen des Shantychors. Eine Gesprächsrunde ermöglichte den Bürgern, die Vorsitzenden der Ausschüsse kennenzulernen und Fragen zu deren Projekten zu stellen. Jürgen Tiedemann erklärte, dass die ehrenamtlich geführte Gemeinde wächst und zurzeit 2772 Einwohner hat, dies ist die höchste Einwohnerzahl seit über einem Jahrzehnt. Um einen ausgeglichenen Foto: Ferch Haushalt zu gewährleisten, plant die Gemeinde eine Kreditaufnahme in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro. Dies steht jedoch im Verhältnis zu den stillen Reserven von 1,6 Millionen Euro. „Die Liliencronschule wurde durch die Investition von 2,5 Millionen Euro zu einer der schönsten und modernsten Schulen gemacht“, berichtete der Bürgermeister, weiter informierte er, dass die in der offenen Ganztagsschule 80 Kinder und in der Bürgerbegegnungsstätte 90 Kinder betreut würden. Eine weitere wichtige Entscheidung betrifft das Klärwerk, das ab 2024 an den Wasserverband übertragen wird. Dies werde langfristige Anpassungen der Schmutzwassergebühren mit sich bringen. Auch für das beliebte Freibad werde ein neues Konzept erarbeitet, um den Bedürfnissen der Besucher gerecht zu werden. Ein besonderes Anliegen des Bürgermeisters sie die Verbesserung der Straßenbeleuchtung, um dunkle Ecken zu erhellen und die Sicherheit zu erhöhen. Hierfür sollen vom Frühjahr bis zum Herbst rund 40 neue Straßenlaternen installiert werden. Ein Dauerthema in der Gemeinde ist das geplante Dorfgemeinschaftshaus mit Kitaplätzen. Dieses Vorhaben befindet sich nun in einer neuen Phase: die Bauanträge sowohl für das Dorfgemeinschaftshaus als auch für den Kindergarten wurden gestellt. Neben den infrastrukturellen Verbesserungen feiert Lägerdorf in diesem Jahr auch einige Jubiläen. Die Jugendfeuerwehr begeht ihr 60-jähriges Bestehen, während bereits zum 20. Mal der Silvesterlauf und dieses Jahr mit anschließendem Silvesterball stattfindet. Insgesamt zeigte sich Lägerdorf als lebendige Gemeinde, die mit Engagement und Weitblick ihre Zukunft gestaltet und dabei die Bedürfnisse ihrer Bürger im Blick behält.

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