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Ihr Anzeiger Itzehoe 50 2023

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-Anzeige- Anzeiger - 16. Dezember 2023 - Seite 22 SENIOREN AKTUELL Gesundheit – Mobilität – Alltagshilfen – Pflege Die Grippe wird oft unterschätzt Zuhause leben - mit Pflege! Unser Ziel ist es, Ihnen ein sicheres Gefühl bei der Pflege zu vermitteln und Sie im Pflegealltag zu stärken. Hierzu sind wir Ihr Ansprechpartner für die Bereiche • Behandlungspflege • Grundpflege und Verhinderungspflege • Hauswirtschaft • Palliativversorgung • Pflegeberatung nach § 37,3 SGB XI Telefon (04822) 371 71 E-Mail: kellinghusen@pflegediakonie.de Hauptstraße 17 25563 Wrist Krankheitserreger wie Grippeviren sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen, doch gerade in der kalten Jahreszeit allgegenwärtig. So kann man leicht mit ihnen in Kontakt kommen und sich anstecken. Problematisch ist dies vor allem für diejenigen, die ein höheres Risiko tragen, an einer Grippeinfektion schwer zu erkranken. Dazu zählen Menschen ab 60 Jahren sowie Menschen jeden Alters mit Grunderkrankungen. Insbesondere für sie gilt daher der Merksatz: „Anstecken ist einfach, Grippeschutz auch.“ Denn mit nur einer – jährlich erneuerten – Impfung ist man bestmöglich geschützt. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Grippeimpfung unter anderem für Menschen ab 60 Jahren sowie Menschen älter als sechs Monate mit Grunderkrankungen. Eine Grippe ist keine starke Erkältung Sie sind unser Fenster zur Welt: Unsere Augen helfen uns bei der räumlichen Orientierung, fangen unvergessliche Momente ein und prägen so unsere Erinnerungen. Deshalb wirft die Diagnose Grüner Star (medizinisch: Glaukom) bei Patienten dringende Fragen zur Ursache, dem Verlauf und den Therapiemöglichkeiten auf. Rund 920.000 Menschen sind in Deutschland an einer der verschiedenen Formen des Glaukoms erkrankt. Beim Grünen Star wird der Sehnerv unwiderruflich geschädigt, Ursache ist meist ein erhöhter Menschen ab 60 Jahren sind besonders gefährdet, an einer Grippe schwer zu erkranken. Eine Grippe ist mehr als eine Atemwegserkrankung oder ein „grippaler Infekt“: Sie kann zu ernsthaften Komplikationen führen. Menschen ab 60, deren Immunsystem altersbedingt schwächer arbeitet, oder solche, die Grunderkrankungen wie Asthma, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben, sind von den möglicherweise schwerwiegenden Folgen einer Grippe besonders betroffen. Viele unterschätzen jedoch die Krankheit, vor allem, wenn sie sich fit fühlen und voll im Leben stehen. Ebenso geht im Alltag häufig unter, wie schnell man sich anstecken kann, oder das Infektionsrisiko wird verdrängt. Dabei lauern die Krankheitserreger überall: auf Türklinken, Handys, Bankautomaten, Haltegriffen oder Treppengeländern und anderen glatten Oberflächen. Man überträgt sie mit einem Händedruck oder auch durch Tröpfcheninfektionen beim Niesen, Husten oder Küssen. Wie kann man sich am besten schützen? Die Sehkraft erhalten Augeninnendruck. Auf Dauer kommt es zu einem erheblichen Sehverlust. Die gute Nachricht: Grüner Star kann vor allem im Anfangsstadium durch ein Screening beim Augenarzt rechtzeitig entdeckt und dann auch gut behandelt werden. Für die Diagnose wird ein Sehnerv- Check durchgeführt. Zusätzlich zu dieser schmerzfreien Untersuchung werden das Gesichtsfeld und der Augeninnendruck kontrolliert. Bestätigt sich der Verdacht, können gezielte Glaukomtherapien ein Fortschreiten verhindern. Foto: djd/Sanofi/Getty Images/Space_Cat Es gibt Möglichkeiten, einer Ansteckung mit Grippe vorzubeugen, etwa indem man Oberflächen und Hände häufig desinfiziert und in die Armbeuge niest beziehungsweise hustet. Den bestmöglichen Schutz vor einer Erkrankung und möglichen langfristigen Folgen bietet die jährliche Grippeimpfung. In der Arztpraxis oder Apotheke kann man sich über die individuelle Empfehlung informieren und impfen lassen. Idealerweise erfolgt dies zwischen Oktober bis Mitte Dezember. Später in der Saison und bis ins Frühjahr hinein ist die Impfung jedoch ebenfalls noch wichtig und sinnvoll. (djd) Regelmäßig zum Check: Für eine erfolgreiche Behandlung bei Grünem Star ist frühzeitige Vorsorge besonders wichtig. Foto: djd/GLAUKOS Germany/Andor Bujdoso Viele Patienten unterziehen sich zunächst einer medikamentösen Behandlung, etwa mit Augentropfen, die mehrmals täglich appliziert werden müssen. Der Vorgang ist allerdings gerade für Ältere oft schwierig, die Tropfen führen zudem kurzfristig zu Irritationen der Augen und eine längerfristige Anwendung schadet dem Tränenfilm. Laseranwendungen wiederum haben bisher noch keine dauerhaften Effekte erzielt. Einen anderen Ansatz verfolgt die mikroinvasive Glaukomchirurgie, kurz MIGS. Bewährt hat sich hier etwa die Implantation eines iStent inject W – einem Stent zur Verringerung des Augendrucks. „Der Eingriff erfolgt in einem Operationssaal mit einem Operationsmikroskop und findet unter örtlicher Betäubung oder auf Wunsch auch unter Vollnarkose statt“, erklärt Prof. Dr. med. Dr. med. Fritz Hengerer, Chefarzt der Augenklinik im Bürgerhospital in Frankfurt am Main. „Die Implantation dauert weniger als fünf Minuten und ist völlig schmerzfrei.“ Im Anschluss können sie mit einem Verband den OP verlassen und sofort nach Hause gehen. Studien belegen den positiven Effekt: Bei 66 Prozent der Patienten sank der Augeninnendruck binnen zwölf Monaten dauerhaft ab. Damit dies aber möglich ist, ist frühzeitige Vorsorge gefragt, denn ein Glaukom entwickelt sich schleichend und zunächst unbemerkt. Hengerer: „Je nach Gesundheitszustand der Augen empfehle ich Patientinnen und Patienten grundsätzlich, ab dem 40. Lebensjahr alle zwei bis vier Jahre zu ihrem Augenarzt oder ihrer Augenärztin zu gehen, auch wenn sie keine Probleme mit den Augen haben. Ab 65 dann unbedingt alle zwei Jahre.“ (djd)

-Anzeige- Anzeiger - 16. Dezember 2023 - Seite 23 SENIOREN AKTUELL Gesundheit – Mobilität – Alltagshilfen – Pflege DigiCare: Präventionsprojekt für Senioren der Diakonie Altholstein mit Altenpflegepreis 2023 ausgezeichnet Nadine Böck, Pflegedienstleitung, Iris Böttcher, Betreuungskraft in der Tagespflege, Lars Jessen, Geschäftsführer DigiRehab, Benjamin Seidel, Geschäftsbereichsleitung Senioren und Pflege Diakonie Altholstein, Gesa Thatje, Fachbereichsleitung Ambulante und Teilstationäre Pflege Diakonie Altholstein und Christina Renner, Fachbereichsleitung Ambulante Pflege und alternative Wohnformen Diakonie Altholstein). Kiel (pm) – Mit ihren Pflegeangeboten verfolgt die Diakonie Altholstein, dass Senioren den Alltag möglichst lange selbstbestimmt Zuhause gestalten können. Mit dem Projekt „In Bewegung bleiben mit DigiCare“ in Kooperation mit der Digirehab GmbH will nun die Diakonie Altholstein zunehmender Bewegungsarmut im Alter in der eigenen Häuslichkeit vorbeugen und damit deren körperlichen und geistigen Folgen abmildern. DigiCare selbst ist ein maßgeschneidertes digitales Übungsprogramm, das unter Beteiligung von Physiotherapeuten in Dänemark entwickelt und wissenschaftlich evaluiert wurde, und dort bereits über mehrere Jahre in dänischen Kommunen zum Einsatz kommt. „Es ermöglicht den Anwendern, an der eigenen Fitness zu arbeiten, dabei werden sie von DigiCare bei ihrem ganz persönlichen Trainingsstand abgeholt.“, beschreibt Lars Jessen, einer der Geschäftsführer der DigiRehab Deutschland GmbH, die Softwarelösung. „Wir setzen schon länger auf digitale Technologien, die unsere Pflegekräfte bei ihrer Arbeit unterstützen und einerseits die Versorgung von Pflegebedürftigen erleichtern, andererseits auch einen Mehrwert für die Senioren unter anderem in unseren betreuten Wohnanlagen, Wohngemeinschaften und Tagespflegen schaffen. Mit der erstmaligen Anwendung von DigiCare in der ambulanten Pflege in Deutschland gehen wir einen Schritt weiter und bieten älteren Menschen die Möglichkeit, präventiv oder im Rahmen einer Rehabilitation aktiv zu werden und ihre Konstitution quasi nach Maß zu verbessern“ erklärt Benjamin Seidel, Geschäftsbereichsleiter Senioren und Pflege bei der Diakonie Altholstein und ergänzt: „Das Ganze mit dem Ziel, eine fortschreitende Pflegebedürftigkeit abzumildern oder gar zu vermeiden und un- Foto: Diakonie Altholstein/Nagel seren Kunden möglichst lange ein Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.“ „Das Projekt überzeugt dadurch, dass durch das Programm auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden und einer jeden Pflegebedürftigen eingegangen wird. Da das Training auf einer App basiert, wird durch das Projekt die Digitalisierung in der Pflege praktisch umgesetzt“, lautete somit das Urteil der Jury des schleswig-holsteinischen Altenpflegepreis, den Sozialstaatssekretär Johannes Albig am 8. Dezember in Kiel verlieh. Hierbei erzielte die Diakonie Altholstein mit der im ambulanten Bereich modellhaften Einführung von DigiCare den dritten Platz. Dabei unterstreicht Seidel, dass Anwendungen wie DigiCare mit ihrem Lösungsansatz vor allem vor dem Hintergrund der Versorgungsknappheit von pflegebedürftigen Menschen auch einem gesellschaftlichen Auftrag nachkommen und immer wichtiger würden. Das Training mit DigiCare ist am Alltag der Senioren ausgerichtet und soll dazu beitragen, dass die alltäglichen Dinge wie Aufstehen, Anziehen oder Treppensteigen wieder besser umgesetzt werden können. Dabei dauert eine Kurseinheit, die bei einer bestätigten Pflegebedürftigkeit sogar anteilig von der Pflegekasse getragen wird, bis zu 20 Wochen und dauert je Trainingseinheit maximal 20 Minuten. Ein großer Vorteil des Trainingsprogramms ist, dass die Senioren nicht mit der Anwendung von DigiCare allein gelassen werden, sondern die Einführung und auf Wunsch auch das Training zu Hause Der Richtige Kontakt für kompetente und individuelle Unterstützung. Pflege zu Hause durch pflegende Angehörige oder die Pflegekräfte der Diakonie Altholstein begleitet werden kann. Für Beratungstermine kann die kostenlose Rufnummer 0800 / 360 03 78 kontaktiert werden. Ein selbstbestimmtes Leben benötigt einen verlässlichen Partner! Ihr ambulanter Pflegedienst in Bad Bramstedt und Umgebung X Krankenpflege X Altenpflege X Pflegeberatung u.v.m. Tel. 04192-8810300 · www.zuhausegepflegt.de ZUHAUSE GEPFLEGT GmbH, Am Hasselt 20 a, 24576 Bad Bramstedt Für Sie vor Ort in Itzehoe, Schenefeld, Horst, Glückstadt und Brokstedt Wir beraten Sie gerne! Tel. 04821-67900 www.drk-kv-steinburg.de Bei der Auswahl einer Mülltonnenverkleidung sollte auf eine einfache Bedienbarkeit geachtet werden. Müllentsorgung leicht gemacht Foto: DJD/Halabox Es gibt im Haushalt Aufgaben, die niemand wirklich gerne übernimmt. Die Entsorgung des Abfalls gehört für viele Menschen dazu. Doch ist es wichtig: Durch eine verantwortungsbewusste Müllentsorgung tragen wir dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. Um die Aufgabe etwas angenehmer und einfacher zu gestalten, sollte man sich vor allem um die richtige Unterbringung der Mülltonnen am Haus kümmern. Egal, ob Mehr- oder Einfamilienhaus: Stehen die Tonnen frei auf dem Grundstück, ist das in vielerlei Hinsicht unpraktisch. Zum einen sehen die Müllbehälter nicht schön aus, zum anderen sind sie für Fremde zugänglich und nicht zuletzt locken frei stehende Tonnen, die eventuell nicht richtig geschlossen sind, Tiere an. Daher sollten sie entweder in einer Garage, einem Schuppen oder in einer separaten Mülltonnenverkleidung untergebracht werden. Letztere nimmt wenig Platz weg, kann auf die Anzahl der benötigten Behälter maßgefertigt werden und sorgt für einen ästhetischen Anblick. Gerade für Rollstuhlfahrer, Senioren oder jüngere Kinder stellt das Befüllen der Tonne eine große Herausforderung dar. Bereits beim Öffnen der Mülltonne benötigt man eine Hand. Daher sollte bei der Auswahl einer Mülltonnenbox auf eine einfache Bedienbarkeit geachtet werden. Mülltonnenverkleidungen können bei richtiger Dimensionierung zudem einen weiteren Mehrwert bieten. Erweitert man die Anlage um ein zusätzliches Element, kann man die leere Box als abschließbaren Stellplatz für den Rollator, Gartengeräte oder Kinderspielzeug nutzen. (djd)

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