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mav 01-02.2017

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03Automation

03Automation Maschinenbauer und Werkstück: Wolfgang Moroff mit einem Miniatur-Rennwagen aus Kunststoffschaum, der auf einem CNC-Fertigungszentrum gefertigt wird. Hier lassen sich die Fähigkeiten der Maschine anschaulich demonstrieren. Bild: Holger Siegel Firmenchef Wolfgang Moroff vor einem Schaltschrank einer Maschine aus den 1980er Jahren, die seine Firma gerade überarbeitet. Die Steuerung ist immer noch kompatibel zum aktuellen Modell BWO/Vektor. Bild: Holger Siegel Der Umbau von CNC-Bearbeitungszentren ist für Hersteller täglich Brot: Moroff & Baierl haben ihre Vorführmaschine (links) auf Kundenwunsch umfassend umgebaut. Die flexible Steuerung von BWO vereinfachte die Änderungen dabei erheblich. Bild: Moroff & Baierl Exoten sind. Das Portal der Vorführmaschine ist übrigens schon woanders im Einsatz. Steuerung leistet Beitrag zur Flexibilität Beim Thema Umbau und Flexibilität steht neben den Bauteilen natürlich auch die Steuerung im Fokus. Und da spielen die Geräte von BWO ihre besonderen Stärken aus. In Anbetracht der Maschinenlebenszyklen sind Supportzeiten von Windows-Betriebssystemen meistens zu kurz. Bei späteren Umbauten oder Aufrüstungen kann das dann erheblichen Aufwand und Kosten verursachen bis zur kompletten Neubeschaffung von Hardware und Lizenzen. Mit dem BWO-Betriebssystem ist die Langlebigkeit sichergestellt, da dieses speziell für die Umgebung von CNC-Steuerun- gen entwickelt wurde. Die Gefahr durch Viren sei vernachlässigbar und entsprechend seien keine Virenscanner oder Zusatzprogramme erforderlich, welche die Performance der Steuerung beeinträchtigen können. Ein weiterer Vorteil für die Nutzer ist die konsequente Auf- und Abwärtskompatibilität dieses Steuerungssystems. Die Idee hinter der neuen Steuerungslösung BWO/Vektor ist die Zusammenführung dreier Elemente: ein modulares Hardware-Konzept, eine Software, die durch BWO oder den Kunden selbst hochgradig individualisierbar ist, und schließlich der Engineering-Ansatz, der aus 40 Jahren Erfahrung mit unterschiedlichen Maschinensteuerungen schöpft. Diese drei Elemente sind komplett Made in Germany und spie- 94 Januar/Februar 2017

GrindTec CNC-Bearbeitungszentrum bei der Arbeit: Gut sichtbar sind das mitfahrende Trommelmagazin für kleine Werkzeuge und die Abzughaube – allerdings im eingefahrenen Zustand für das Foto. Die Staubabsaugung mit eigener NC-Achse ist eine Spezialität von Moroff & Baierl. Bild: Wolfgang Moroff geln damit auch einen hohen Qualitätsstandard wider. Die Steuergeräte wurden entwickelt für Werkzeugmaschinen, Fertigungsstraßen, Industrieroboter und für die Zuführautoma - tion. Mit einer CNC-Steuerung lassen sich bis zu 32 Achsen steuern. Es bleiben bei einem Bearbeitungszentrum also noch genügend Kapazitäten für die allfällige Robotik übrig. Die Steuerung kann also mit den Anforderungen an die Fertigung und Automation wachsen. Auch softwareseitig zeichnet die Steuerung ein hohes Maß an Flexibilität aus. Standard- und Anwenderzyklen lassen sich grafisch und ohne G-Code-Kenntnisse programmieren. Die grafischen Zyklen sind kundenspezifisch erweiterbar und mit dem BWO HMI-Tool sogar durch den Kunden selbst machbar. Die anwenderfreundliche Bedieneroberfläche lässt auch dem Maschinenhersteller die Freiheit der individuellen Anpassung auf seinen speziellen Maschinentyp oder auf spezifische Arbeitsprozesse. Deshalb eignet sich die Steuerung auch so gut für das OEM-Geschäft – wie hier die Vorführmaschine von Moroff & Baierl. Auch die anderen Kunden des Steuerungsherstellers schätzen die hohe Integrationsfähigkeit in eigene Maschinenkonzepte und sie können sogar die Benutzeroberfläche inhaltlich gestalten – bis zu Anpassungen an das eigene Corporate Design. Diese erfolgen durch den Kunden selbst oder durch BWO. Für jeden Bedarf bietet die Vektor Produktfamilie die passende Steuerung, wobei diese neue Gerätegeneration voll kompatibel zum BWO Klassiker CNC 900 ist. Die Steuerungen sind bereits seit 15 Jahren mit einem Touchscreen ausgestattet. Die neuen Vektor-Produkte bieten eine noch präzisere Bedienung mit den 10,4 beziehungsweise 15 Zoll kapazitiven Multitouchscreens. Diese All-in-One-Lösungen bieten dem Maschinenhersteller große Einsparpotenziale bei der Verdrahtung und Hardware des Steuerungssystems. Auch die E/A-Module Vektor I/O vereinfachen das Gesamtsystem. Es gibt keine starren Eingangs- oder Ausgangsmodule, die neu entwickelten zentralen und dezentralen Komponenten erkennen per Plug and Play, ob es sich bei den einzelnen Pins um einen Eingang oder Ausgang handelt und unterscheiden sich nur noch in der Anzahl der Pins je nach Modul. Fazit Da Bearbeitungszentren oft einen Lebenszyklus von über 20 Jahren haben, ist Flexibilität eine zentrale Anforderung. Kostengünstige Um- oder Aufrüstungen sind vor allem dann möglich, wenn die Maschinen modular aufgebaut sind und die Steuerung diese Modularität mitmacht. Vor allem sind hier Reserven für weitere Zuführgeräte oder Roboter nützlich, weil die Anforderungen an die Automatisierung sicher weiter steigen. Die BWO/Vektor-Steuerungen können mit solchen Eigenschaften aufwarten, wie das gezeigte Beispiel des Umbaus einer Maschine von Moroff & Baierl zeigt. ■ BWO Elektronik GmbH www.bwo-elektronik.de Moroff & Baierl GmbH www.moroff-baierl.de Weltleitmesse der Schleiftechnik 14. - 17. März Messe Augsburg Top-Ergebnisse für die 577 Aussteller, Bestnoten von den 17.950 Besuchern aus rund 60 Nationen: 95 % der Aussteller * gaben an, sich auch auf der GrindTec 2018 zu präsentieren. * Gelszus Messe-Marktforschung, Dortmund Informationen + Anmeldeunterlagen www.grindtec.de Fachlicher Träger: FDPW Fachverband Deutscher Präzisions-Werkzeugschleifer e.V., www.fdpw.de Januar/Februar 2017 Veranstalter: AFAG Messen u. Ausstellungen 95 GmbH Am Messezentrum 5, 86159 Augsburg, www.grindtec.de

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