Aufrufe
vor 3 Jahren

Ihr Anzeiger Itzehoe 39 2020

  • Text
  • Itzehoe
  • September
  • Oktober
  • Sucht
  • Bramstedt
  • Kellinghusen
  • Anzeiger
  • Schnell
  • Arbeit
  • Menschen
  • Www.moinmoin.de

AUS DER REGION

AUS DER REGION Anzeiger -26. September 2020 -Seite 8 Virtueller Spendenlauf Weddelbrook (sze) – Der Weddelbrooker Dorflauf wurde aufgrund der Corona- Pandemie abgesagt. Die Vereine und Veranstalter halten jedoch zusammen und bleiben aktiv. Der Dorflauf wird als virtueller Spendenlauf am 3. und 4. Oktober stattfinden. Die Streckendistanz und die Startzeit sind frei wählbar.Nur die Corona- Vorschriften sind zu beachten. Die Teilnahme ist kostenlos, oder die Teilnehmer spenden einen freien Beitrag für den TSV Weddelbrook. Die Spenden sollen für die Jugendarbeit im Verein eingesetzt werden. Anmeldung online unter https://my.raceresult. com/155174/info?lang=de. Wrist (hot) –Grund zur Freude gab es jetzt bei der Gemeindepflege Kellinghusen in den Räumenander Hauptstraße 17 in Wrist. Zusammen mit Marten Gereke (Foto hinten li.) Geschäftsführer der Pflegediakonie,und dessen Stellvertreterin Katrin Zehl überreichte Berthold Bernau (vordere Reihe 2. v. li.), Leiter der Gemeindepflege Kellinghusen, 14 Absolventinnen und Absolventen des Kurses zur „Palliative-Care“- Fachkraft feierlich ihre Zertifikate. Für Bernau war das eine Premiere, denn es war sein erster durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) zertifizierter Kursus, den er geleitet hat. Seit dem 13. Januarliefder Kursus, noch am letzten Tag, am 18. September, fanden morgens Präsentationen und Unterricht statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in vier Blöcken von jeweils 40 Stunden in der Theorie geschult, zusätzlich sind sie mit „Palliativ-Care“- Fachkräften mitgefahren, um die Praxis kennenzulernen.„Da kommt man schon in Krisensituationen“, weiß Berthold Bernau aus Erfahrung über den Alltag zu berichten, der die Absolventen nun erwartet. „Wir sind dazu da, dass die Patienten in Würde zuhause sterben können“, 14 neue„Palliative-Care“-Fachkräfte sagt er. „Das ist unser täglich Brot.“ Ein Team besteht immer aus einem Arzt, der sich um die medikamentöse Therapie kümmert, und mindestens einer „Palliative-Care“-Fachkraft. „Wir begleiten die Patienten, die nur noch eine begrenzte Lebenserwartung haben“, so Bernau. „Wir wollen den Lebenden nicht mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“, zitiert er Cicely Saunders, Begründerin der „Palliative Care“ und Pionierin der Palliativmedizin. „Und wir sind selbstverständlich auch für die Angehörigen da“, fügt er hinzu. Den Kursteilnehmern wurden Grundkenntnisse der Tumorschmerztherapie und Symptombehandlung, psychologische Aspekte der Krankheitsbearbeitung, Kommunikation, spezielle Möglichkeiten der Grund- und Behandlungspflege, der Umgang mit Sterben, Todund Trauer sowie religiöse, kulturelle und ethische Aspekte in der Sterbebegleitung vermittelt. „Nach der Ausbildung wirdübrigens keiner alleine gelassen. Ich betreue sie weiter“, sagtBerthold Bernau. Die berufsbegleitende Weiterbildung „Palliative Care“ (nach dem Basiscurriculum Palliative Care –M.Kern, M. Müller und K. Aurnhammer) haben mit Erfolg bestanden: Maren Asmus, Kathrin Glismann, Ann-Kristin Grabow, Jennifer Hoeft, Tobias Hug, Maren Kastulski, Diana Kurze, Ina Mienert, Gabriele Olbrich, Elena Scheerer,Anna Schühler, YannikNoah Stappenbeck, Melanie Voßund Pia-Denise Westphal. Der nächste Kurs startet am 26. Oktober. Essind noch zwei Plätze frei. Anmeldungen unter 0170 456986. Foto:Otto Tier-, Reit-, Gartenbedarf Futterhandel Sabine und Hans Otto Reimers Segeberger Straße 20e ·24576 Bad Bramstedt Tel. 04192/4247 ·Fax 04192/889176

„Kinder erobern die Straßen“ Bad Bramstedt (anz) – In diesem Jahr hat sich der Kinderschutzbund Bad Bramstedt einer deutschlandweit von Unicef ins Leben gerufenen Aktion angeschlossen, die auch von den Familienzentren des Kreises Segeberg unterstützt wird. Unter dem Motto „Kinder erobern die Straßen“ sollen Kinder und Jugendliche am Weltkindertag 2020 auf sich aufmerksam machen, indem sie mit Straßenmalkreide den öffentlichen Raum für sich in Anspruch nehmen. Ihre Wünsche und Ideen sollten am Sonntag, 20. September, für jeden sichtbar gemacht und somit ein starkes Zeichen gesetzt werden. Insbesondere Kinder litten und leiden unter den Folgen von Corona und gehören nach wie vor verstärkt in den Fokus der Gesellschaft. Auch Eltern waren eingeladen, mitzumachen und die Bilder unter dem Hashtag #wiestarkwäredasdenn zu posten.Der Kinderschutzbund hatte auf dem Wochenmarkt vor dem Weltkindertag kräftig dafür geworben, sich zahlreich zu beteiligen und kostenlos Straßenmalkreide an Kinder verteilt. Speziell zum Thema „Kinderrechte“, die unverständlicherweise immer noch nicht ins deutsche Grundgesetz aufgenommen wurden, gab es für die Größeren noch zusätzliches Infomaterial.Ein weiteres Projekt, auf das der Kinderschutzbund Bad Bramstedt zum Weltkindertag aufmerksam gemacht hatte und welches er auch zukünftig unterstützen wird, ist die Kampagne des Landes Schleswig-Holstein „Kinder brauchen unsere Aufmerksamkeit“. Hier geht es darum, Eltern dafür zu sensibilisieren, welche Nachteile die übermäßige Nutzung von Kommunikationsmedien (meist Smartphones) in Gegenwart ihrer Kinder hat. Foto: Privat AUS DER REGION 26. September 2020 - Seite 9 Interessante Kurse im JUZ Bad Bramstedt (usp) – „Leider haben wir aufgrund von Corona keine Tagesausflüge. Dafür haben wir unser Angebot an Workshops verdoppelt, und auch die Kreismusikschule bietet einen Kurs an“, verspricht die Leiterin des Jugendzentrums (JUZ), Christine Daue. Teilweise laufen die Workshops über vier bis fünf Tage, so Daue. Das Herbstprogramm: „DIY“ steht für „do it yourself“. Gemeint sind damit Texte und Musik, die die Jugendlichen am PC unter Anleitung von Christopher Hilscher, Mitarbeiter im JUZ, produzieren können. Er richtet sich in der Zeit von Montag, 5. Oktober, bis Donnerstag, 8. Oktober, jeweils von 10 bis 14 Uhr an zwölf- bis 15-jährige Interessierte. Veranstaltet wird „DIY“ im JUZ. „Songrecording“ im JUZ: Von Montag, 12. Oktober, bis Freitag, 16. Oktober, von 10 bis 16 Uhr, können auch Anfänger, wie Christine Daue betont, Jugendliche von 13 bis 15 Jahren zusammen in der Gruppe einen Song einüben und aufnehmen. Für die Teilnehmer ist täglich ein Mittagessen eingeplant. „Ab in den Stall“: Pferde und alles, was dazu gehört, wie Füttern und Striegeln, heißt es von Montag, 12. Oktober, bis Donnerstag, 15. Oktober. Die Teilnehmer sollten elf bis 14 Jahre alt sein. Gemeinsam geht es auf den Pferdehof von Katja Naujoks mit Shetland-Ponys. „Fit4Drums“ ist ein Angebot der Kreismusikschule, das über das JUZ läuft. Die vier Termine am Montag, 5. Oktober, Donnerstag, 8. Oktober, Montag, 12. Oktober, und Donnerstag, 15. Oktober, jeweils von 10 bis 12 Uhr finden in der Turnhalle der Grundschule am Bahnhof statt. Die Termine können einzeln oder gebündelt gebucht werden. „Wenn ihr Interesse habt, meldet euch bald bei uns, denn die Plätze sind durch die Abstandsregeln sehr begrenzt“, rät Christine Daue. Wenn vorab noch Fragen zu klären sind oder genauere Details erfragt werden sollen, reicht eine E-Mail an das JUZ oder ein Anruf unter 04192 4470.

Ihr Anzeiger

© KTV-Medien 2017