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Die Zeitschrift "monat" 4/2023

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Aufstehen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen

InklusionAusgabe

InklusionAusgabe 4/2023Schlüssel für das weitere Leben, weshalbein offener, gleichberechtigterZugang für alle Kinder und Jugendlichein Österreich besonders wichtigist. Projekte wie RegioDiff sind vongroßer Bedeutung, da sie einerseitsdie Forschung zu inklusiver Bildungweiter vorantreiben und andererseitsUnterrichtsmaterialien entwickeln,die im Schulalltag von allenSchüler*innen verwendet werdenkönnen“, erklärte SozialministerJohannes Rauch.Einblick in individuelleVoraussetzungen undFortschritteNicht zuletzt spielen die Vorteiledurch Digitalisierung im Rahmendieses Projekts eine große Rolle.„Die rasch sichtbaren Rückmeldungenin der digitalen Lernumgebung,in welchem das RegioDiff-Materialeingebettet ist, geben LehrpersonenEinblick in individuelle Voraussetzungenund Fortschritte der Kinderund es können auch die auftretendenHürden im Lernprozess sichtbargemacht werden, um sie zeitnah zuadressieren. Durch diese Einblicke,aber auch durch die damit verbundeneZeitersparnis, werden Ressourcenfür die individuelle zielgenaueUnterstützung von Kindern und dieoptimierte Gestaltung des inklusivenUnterrichts frei. Diese Ressourcenkommen allen Kindern in ihremBildungsprozess, der Entwicklungihrer Persönlichkeit und ihrer sozialenKompetenzen zugute“, betonteProjektleiterin Lisa Paleczek.Neben dem Preisgeld in Höhe von10.000 EUR wird das Projektteam miteinem Pokal ausgezeichnet, der vonden Mitarbeiter*innen der GeschütztenWerkstätte - Integrative BetriebeTirol GmbH, einem der acht integrativenBetriebe Österreich, entworfenund hergestellt wurde. Die Preisverleihungfindet Anfang 2024 statt. •Weitere InformationenWINTEC Wissenschaftspreishttps://ogy.de/WINTECRegioDiffhttps://ogy.de/RegioDiffAnzeige16www.behindertenrat.at

SicherheitAusgabe 4/2023Projektauftakt „WIR.BEHINDERN.NICHT– GEMEINSAM.INKLUSION“Mit dem neuen Projekt „WIR.BEHINDERN.NICHT – GEMEINSAM.INKLUSION“ soll Menschen mitBehinderungen das Gefühl und das Vertrauen vermittelt werden, dass sie bei der Polizei Hilfe,Schutz, Respekt und Wertschätzung erhalten. Für den Österreichischen Behindertenrat nimmtVizepräsidentin Eva Leutner an der Projektgruppe teil.Die Teilnehmer*innen der SitzungFoto: BMI/Gerd PachauerIn regelmäßigen Projektsitzungen werden unter derLeitung von Landespolizeidirektorin Mag. Dr. MichaelaKohlweiß für das Bundesministerium für InneresGrundlagen zur Erreichung dieses Zieles erarbeitet.Für die Umsetzung des Projekts wurden sogenannteReferenz-Dienststellen ausgewählt. Diese Polizeiinspektionensollen dabei als Vorreiter bei Barrierefreiheit undeinem offenen Umgang und hoher Sensibilität mit demThema Behinderung fungieren.Neben der Polizeiinspektion Villach-Hauptplatz und derPolizeiinspektion Klein St. Paul wird beispielsweise diemoderne, im Frühjahr 2023 eröffnete PolizeiinspektionKlagenfurt/WS – Pischeldorfer Straße mit ihren Mitarbeiter*innenzur Referenz-Dienststelle.Ein wesentlicher Punkt des Projekts ist die Zusammenarbeitzwischen der Polizei sowie den mitwirkenden Vereinenund Institutionen.Am 17. Oktober 2023 fand dazu im "Haus der Anwaltschaften"in Klagenfurt die Auftaktveranstaltung statt.Als Projektleiter-Stellvertreter begrüßte Oberst WolfgangGabrutsch, die Projektmitarbeiter*innen aus demBereich der Polizei sowie folgender Vereine und Institutionen:Österreichischer Behindertenrat, Gehörlosenverband,Forum besser Hören – SchwerhörigenzentrumKärnten, Österreichweite zukunftsorientierte Interessensvertretung(ÖZIV), Anwaltschaft für Menschen mitBehinderung, AMMA - Arbeitsgemeinschaft zur Begleitungvon Menschen mit Assistenzbedarf, Caritas Kärnten,Blinden- und Sehbehindertenverband Kärnten, Dachverbandder Selbstbestimmt Leben Initiativen Österreichund Autism Friendly Austria.„Inklusion ist in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen.Wir als Exekutive tragen diesem Umstand damitRechnung, indem wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterlaufend dahingehend sensibilisieren, wie sie aufMenschen mit besonderen Bedürfnissen zugehen sollen“,sagte Oberst Gabrutsch.Durch enge Zusammenarbeit und regen Informationsaustauschmit Menschen mit Behinderungen und derenVertreterorganisationen erwartet man sich künftig dieStärkung des Vertrauens in die Polizei. •www.behindertenrat.at17

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