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Industrieanzeiger 13.2023

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» FAKUMA 2023 Post-Consumer-Rezyklate (PCR) Hochwertige Teile aus Rezyklat: das geht Bild: Pöppelmann Die nachhaltige Gestaltung von Kunststoffprodukten stellt die Pöppelmann- Gruppe ins Zentrum ihres Messeauftritts (Halle B5, Stand 5107). Neben einer Engineering-Unterstützung bietet sie auch an, die anfallenden Treibhausgas-Emissionen für solche Bauteile zu berechnen. Als herausragenden Beleg dafür, dass sich auch hochwertige Kunststoffprodukte aus Post-Consumer-Rezyklaten fertigen lassen, präsentiert Pöppelmann den Halter eines Soundgenerators eines Automotive- Kunden (Bild). Er wird seit 2020 aus PCR PP-GF30 gefertigt: Die Bestandteile des PCR stammen aus gebrauchten Kunststoffverpackungen „haushaltsnaher Wertstoffsammlungen“. Gegenüber Neuwarespart diese Version 44 % CO 2 ein, teilt Pöppelmann mit. Eine dritte Variante enthält zudem 10 % weiterer haushaltsnaher Reststoffe, die sonst auf die Deponie müssten. Sie spart 50 % CO 2 ein. Als Herstellerin von Schutzkappen und -stopfen hat die Pöppelmann-Division Kapsto noch mehr die Chance, nachhaltige Produkte zu realisieren. Dies thematisiert Kapsto auf der Fakuma mit neuen Normreihen für E-Mobility- Bauteile. Sie umfassen Kappen und Stopfen für den Hoch- und Niedervolt-Bereich sowie Schutzlösungen für VDA PS3 Quick- Connector-Systeme. Standard mäßig werden sie aus 100 % PCR-Kunststoff angeboten. Laut Analysen können sie bis zu 55 % CO 2 einsparen. Eco-Consulting für Kunststoff-Bauteile Recyceltes PA6 aus Fischernetzen und mehr Bild: Barlog Plastics Barlog Plastics tritt in Halle A3, Stand 3209, mit einem doppelten Angebot für mehr Nachhaltigkeit auf: Mit Eco-Consulting als ganzheit lichem Service will der Kunststoffspezialist bereits bei der Konzeption ansetzen, um eine langlebige, reparaturfreund - liche und recycelbare Konstruktion zu realisieren. Öko-Faktoren werden berücksichtigt. Die Dienstleistung reicht von der Produktentwicklung mit CAE bis hin zu spritzgegossenen Prototypen und Kleinserien aus recycelten Kunststoffen. Weiter liefert Barlog rezyklatbasierte Compounds auch für Großserien: Dazu gehören glas- und carbonfaserverstärkte Compounds auf Basis von PET-Flaschenrecycling. Zudem setzt der Full-Service-Anbieter nach eigenen Angaben chemisch recyceltes PA6 aus Fischernetzen ein, um kundenspezifische Compounds mit Eigenschaften wie Wärmeleitfähigkeit und elektromagnetischer Abschirmung zu entwickeln. Darüber hinaus sind PC/ABS-Compounds mit recyceltem PC im Angebot, die sich für ästhetisch lackierte und verchromte Bauteile im Innenraum von E-Mobilen verwenden lassen. Kunststoff-Vorbehandlung Atmosphärisches Plasma als Game Changer Wenn es um das Weiterverarbeiten von Bauteilen aus Kunststoff geht, präsentiert Plasmatreat die atmosphärische Plasmatechnologie als Mittel der Wahl (Halle A1, Stand 1210): Durch die gezielte und vergleichsweise einfache und effiziente Oberflächen modifikation verbessert sie Prozesse wie das Verkleben, Bedrucken, Lackieren oder Abdichten deutlich. Als Beispiel zeigt der Aussteller am Messestand das Vorbehandeln und Umspritzen von Leiterplatten in einem Gemeinschaftsprojekt. Vollautomatisiert werden Elektronikbauteile zunächst einer schonenden Feinstreinigung mit Openair- Plasma unterzogen. Dann erhalten sie durch das spezielle PlasmaPlus-Verfahren eine haftvermittelnde Schicht und werden schließlich in einer Spritzguss - maschine mit temperatur beständigem Duroplast umspritzt. Die Plasmabehandlungen sorgen für eine sichere Haftung und schützen die Leiterplatten. Als Projektpartner sind unter anderem Arburg, Siegfried Hofmann, Barth Mechanik und Sumitomo Bakelite involviert. Bild: Plasmatreat 36 Industrieanzeiger » 13 | 2023

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