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KEM Konstruktion 04.2021

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Trends: Digitalisierung; Messe: Hannover Messe Digital; KEM Porträt: Klaus Brinkmann, Head of Engineering, SMC Deutschland GmbH; Titelstory: Low-Cost-Lagereinsätze aus Kunststoff

MAGAZIN » Branchen-News

MAGAZIN » Branchen-News Elektroantriebe im NASA-Rover „Perseverance“ Mars-Rover sammelt Bodenproben mit Hilfe von Maxon-Motoren Im NASA-Rover „Perseverance“, der kürzlich auf dem Mars gelandet ist, befinden sich zehn Elektroantriebe von Maxon. Sie bewegen unter anderem den Roboterarm, der die 30 Bodenproben von Station zu Zehn Elektroantriebe bewegen den Roboterarm, der die Proben von Station zu Station navigiert Station navigiert. Zudem kommen die Motoren bei der Versiegelung der Behälter und deren Platzierung zum Einsatz. Bild: NASA/JPL-Caltech Genau wie die mehr als 100 Maxon-Antriebe, die bisher auf dem Mars zum Einsatz kamen, basieren die Motoren für Perseverance auf Standard-Katalogprodukten: Es handelt sich um neun bürstenlose DC-Motoren EC 32 Flat und einen EC 20 Flat in Kombination mit einem Planetengetriebe GP 22 UP. An der Unterseite des Rovers befestigt ist die Helikopter-Drohne Ingenuity, die die ersten Flüge auf dem Mars absolvieren soll. Sechs bürstenbehaftete DCX-Motoren von Maxon mit einem Durchmesser von 10 mm steuern die Neigung der Rotorblätter und somit die Flugrichtung. Die Antriebe besitzen eine hohe Energieeffizienz, sind dynamisch und sehr leicht. Die NASA will so das Konzept für weitere Drohnenflüge testen. Denn ein Flug auf dem Mars ist herausfordernd. Die Atmosphäre ist extrem dünn, vergleichbar mit den Bedingungen, die auf der Erde in 30 km Höhe herrschen. Die ersten Flüge der Drohne sind für Mai vorgesehen. (bt) maxongroup.de Eugen Elmiger, CEO der Maxon Motor ag in Sachseln, Schweiz Bild: Philipp Schmidli/Konradin Mediengruppe »Jeder Griff muss sitzen, wenn es um Antriebe für Marsmissionen geht. Denn falls unser Antrieb nicht funktioniert, scheitert unter Umständen die ganze Mission.« VDMA gründet Arbeitsgemeinschaft Wireless Communications for Machines Drahtlose Kommunikation im Maschinen- und Anlagenbau Die „VDMA 5G User Group“ geht, dafür kommt die Arbeitsgemeinschaft „Wireless Communications for Machines“ (AG WCM). Mit der neuen Arbeitsgemeinschaft will der VDMA einen institutionellen und interdisziplinären Rahmen für die Zusammenarbeit mit der Telekommunikationsindustrie und weiteren Interessensgruppen geschaffen. Die Aktivitäten der 5G User Group werden in die neue AG WCM überführt. Ihr gehören 81 Gründungsmitglieder an. Der Fokus der AG WCM liegt auf der Anwendung. „Die Arbeitsgemeinschaft bietet eine anwendungsorientierte Plattform für Unternehmen, die eine zielgerichtete Integration von Funklösungen in ihre Maschinen, Anlagen, Produktionssysteme sowie im ganzen Unternehmen anstreben“, betont Ralf Neubert, Vice President R&D Schneider Electric und Vorsitzender der neugegründeten Arbeitsgemeinschaft. „Gleichzeitig spielen für eine erfolgreiche Einführung von drahtlosen Kommunikationslösungen auch nichttechnische Aspekte eine Rolle, die Unternehmen berücksichtigen müssen, um die Potentiale der Technologie auszuschöpfen.“ Der Ma- schinen- und Anlagenbau steht im Zentrum von Industrie 4.0. Konnektivität und Interoperabilität bilden hierfür die Grundlage. Der Einsatz industrietauglicher Funklösungen bietet hier Anwendungsund Wertschöpfungspotentiale und erfordert neue Kooperationsformen. (eve) www.vdma.org Im Fokus der neuen Arbeitsgemeinschaft des VDMA stehen industrietaugliche Funktechnologien zur drahtlosen Kommunikation im Maschinen- und Anlagenbau Bild: ipopba/stock.adobe.com 6 KEM Konstruktion » 04|2021

Open Industry 4.0 Alliance liefert Handlungsrahmen Sicherheit von der Werkshalle bis zur Cloud Die Open Industry 4.0 Alliance hat ein strategisches Papier zu „Cyber Security Design Principles“ in Industrieanlagen herausgegeben. Das Papier zeigt auf, welche ISO-/IEC-Standards zur Cyber Security eingebunden werden und auf welche Praktiken anderer Gremien und Allianzen wie etwa Cloud Security Alliance, FIRST, MITRE oder OWASP die Open Industry 4.0 Alliance bei der Umsetzung einer tiefgehenden, über alle Schichten reichenden Cyber Security setzt. Wie immer geht es der Allianz um praktische Handlungsanweisungen, wie „Security by Design“ in einer transformierten Supply Chain umzusetzen ist. Die Industrie steckt in einem Dilemma: einerseits erfordert die digitale Transformation die Öffnung der Produktionsund IT-Systeme, andererseits fehlt es an Wissen und Praxis zur Umsetzung von Standards und Routinen, um die via Internet nun zugänglichen Anlagen entsprechend zu schützen. „Seit Veröffentlichung von Stuxnet und der Angriffe auf Produktionsanlagen und Komponentenhersteller ist klar, dass wir nicht ohne solide Absicherung von Industrieanlagen auskommen werden“, erklärt Matthias Schmidt Co- Lead Technical Comitee Cyber Security der Open Industry 4.0 Alliance und Produktmanager Industrial Security bei ifm solutions. „In der Open Industry 4.0 Alliance geben wir Mitgliederns eine Strategie an die Hand, wie sie die vorhandenen Security- Standards bei sich umsetzen können. Dabei bringen wir ISO-/IEC-Standards, Aufstellungen der MITRE zu Common Weaknesses, Empfehlungen der Cloud Security Alliance oder OWASP zur Cloud- und App-Sicherheit sowie des FIRST-Forums in einen strategischen Rahmen.“ (fr) https://openindustry4.com/de/Your-Downloads.html ZUM GREIFEN NAH! Bild: Kuka Group Cybersecurity in der Werkshalle: Schwieriger Spagat zwischen IT und Anlagentechnik (OT) Automatisierung in der zerspanenden Fertigung ist ganz einfach. Sie brauchen lediglich den neuartigen AMF-Greifer. Eingewechselt aus dem Werkzeugspeicher platziert er Werkstücke bis 70 mm und bis 8 kg direkt auf dem Maschinentisch. Einstellbare Greifkräfte inklusive. AUTOMATISIEREN MIT AMF – stufenlos, mannlos, sorgenlos ANDREAS MAIER, Fellbach www.amf.de KEM Konstruktion » 04|2021 7

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