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2018-08-04 Bayreuther Sonnntagszeitung

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Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung schon jetzt als E-Paper lesen. Diese Woche u. a. mit vielen Themen: großer Sonderteil zu den Bayreuther Festspielen, Exklusiv-Interview mit dem SpVgg-Spieler Christopher Kracun, dem Rechtstipp "Dieselskandal", sowie den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth.

10 4. August 2019

10 4. August 2019 Ratgeber Bayreuther Sonntagszeitung D ie „Gute Form“ Schreiner-Azubis präsentieren ihre Gesellenstücke im Foyer der AOK Bei der Eröffnung der Präsentation der Gesellenstücke (von links): Tobias Rauh (Anerkennungspreis), Sium Filimon (Anerkennungspreis), Björn Horn (1. Preis), Gert Kolb (Bereichsleiter Arbeitgeberservice Oberfranken der AOK Bayern), Timon Szech (Anerkennungspreis), Andreas Pimpl (Obermeister der Schreiner-Innung Bayreuth), Annika Greiner (2. Preis) und Eva-Maria Stöckmann (3. Preis). Foto: Roland Schmidt BAYREUTH. Im Foyer der AOK-Hauptgeschäftsstelle Bayreuth ist noch bis zum Freitag, 16. August, die Ausstellung „Gute Form“ zu sehen. „Gute Form“ ist ein Wettbewerb, bei dem herausragend gestaltete Gesellenstücke des Tischler- und Schreinerhandwerks ausgezeichnet werden. „Durch den Wettbewerb sollen die jungen Leute dazu motiviert werden, sich frühzeitig mit dem Thema Gestaltung auseinan- derzusetzen“, erklärte Andreas Pimpl, Obermeister der Schreiner-Innung Bayreuth. Die Auszubildenden planen eine zeitgemäße Formgebung ihrer Gesellenstücke, mit Unterstützung ihres Lehrmeisters setzen sie diese dann im Betrieb um. „Die Ergebnisse machen stolz. Neben den Standard-Gesellenstücken stechen die ausgestellten Exponate ins Auge und verdienen die Bezeichnung ,Gute Form‘“, so Andreas Pimpl. „Die Preisträger dieses Wettbewerbs besitzen nach ihrer dreijährigen Ausbildung handwerkliches Können, sie sind kreativ und haben die notwendige Liebe zum Detail. Dabei ist jedes Gesellenstück einzigartig und trägt die persönliche Handschrift seines Herstellers. Die Jury hatte echte Schwierigkeiten bei der Bewertung, da es so viele gute und preisverdächtige Stücke gibt“, so Andreas Pimpl. Insgesamt haben 20 junge Leute im Sommer 2019 im Bereich der Schreiner- Innung Bayreuth ihre Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. „Unsere Schreinerbetriebe brauchen diesen gut qualifizierten Nachwuchs“. Bei der Kampagne „Gute Form“ handelt es sich laut Andreas Pimpl um einen deutschlandweiten Wettbewerb. Die besten Stücke auf Ebene der jeweiligen Innungen können später auch noch an den Wettbewerben auf bayerischer Ebene sowie auf Bundesebene teilnehmen. Der Obermeister hofft, dass die Preisträger sich jetzt im Alltag beruflich weiterbildeten, um so vielleicht auch mittelfristig die Meisterprüfung anzustreben. „Mit der Ausstellung in unseren Räumen kann auch ein breites Publikum die Gestaltungskompetenz der jungen Tischler und Schreiner in unserer Region erleben“, so Gert Kolb, Bereichsleiter Arbeitgeberservice Oberfranken der AOK Bayern. Gert Kolb betonte, dass sich die Ausstellung der Gesellenstücke im Foyer der AOK mittlerweile „zu einer langjährigen Tradition und zu einem beachtlichen Highlight im Jahreslauf entwickelt hat“. Die Ausstellung werde von den Besuchern der AOK stets sehr gut und mit Überraschung angenommen. Insgesamt sei die Ausstellung „eine Werbung für den Beruf des Schreiners“. rs Die diesjährigen Preisträger sind: 1. Preis: Björn Horn, Hertel Möbel, Gesees 2. Preis: Annika Greiner, Schreinerei Heidenreich, Gesees 3. Preis: Eva-Maria Stöckmann, Schreinerei Heidenreich, Gesees Anerkennungspreise gab es für: •Sium Filimon, Schreinerei Oetter, Bayreuth •Tobias Rauh Schreinerei Oetter, Bayreuth •Timon Szech Novem Car Interior, Vorbach Wir gratulieren unseren Auszubildenden Annika Greiner und Eva Stöckmann zum 2. und 3.Platz im Wettbewerb für gute Form. Tel. 09201–257 Hauptstr. 26∙95494 Gesees www.schreinerei-heidenreich.de Info Bis Freitag, 16. August, können die ausgezeichneten Gesellenstücke der Schreiner-Innung Bayreuth während der Öffnungszeiten im Foyer der AOK Direktion Bayreuth-Kulmbach, Bayreuth, Friedrich-Puchta-Straße 27, besichtigt werden: Montag bis Mittwoch: 8.00 bis 16.30 Uhr. Donnerstag: 8.00 bis 17.30 Uhr. Freitag: 8.00 bis 15.00 Uhr. Entdecken Sie unser Stadtportal www.inbayreuth.de Ausbildung wirdbei Hertel groß geschrieben. Bayerns Handwerk in besten Händen. Wir unterstützen das Handwerk vor Ort und bieten einen flächendeckenden Service. Kompetente Beratung und individuelle Betreuung sind bei uns selbstverständlich. www.aok-business.de/bayern Einfach nah. Meine AOK. www.oetter.de Die Schreinerei für das www.oetter.de Besondere. www.oetter.de www.oetter.de ...natürlich Wir freuen uns Fonauf Oetter! 0921 Ihren Anruf: 75978-0 Wir freuen uns auf Ihren Anruf: Wir freuen uns auf Ihren Anruf: Fon 0921 www.oetter.de BesuchenSie Fon 75978-0 0921unsere 75978-0 Ausstellung: BesuchenSie jeden unsere BesuchenSie Samstag Ausstellung: von 9–12 Ausstellung: Uhr: Wir freuen uns auf Ihren jeden Anruf: SamstagKarl-von-Linde-Straße jeden 9–12 Uhr: 9–12 4 Uhr: Fon 0921 75978-0 Karl-von-Linde-Straße Karl-von-Linde-Straße 4 4 Besuchen Sie unsere Ausstellung: Andreas Oetter GmbH |Humboldtstraße 6|95444 Bayreuth Andreas Oetter Andreas GmbH Oetter |Humboldtstraße GmbH |Humboldtstraße 6|95444 Bayreuth 6|95444 Bayreuth Wir freuen uns auf jeden Ihren Samstag Anruf: von 9–12 Uhr: Wirgratulieren Karl-von-Linde-Straße unseren frisch 4 gebackenen Gesellen Fon 0921 75978-0 Andreas Oetter GmbH |Humboldtstraße 6|95444 Bayreuth Besuchen Sieunsere Ausstellung: jeden Samstag von 9–12Uhr: Karl-von-Linde-Straße zum Anerkennungspreis 4 im Wettbeweb „Die GuteForm“. Andreas Oetter GmbH |Humboldtstraße 6|95444 Bayreuth ...natürlich ...natürlich Oetter! Oetter! ...natürlich Oetter! Sium Filimon und Tobias Rauh

Bayreuther Sonntagszeitung Aktuell 4. August 2019 11 Elsa für eine Vorstellung Annette Dasch übernimmt für erkrankte Camilla Nylund BAYREUTH. Umbesetzung der Umbesetzung für eine Aufführung: Krassimira Stoyanova wollte in diesem Jahr mit der Partie der Elsa im „Lohengrin“ ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen geben, musste ihre Mitwirkung aber bereits vor dem Beginn der Festspielzeit krankheitsbedingt, absagen. Camilla Nylund übernahm, zusätzlich zu ihrem Engagement als Eva in den „Meistersingern“, die Partie. Nach nur einer Vorstellung am Freitag, 26. Juli, war erstmal Schluss. Auch sie erkrankte und sehr, sehr kurzfristig, so Festspielsprecher Peter Emmerich, sei Annette Dasch für die Vorstellung vergangenen Montag eingesprungen. Seine Ankündigung der Umbesetzung unmittelbar vor Aufführungsbeginn am Montag, 29. Juli, wurde vom Publikum mit großem Applaus entgegengenommen. Die Berlinerin Annette Dasch zählt zu den führenden Sopranistinnen und ist weltweit in allen wichtigen Opernhäusern und auf Festivals zu hören und zu sehen. In diesem Festspielsommer hätte sie in Bayreuth nicht gesungen. Trotz der knappen Vorbereitungszeit übernahm sie die Partie, sowohl szenisch wie auch konzertant. Startenor Klaus Florian Vogt und Annette Dasch standen schon als Lohengrin und Elsa in Bayreuth wie auch in anderen Opernhäusern zusammen auf der Bühne. In der anerkannten „Ratten-Inszenierung“ von Hans Neuenfels von 2012 bis 2015 gaben beide im Bayreuther Festspielhaus das schmachtende Liebespaar. In dieser vergangenen Inszenierung trug Elsa ein Schwanenkleid, in der aktuellen Bühnenversion in der Regie von Yuval Sharon wird sie gefesselt und kann nur knapp dem Todauf dem Scheiterhaufen entgehen. In der aktuellen Inszenierung kommen, wie im Genre Oper derzeit so beliebt, keine Videoeinblendungen vor. Immer wieder schön, das Blau eingefärbte Bühnenbild des Leipziger Maler-Ehepaares Elsa, auf dem Foto Camilla Nylund, ist angeklagt, ihren Bruder Gottfried ermordet zu haben. In der aktuellen Inszenierung soll sie für ihre Tat auf dem Scheiterhaufen brennen. Fotos: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath Camilla Nylund in der Rolle der Elsa. Rosa Loy und Neo Rauch. Wolkenformationen und Dünenlandschaften sorgen für Romantik. Die Inszenierung zeigt sich auch im zweiten Jahr nicht als Griff in die Mottenkiste, gleichwohl die Bewohner von Trabant als solche dargestellt werden. Die Festspielbesucher waren von der stimmlichen Qualität der Besetzung begeistert. Der lyrisch-dramatische Sopran von Annette Dasch und die hervorragende Gesangsleistung von Klaus Florian Startenor Klaus Florian Vogt in der Titelrolle. Vogt wurden vom Bayreuther Publikum gefeiert. Glockenhell ertönte Lohengrins „Sei mir gegrüßt mein edler Schwan“. Den frenetischen Applaus nach der Vorstellung nahm Annette Dasch sichtlich gerührt entgegen. Auch Sopranistin Elena Pankratova als Ortrud, Tomasz Koniecznys als Telramund und Georg Zeppenfeld als Heinrich der Vogler und besonders das Dirigat von Christian Thielemann wurden vom Publikum gefeiert. Als der Dirigent vor Foto:Deutsche Oper Berlin Annette Dasch kam für einen Abend nach Bayreuth. den Vorhang trat, wollte der Jubel kein Ende nehmen. Christian Thielemann ist ein erfahrener Bayreuth-Dirigent, der die Tücken des Orchestergrabens kennt. Er hat, wie er am Vorabend der diesjährigen Premiere anlässlich des Festaktes zum 100. Geburtstag von Wolfgang Wagner verriet, viele Tipps von ihm erhalten. Weltstar Anna Netrebko gibt heuer ihr Hügeldebüt als Elsa in den „Lohengrin“- Aufführungen am 14. und 18. August. gmu Kommende Woche im Festspielhaus Heute, Sonntag, 04. August Mo. 05. August |16:00 Uhr Di. 06. August |16:00 Uhr Mi. 07. August |16:00 Uhr Fr. 09. August |16:00 Uhr Sa. 10. August |16:00 Uhr So. 11. August |16:00 Uhr spielfrei Parsifal Meistersinger Lohengrin Tristan und Isolde Meistersinger Lohengrin Welche Fassung darf‘s denn sein? Paris oder lieber Dresden? Oder doch lieber Wien? Welche Fassung darf‘s denn sein? Die Frage ist zentral, denn jeder Intendant, der den „Tannhäuser“ aufs Programm setzt, muss sich zunächst für eine Version des Werks entscheiden. Er sei der Welt noch den Tannhäuser schuldig, so lautete schon Wagners Selbsteinschätzung. Das Problem aber besteht nicht darin, dass Wagner zu wenig Musik komponiert hat, das Werk also unvollendet blieb. Das Problem besteht darin, dass Wagner, ummit Tannhäuser zu sprechen, „zu viel“ komponiert hat. Spielt man also gemeinhin die „Dresdner“ oder die „Pariser“ Fassung? Im letzteren Fall: keine von ihnen, denn die späteren Normalversionen, die heute auf die Bühne kommen, verdanken sich der Bearbeitung, die Wagner für eine Aufführung in Wien vornahm. Genau genommen aber gibt es mehr als drei Fassungen, denn Wagner nahm schon vor der Dresdner Premiere und kurz darauf weitere gravierende Änderungen an der Partitur vor. Vor einigen Jahren kam in Chemnitz die „Urfassung“ auf die Bühne –imGegensatz zur Dresdner „Erstfassung“, also der Premierenversion, die nicht mit der „Dresdner Fassung“ identisch ist. Bereits 1847 schrieb Wagner nämlich einen neuen, konzeptionell veränderten Schluss: diesmal mit der auftretenden Venus, die damit eine bedeutend wichtigere Rolle erhielt. Die tiefgreifendste Revision – halb den Umständen, halb Wagners Willen zur musikalischen Neu- konzeption geschuldet –fand in Paris statt, wo die Intendanz der Oper darauf beharrte, dass ein Ballett nicht fehlen dürfe. So erweiterte Wagner den Part der Venus um das spektakuläre Bacchanal und viele zauberhafte tristaneske Töne, indem er ein neues Duett für die Liebesgöttin und den Sänger schrieb. Die Fassung wurde als „Pariser Fassung“ bekannt und provozierte 1861 in der Opéra einen „Skandal“. Wenn heute aber die „Pariser Fassung“ auf dem Programmzettel steht, hören wir das Werk nicht in seiner französischen Gestalt, sondern stets deutsch gesungen: also mit veränderten Notenwerten und jenen Änderungen, die Wagner in Wien festhielt. Die echte Pariser Fassung ist eine absolute Rarität auf unseren Bühnen. Im Übrigen kann sich jeder Dirigent nach Gusto eine eigene Fassung erstellen. Mischfassungen sind die Regel, sodass man zum einen an einem Abend die neue Venus-Szene, zum anderen das in Paris gestrichene Lied Walters von der Vogelweide hören kann. In Bayreuth spielt man seit vielen Jahrzehnten, so auch 2019,die sog. Dresdner Fassung, was Varianten nicht ausschließt. Christian Thielemann dirigierte einmal in Bayreuth eine um das Doppelte verlängerte Fassung des Schalmeien-Solos des Hirten, und Wolfgang Sawallisch integrierte 1961/62 ein paar Takte aus der Pariser Venus- Szene in die Dresdner Fassung, wagte auch einen bizarren Sprung von der Ouvertüre in das Bacchanal. So gesehen: eine „Bayreuther Fassung“. pio 1949 2019 • 70 I-ARTS.BERLIN FREUND SEIN ! GESELLSCHAFT D ER FREUNDE VON B AYREUTH — G ROSSZÜGIGKEIT SEIT 1949 WWW.FREUNDE-BAYREUTH.ORG

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