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2021-10-24 Bayreuther Sonntagszeitung

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Bayreuther Sonntagszeitung Aktuell 24. Oktober 2021 5 Gedanken zur Woche Aufdeine Stimme kommtesan! – vonMartin Gundermann, Pfarrer derStadtkirche Bayreuth Feiern in dermarkgräflichenSommerresidenz in Colmdorf Vier Wochen istdie Bundestagswahl nunschon her. Viele haben gewählt, es gab Sieger und Verlierer,die einen feierten, die anderen versuchten, die Verluste zu erklären. Auch bei uns, den Wählerinnen und Wählern, freuten sich die einen, die anderen waren enttäuscht oder nachdenklich – oder sind seither einfach gespannt, wie es weitergeht. Gefühlt ist der Wahlkampf schon endlos lange her –aber immer noch bestimmen die Meldungen über Sondierungsgespräche der Parteien zu möglichen Koalitionen die Nachrichten. Wasviele Menschen verbindet ist der Wunsch, dass möglichst schnell eine handlungsfähige Regierung ihreArbeit aufnimmt –und dass wieder „Ruhe einkehrt“ nach dem lauten Wahlkampf. „Wir haben ja unsereStimme abgegeben“, sagen viele.Eigentlich ist das ein doppeldeutiger Satz: Heißt das, dass wir keine Stimme mehr haben, wenn wir zur Wahl gegangen sind?! Viele sind dieser Meinung –und dass wir uns als Christenvor allem um geistliche Dinge kümmern sollen. In der Bibel wird das anders gesehen. So schreibt der ProphetJeremia an seine Landsleute:„Suchetder Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betetfür sie zum Herrn; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’seuch auch wohl.“ (Jeremia 29,7) Der Satz stammt aus einem Brief, den Jeremia an die VerbanntenimExil geschrieben hat. Im 6. Jahrhundert vor Christus hatten die Babylonier Israel erobert, den Tempel in Jerusalem zerstört und die „Oberschicht“ der Bevölkerung in die Verbannung nach Babylon verschleppt. Dort mussten die Israeliten nun bleiben –schwerenHerzens und für mehrereJahrzehnte,wie sich herausstellen sollte. Jeremia schreibt seinen Landsleuten im Exil nun nicht: „Haltet euch am besten schön raus aus allem!“, und auch nicht: „Kämpft für eure Freiheit!“, sondern: „Suchet der Stadt Bestes, …und betetfür sie zum Herrn; … so geht’seuch auch wohl.“ 2.600 Jahre alt ist dieser Brief und trotzdem könnte er auch an uns in Bayreuth gerichtet sein, kurz nach der Bundestagswahl 2021! Klar ist unsere Situation ganz anders als die der Verbannten inBabylon. Wir haben nichtunter einem Unrechtsregime zu leiden, sondern leben in einem demokratischen Rechtsstaat. Wir konnten abstimmen über die Regierung. Und auch wenn das Wahlergebnis manchem nicht passt, so konntensich doch alle beteiligen. Aber gerade darum istesgut, wenn wir nach der Wahl auf die Worte Jeremias achten. Der Satz, „Die Kirche soll sich nicht um politische Fragen, sondern allein um das Seelenheil kümmern“, greift zukurz. Natürlich geht esumdas Seelenheil, aber auch um das Wohl unseres Ortes und unseres Landes. Jeremias Wortesind hier eindeutig: Kümmert euch nicht nur um euch selbst, sondern sorgt euch auch um das Wohl der anderen Menschen, selbst wenn ihr sie nicht leiden könnt. Betet für die, die einen ganz anderen Glauben und eine ganz andere Kultur haben als ihr. Denn wenn es den Städten und Dörfern gut geht, dann geht esauch euch gut. Es reicht also nicht, zu wählen und seine Stimme „abzugeben“! – Auch nach der Wahl kommt es auf Ihre und meine Stimme an: Dass wir sie für das Wohl der Menschen erheben, gegen Unrecht, für den Schutz der Schöpfung, um vonder Liebe Gottes zu erzählen –und dafür, Pfarrer Martin Gundermann, Stadtkirche Bayreuth dass wir für unsere Stadt und unser Land beten. Paul Gerhardhat es in einem Lied (EG 322, 6) einmal so formuliert: Gott „lasseseinen Frieden ruhn/ auf unserm Volk und Land/ er gebe Glück zu unserm Tun/ und Heil zu allem Stand“. EinengesegnetenSonntag und dass Ihre Stimme auch nach der Wahl gehört wird, wünscht Ihnen Pfr. Martin Gundermann vonder Stadtkirche Hochzeiten, Geburtstage, Jubiläen etc. mitSektempfang,Cateringoder Kaffee undKuchen. Führungenab4Personen jederzeitunter Voranmeldung. Info:RothenbücherKG, SchlossCarolinenruhe, Colmdorf8,95448 Bayreuth, Tel. 0921-61878 IHR JUWELIER AM STERNPLATZ Maximilianstr. 7·BAYREUTH 0921 800 270 08 karatbt@t-online.de BARANKAUF ALTGOLD – ZAHNGOLD – ALTSILBER – MÜNZEN Sofort Bargeld Wir zahlen topaktuelle Preise TRAURINGE Mod.2021insehr großer Auswahl Feuchte Wände ?Nasser Keller ? Schimmel oder Ausblühungen ? .. 09 21 /16276511 kostenfrei anrufen •kostenfreier Erstbesuch Lückemeier Bauabdichtungs GmbH www.bkm-bayreuth.de Nasse Wände? Spannung und Kulinarik garantiert Neuer Genusskrimi „Blinder Zorn und Blaue Zipfel“ vonBirgit Ringlein BAYREUTH. “Blinder Zorn und Blaue Zipfel“ lautet der Titel des dritten Genusskrimis der Bayreuther Autorin Birgit Ringlein. Im Mittelpunkt des Geschehens steht, wie inden beiden Vorgängerbüchern, die Köchin Dora Dotterweich. Sie sorgt nicht nur dafür, dass die Krimihandlung spannend bleibt, sondern auch dass ordentlich aufgetischtwird. Gerade erst hat Dora Dotterweich ihren Job als Schlossköchin auf BurgLauenfels an den Nagel gehängt,weil sie sich nach diversen Morden und Angriffen auf Leib und Leben als Küchenchefin des dortigen Restaurants „Eppelein“ nicht mehr wohl fühlt. Sie eröffnet ein eigenes Restaurant –und schon liegt eine gut betuchte Stammkundin tot vor ihrer „Hexenküche“. Mitten inder frisch gebotoxten Stirn: ein Stilettoabsatz. Ist die Frau den tödlichen Folgen einer Affäre zum Opfer gefallen? Das unken zumindest die Dorfratschen, und auch die Polizei ist davon felsenfest überzeugt. Doch diese Lösung ist für den Geschmack der „Köchin aus Leidenschaft“ mit ihrer unstillbaren Neugier viel zu einfach... Neben der kriminell (ent-) spannenden Mörderjagd enthält der Krimi, wie bereits seine beiden Vorgängerbände, wieder viele Kochrezepte für teil typisch fränkische Gerichte, die von Dora Dotterweich im Laufe der Handlung gekocht werden. Der kulinarische Mehrwert des Genusskrimis istwie immer nichtzu unterschätzen! rs Birgit Ringlein: „Blinder Zorn und blaue Zipfel“ –Ein fränkischer Genusskrimi. Emons Verlag GmbH, ISBN 978-3-7408-1198-3, 238 Seiten, 12 Euro. Erhältlich im regionalen Buchhandel. Wir verlosen 3x1Exemplar des Genusskrimis „Blinder Zorn und Blaue Zipfel“ vonBirgit Ringlein. Verlostwirdauf unserem Onlineportal www.inbayreuth.de Einsendeschluss: Mittwoch, 27.Oktober,14Uhr Es gelten unsereallgemeinen Teilnahmebedingungen zu Gewinnspielen. www.inbayreuth.de/gewinnspiele.Der Rechtswegist ausgeschlossen! Klassenerhalt in Reichweite HaSpo-Cheftrainer Mathias Bracher im BTSZ-Gespräch BAYREUTH. Nach schwachem Saisonstart hat Handball-Drittligist HaSpo Bayreuth so richtig Fahrt aufgenommen. Sogar Coach Mathias Bracher hatdas überrascht. Wir haben exklusiv mit dem Trainergesprochen. „Nach dem Auftakt, der heftig war, hat mich dieser Lauf schon auch überrascht. Nach dem ersten Heimspiel mussten wir schon aufpassen, dass die Jungs nicht zuzweifeln beginnen. Auch in Erlangen lagen wir schon 2:8 zurück, haben dann zum Glück die Kurve bekommen“, sagt Mathias Bracher im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung. Zu Saisonbeginn gab es zwei hohe Niederlagen für die Bayreuther. Aber dann fing sich die erste Herrenmannschaft vonHaSpo undsetztemit 30:26 beim HCErlangen II das erste Ausrufezeichen. „Da wurde ein Schalter umgelegt. Uns hat in den ersten Spielen sicher auch Fabio Nicola gefehlt, er ist für unsere Abwehr schon sehr wichtig“, merkt Bracher an und geht dann etwas ins Detail, was nun besser läuft als zuSaisonbeginn: „Ich habe den Start auch nicht soschlecht gesehen, wie er von den Ergebnissen her aussah. Wir haben zu Beginn allerdings einige Dinge nicht so konsequent gemacht. In der Abwehr haben alle gemerkt, dass wir konsequenter und aggressiver spielen müssen. Wir haben nureineChance,wenn jeder immer Vollgas gibt. Wir dür- HaSpo-Cheftrainer MathiasBracher (dritter vonlinks) besprichtsich mit seinen Spielern. Foto: Peter Kolb fen uns nicht ausruhen, weder in der Abwehr noch im Angriff. Dashaben dieJungs dann auch gemerkt. Natürlich hat keiner Lust,sichabschießenzulassen.“ Nach den zwei herben Niederlagen zum Start folgten vier Siege und einRemis.„Natürlich waren wirnachdem Start alle geknickt, unsere Fehler wurden von den Gegnern gnadenlosausgenutzt. Die Stimmung warjedoch nie so richtig schlecht, weil wir wussten, wo wir die Hebel ansetzen müssen. Unsere Siege, wie in Erlangen oder gegen Bieberau, waren auch alles andere als alltäglich, das waren tolle Leistungen“, macht Mathias Bracher klar. Das Ziel von HaSpo hat sich auch durch diesen Zwischensprint natürlich nicht geändert, esgeht darum, in der Abschlusstabelle besser als auf Platz sieben zu landen und damit in der Liga zu bleiben. „Von Anfang an wurde es als sehr schwierig erachtet, den sechsten Platz zu holen. Man muss nur schauen, welche Teams in unserer Drittligastaffel spielen, da sind die Plätze über dem Strich eigentlich schon vergeben“, sagt Bracher.„Wir denken von Spiel zu Spiel, bereiten uns immer auf die nächste Begegnung vor und dann sehen wir, wie es weiterläuft. An Weihnachten können wir dann eine Zwischenbilanz ziehen.“ Eines betont der Coach explizit: „Als Aufsteiger und Mannschaft mit dem geringstenEtatinder Liga istdas schon phänomenal, was die Jungs bisher spielen. Wir sind als völliger Außenseiter gehandelt worden. Dashat sich nun schon etwasgeändert.“ MirkoSträsser Anmerkung: DasInterviewwurde vordem Spiel am Freitag bei der HSG Hanau geführt

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