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mav 06.2020

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Aus der Branche

Aus der Branche mav Fotowettbewerb auf Instagram gestartet Passion im Maschinenund Werkzeugbau Die 20 besten Einsendungen des 1. mav- Fotowettbewerbs präsentierten sich auf der AMB 2014 am blauen „Kunst-trifft-Technik“-Kubus den Messebesuchern. Bild: Messe Stuttgart ■■■■■■ Wie viel Ehrgeiz und Leidenschaft im Maschinenbau steckt, vermitteln oft erst Einblicke hinter die Kulissen. Um diese Passion über die Branche hinaus aufzuzeigen, hat die mav einen Fotowettbewerb auf Instagram (Profil: mav_redaktion) gestartet. In den Monaten Mai, Juni, Juli und August wird das jeweils beste Bild gesucht. Anhand der Instagram-Interaktionen – Likes, Kommentare und Story-Interaktionen – wird ermittelt, welche Einsendungen in die Finalrunde einziehen und um den Gesamtsieg wetteifern. Der Gewinner wird, nach aktuellem Stand, auf der diesjährigen AMB in Stuttgart am 19.09.2020 im Rahmen des „Kunst trifft Technik“-Wettbewerbs gekürt. Außerdem finden die erfolgreichsten Einsendungen ihren Platz in der mav-Ausgabe 11/2020. Der Wettbewerb richtet sich an Hersteller von Werkzeugen, Werkzeugmaschinen, deren Peripherie und Unternehmen, die im industriellen 3D-Druck aktiv sind. Einsendungen an Yannick.Schwab@kon radin.de sind ab sofort bis zum 21.08.2020 möglich – idealerweise mit kurzer prägnanter Bildunterschrift. Bewertungsschluss der Hauptrunde ist der 30. 08.2020. Egal ob professionelles Hochglanz-Anwendungsfoto oder witziger Schnappschuss mit den Kollegen – wir freuen uns auf Ihre Einsendungen! ■ Instagram-Account: mav_redaktion www.instagram.com/mav_redaktion Studie: Mehr als jedes zweite Unternehmen arbeitet frühestens zum Jahresende wieder „normal“ Fehlende Nachfrage bremst Neustart aus Keine schnelle Erholung in Sicht ■■■■■■ Die weltweit eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Covid- 19-Pandemie entwickeln sich für die Industrie zu einer langanhaltenden Belastungsprobe. Laut internationaler Studie der Unternehmensberatung Staufen gehen 56 % der Unternehmen davon aus, dass sie frühestens zum Jahreswechsel oder sogar erst Nur ein Drittel der Industrieunternehmen glaubte im April an eine Rückkehr zur Normalität bis Ende August. Quelle: Studie „Neustart nach dem Shutdown 2020“, Staufen AG, April 2020 im Laufe des kommenden Jahres wieder so arbeiten können wir vor dem Shutdown. 7 % der Firmen fürchten allerdings, bis dahin gar nicht mehr durchzuhalten. Die aktuell größte Herausforderung für die Unternehmen liegt im defensiven Käuferverhalten. 62 % gaben an, dass vor allem eine fehlende Nachfrage einem schnellen Wiederanlauf des Unternehmens entgegensteht. Als zweitgrößter Hinderungsgrund wurden von 48 % die Reisebeschränkungen angegeben. Die meisten Unternehmen gehen davon aus, dass sie die Auswirkungen der aktuellen Krise auf jeden Fall noch bis zum Jahresende deutlich spüren werden. Eine Minderheit gibt sich optimistischer: 16 % prognostizieren eine Rückkehr zur früheren Produktionsleistung bis Ende Juni, 18 % hoffen auf Ende August. „Einige Unternehmen entpuppen sich als ziemlich krisenresistent“, fasst Wilhelm Goschy, Vorstand der Staufen AG, ein Kernergebnis der Studie zusammen. „So hat der Shutdown auf die Tätigkeit von jedem zehnten Unternehmen nach deren Angaben gar keine Auswirkungen gehabt. Positiv anzumerken ist auch: Nicht ein Teilnehmer gab an, die Produktion bewusst komplett aufgeben zu wollen.“ ■ 14 Juni 2020

DMG Mori bekommt Corona zu spüren Die DMG Mori Aktiengesellschaft ist unter weltweit massiv erschwerten Markt- und Rahmenbedingungen in das Geschäftsjahr 2020 gestartet. Die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen entwickelte sich im ersten Quartal 2020 aufgrund der schwachen Weltkonjunktur und schnellen Verbreitung des Coronavirus signifikant rückläufig. So verzeichneten die Bielefelder mit 440,2 Millionen Euro einen Auftragseingang, der um 38 % unter dem hohen Vorjahresniveau lag. Der Umsatz schrumpfte um 27 % auf 458,0 Millionen Euro. Der Rückgang sei zum Teil darauf zurückzuführen, dass Maschinen aufgrund internationaler Grenz- und kundenseitiger Fabrikschließungen sowie Engpässen bei Transport und Logistik nicht mehr ausgeliefert werden konnten. „2020 ist ein Ausnahmejahr: Pandemie plus globale Konjunkturschwäche, geopolitische Unsicherheiten, industrieller Strukturwandel“, sagt Vorstandsvorsitzender Christian Thönes. „In dieser schwierigen Zeit halten bei DMG Mori alle eng zusammen. Mit der strategischen Ausrichtung unserer Zukunftsfelder in den vergangenen Jahren lagen wir genau richtig. Gerade jetzt gewinnt die Digitalisierung an Fahrt.“ Digitalisierung verändere die Welt und Arbeitsformen. Dies werde durch die Corona-Krise nochmals beschleunigt. Die aktuellen Veränderungen sieht der Konzern als Chance, um gemeinsam mit Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Lieferanten das digitale Zeitalter auf allen Ebenen voranzutreiben. Für DMG Mori böten sich hier vielfältige Möglichkeiten: intern durch die Digitalisierung der eigenen Wertschöpfungskette und Unternehmensprozesse – extern durch ein exklusives Angebot digitaler Produkte und datenbasierter Services mit messbarem Kundennutzen. Projekt Agilo Drive erforscht Produktionssysteme für E-Antriebe Agile Fertigung für Elektromotoren Gehring hat ein Technologie- und Maschinenportfolio für die Produktion von Hairpin-Statoren entwickelt. Bild: Gehring ■■■■■■ Die Gehring Gruppe beteiligt sich als Industriepartner am Projekt „Agilo Drive“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg. Ziel der Initiative ist es, modulare und agile Produktbaukästen sowie Produktionstechnologien für die Herstellung von Elektromotoren zu entwickeln. Gehring liefert dafür Produktions- Knowhow und erarbeitet zusammen mit den Projektpartnern robuste, wandlungsfähige Produktionsprozesse. Seit Jahren arbeitet das Unternehmen sowohl an der Optimierung des Verbrennungsmotors als auch an der Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Für die Fertigung von Hairpin-Statoren bietet Gehring alle maßgeblichen Fertigungstechnologien, Maschinen, Prozess- und Systemdesigns. „Agilo Drive ist für uns ein Schritt in Richtung Elektromobilität im Alltag“, sagt CEO Dr. Sebastian Schöning. „Wir können zusammen mit den Projektpartnern Lösungen für eine wirtschaftliche Produktion in Deutschland erforschen, unser Knowhow bestmöglich einbringen, und am Ende erleichtern wir uns wie auch anderen mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauern den Transformationsprozess zur Elektromobilität.“ ■ Hochleistungswerkzeuge für die Metallbearbeitung Die Aufgaben in der metallzerspanenden Fertigung sind vielfältig und komplex. High performance tools made by JONGEN. Wir wissen genau wie viel wir erreichen können die perfekte Strategie mit unseren Werkzeugen „100% made in Germany“. wir freuen uns auf die Herausforderung! Jongen Werkzeugtechnik GmbH Siemensring 11, 47877 Willich Tel.: 02154 / 9285-0 • Fax: 02154 / 9285-92000 Email: info@jongen.de • Web: www.jongen.de Juni 2020 15

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