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Industrieanzeiger 23.2019

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werkzeugmaschinen Sascha

werkzeugmaschinen Sascha Gersmann Leiter Marketing, Citizen Machinery Europe Frank Mergl Vertriebsleiter, Nicolas Correa Deutschland Markus Piber Bereichsvorstand Vertrieb und Techn. Exzellenz, DMG Mori 1. Welche Themen werden die EMO 2019 besonders prägen? Im Zentrum wird das Thema Industrie 4.0 stehen. Außerdem wird es noch mehr und bessere Möglichkeiten beim Zerspanen komplexer Materialien geben. Neben der Automatisierung werden wieder die Produktivität und die Energieeffizienz der Werkzeugmaschinen im Fokus stehen. Modulare und flexible Automationslösungen, eine Connectivity, die sicheres Vernetzen auch mit Fremdmaschinen und das Anbinden aller gängigen IoT-Plattformen ermöglicht, 3D-Druck. 2. Wie lässt sich die steigende Komplexität der Prozesse auch künftig beherrschen? Hier müssen die F&E- Abteilungen ihr Knowhow unter Beweis stellen. Wir stellen uns schon heute auf diese Anforderungen ein, um weiterhin einen gewissen Vorsprung zu haben. Indem man genügend hochqualifizierte Mitarbeiter, insbesondere Zerspanungsmechaniker, die direkt an der Maschine arbeiten, ausbildet. Nur durch digitale Unterstützung und voll integrierte Produktionsprozesse. Flexible Automation hilft, Fehler zu vermeiden, Kosten zu reduzieren und der Personalnot entgegenzuwirken. 3. Was wird die universelle Maschinenschnittstelle Umati verändern? 4. Welches ist Ihre spannendste Neuheit auf der EMO 2019? Wenn Umati von allen akzeptiert wird, gibt es künftig keine Grenzen mehr im Bereich der Digitalisierung. Mit Blick auf den individuellen Anpassungsaufwand wäre das ein großer Schritt. Wir erweitern unser LFV- Maschinenportfolio, nehmen am Show Case von Umati teil und zeigen mit zwölf Exponaten – darunter vier Europa-Neuheiten – eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Mit dieser Schnittstelle haben wir derzeit noch keine Erfahrung. Das wollen wir erst auf der Messe verraten. Umati ist der neue Standard in der Werkzeugmaschinenindustrie für eine offene und uneingeschränkte Kommunikation innerhalb des Shop - floors und mit übergeordneten IT-Systemen. Wir haben viele Highlights – von der durchgängigen Konnektivität für ganzheitliche Prozesse über das neue Kundenportal my DMG Mori, 29 automatisierten Anlagen bis zum 3D-Druck. Halle 26, Stand D26 Halle 13, Stand C65 Halle 2 42 Industrieanzeiger 23.19

Dr. Andreas Grotz Leiter Steuerungstechnik, FFG Europe & Americas Andreas Rauch Head of Digital Business, GF Machining Solutions Christian Müller Geschäftsführer Vertrieb, Grob-Werke Manfred Maier COO, Heller-Gruppe Sebastian Herr Leiter Anwendungs - technik, Hurco Durch die Diversifizierung der Antriebskonzepte erwarten wir einen rasanten Wandel von großen Losen hin zu kleinen mit hoher Varianz sowie zu Strukturbauteilen und filigranen Teilen. Konnektivität mit standardisierten Schnittstellen, zusätzliche Rechnerund Speicherleistung direkt an der Werkzeugmaschine (Edge Computing), die direkte Anbindung ans industrielle Internet. Sowohl die Digitalisierung als auch die werksübergreifende Vernetzung für eine intelligente und effiziente Produktion. Außerdem: flexible Automationslösungen und bedarfsorientierte Zentren. Um zuverlässig zu wettbewerbsfähigen Kosten produzieren zu können, ist maximale Verfügbarkeit und Produktivität wichtig. Automation und Digitalisierung leisten einen wichtigen Beitrag. Automatisierung, Digitalisierung und Industrie 4.0 sind klare Trends. Je stärker der Fachkräfteschwund, desto schneller wird sich die Automatisierung in allen Bereichen der Branche ausbreiten. Agile Maschinen beherrschen verschiedene Prozesse und auch das Materialhandling. Mit unseren Industrie 4.0-Produkten schaffen wir mehr Transparenz bis auf die Maschinenebene herunter. Wir sind überzeugt, dass die Komplexität durch zweckbestimmte Prozesslösungen beherrscht werden kann. Zudem hilft die Digitalisierung, Prozesse besser zu analysieren und zu verstehen. Es gilt, die gesamte Fertigung im Blick zu behalten und den prozesssicheren Betrieb zu gewährleisten. Modulare Web-Applikationen ermöglichen dem Nutzer, seine gesamte Fertigung zu überwachen. Eine Voraussetzung sind zuverlässige, produktive Maschinen für die Komplettbearbeitung. Mit smartem Technologiemix lassen sich komplexe Aufgaben erfüllen. Digitalisierung hilft dabei. Durch immer leistungsfähigere Datenmanagement- Systeme. Wenn sämtliche Informationen eines Unternehmens zentral zusammenfließen, kann die Planungssicherheit noch gesteigert werden. Umati ist quasi die ‚USB- Schnittstelle‘ der Maschinensteuerung. Als Systemanbieter können wir davon nur profitieren. Umati hilft sicher, proprietäre Lösungen näher zusammen zu bringen. Umati bietet den Kunden den Vorteil einer hersteller-unabhängigen standardisierten Schnittstelle für alle Maschinen. Unsere Tochter Symmedia zeigt erste Lösungen fürs Condition Monitoring. Umati ist ein weiterer, wichtiger Schritt hin zur Digitalisierung, den wir als Partner unterstützen, damit sich verschiedene Maschinen künftig einfacher und kostengünstiger anbinden lassen. Um die Netzwerkfähigkeit unterschiedlichster Maschinen sowie einen sinnvollen Datenverkehr auf einer digitalen Plattform umsetzen zu können, ist ein Schnittstellenstandard erforderlich. Wenn Umati alle bestehenden Standards einbindet, dann ist es die perfekte IT-Lösung für alle. Dazu müsste die Schnittstelle aber wirklich universell sein. Ich hoffe sehr, dass das so kommt. Wir zeigen eine Zelle aus Systemmaschine Specht 600, Robotern und einem mittels AGV angebundenen Mess- und Rüstplatz. Zudem zeigen wir die digitale Begleitung über den Produktlebenszyklus. Die Komplettlösung für die additive Fertigung, um hochwertige Teile in Rekordzeit vorzubereiten, zu optimieren und auszudrucken, und die horizontale Drahterodiermaschine Cut AM 500. Wir stellen erstmals unsere neue access-Maschinen einem breiten Publikum vor. Die neuen 5-Achs- Zentren G350a und G550a bieten einen smarten, kostengünstigen Einstieg in die Grob-Welt. Automation und Digitalisierung sind bei uns zentrale Themen. Mit unterschiedlich automatisierten Bearbeitungszentren sowie Digitalisierungslösungen zeigen wir einen aktuellen Querschnitt. Wir zeigen das 5-Achs- BAZ VMX 60 SRTi mit systemintegriertem Beladeroboter Robot Compact 80 von Erowa. Zudem präsentieren wir das in Europa neue 5-Achs-BAZ U600 von Takumi. Halle 14 Halle 27, Stand B26 Halle 12, Stand B06 Halle 12, Stand C83 Halle 27, Stand D52 Industrieanzeiger 23.19 43

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