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MoinMoin Südtondern 15 2022

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-Anzeige- Südtondern - 13. April 2022 - Seite 6 Hilfe und Zuspruch in schweren Stunden! · Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene · Trauergruppen · Trauercafés · Einzelgespräche mit Fachpersonal · und viele weitere Angebote In Zeiten des Abschieds sind Sie nicht alleine Westersteig 2 · 25899 Niebüll Tel. 04661/607075-2 (Kinder und Jugendliche) 04661 607075-7 (Erwachsene) kontakt@wilhelminen-hospiz.de · www.wilhelminen-hospiz.de % (0 46 61) 35 77 Peter v. Eitzen Bestattungen Rat und Hilfe im Trauerfall und in der Bestattungsvorsorge 25899 Niebüll - Osterweg 45 Der Steinmetz Glang Udo Funk Gather Landstraße 44c (direkt am Parkfriedhof) 25899 Niebüll Mobil: (0152) 33974458 FAX: (04661) 9378682 AUS DER REGION Farbspiel auf dem Friedhof Leuchtende, kompakte Frühjahrsblüher und frühblühende Gehölze bieten erstes Farbspiel und sorgen für ein attraktives Grab. Die ersten Sonnenstrahlen laden Besucher zu einem Spaziergang auf dem Friedhof. Noch sind die großen Bäume kahl, aber nicht mehr lange. Die ersten Sträucher, wie die winterblühende Zaubernuss (Hamamelis), die bereits vor dem Laubaustrieb wunderschön blüht und angenehm duftet, zeigen bereits dass ein neuer Frühling naht. Auch auf den Gräbern schauen die ersten vorwitzigen grünen Spitzen der Frühjahrsblüher aus der Erde. Besonders das frische Grün tut der Seele gut und macht Lust, jetzt mit der Pflege des Grabes zu starten. Ein roter Fächerahorn umrahmt ein Frühlingsgrab bepflanzt mit bunten Viola. Zwar werden als Rahmenbepflanzung vor oder neben dem Grabmal oft immergrüne Nadelgehölze wie Wacholder (Juniperus), Eibe (Taxus) oder Lebensbaum (Thuja) verwendet, aber auch Laubgehölze, die im Winter ohne Laub sind, schaffen eine interessante Kulisse. Dazu gehören zum Beispiel leuchtend rot austreibende Fächer- oder Schlitzahorn- Sorten (Acer), Zaubernüsse (Hamamelis) in gelb, orange oder rot oder Hängende Weiden (Salix caprea ’Pendula‘) mit ihren gelben Kätzchen, die bereits früh im Jahr Nahrung für Bienen und Hummeln bieten. Zum Hingucker in der Wechselbepflanzung werden Zwiebelblüher, wie Krokusse, Narzissen und Tulpen, die vor- Start ins Frühjahr: Farbenfrohe Kreationen entstehen durch die Hände einer ausgebildeten Friedhofsgärtnerin. Almdorf (hk) – Musik spendet Trost, gibt Kraft und hilft beim Abschied nehmen – und sie ist auch ein wichtiger Bestandteil, wenn die Trauergemeinde zusammenkommt, um des Verstorbenen zu gedenken. Obwohl gerade in solchen Momenten ein Lied mehr als tausend Worte ausdrücken kann, „ist den Hinterbliebenen dann oft nicht nach singen zumute“, weiß Inken Stamer, die seit vielen Jahren Trauerzeremonien musikalisch begleitet. Ein live vorgetragenes Lied sei Balsam für die Seele, „denn man kann persönliche Botschaften zum Ausdruck bringen, die man mit Worten vielleicht nicht so sagen kann. Es ist wie ein letzter Gruß, jeder Eine stimmige Kombination aus gelben und blauen Viola cornuta (Veilchen) und gelben Narzissen. Werkfotos: TBF getrieben aus einer Friedhofsgärtnerei in der Nähe, jetzt in Kombination mit einem bunten Primel-Mix das Grab zu Leuchten bringen. Außerdem eignen sich Gänseblümchen (Bellis), die in den Farben Weiß, Rosa und Rot angeboten werden, Stiefmütterchen (Viola) in allen Farben und Farbkombinationen, sowie weiße, rosa- und blaublühende Vergissmeinnicht (Myosotis) als dankbare Kombinationspartner. Einige dieser Frühlingsblüher haben übrigens eine lange Tradition und gelten als Symbolpflanzen für die Grabgestaltung. Das Gänseblümchen steht zum Beispiel für Bescheidenheit, Mutterliebe und Unschuld. Mit dem Vergissmeinnicht, als Symbol der Liebe und Treue, drückt der spürt unmittelbar die Schwingungen im Raum.“Zudem könne sie die Hintergrundmusik individuell gestalten, „zum Beispiel das Arrangement statt mit ursprünglich fröhlichen Gitarrenklängen für diesen Anlass mit ruhigerer Klavierbegleitung vornehmen.“ Bei der Auswahl „richte ich mich ganz nach den Wünschen der Hinterbliebenen“, erklärt sie, dass es die Lieblingsmelodien des Verstorbenen, Lieder mit Erinnerungswert oder über das Abschied nehmen, aber auch ganz klassische Trauermusikstücke sein können. „Das reicht vom ‚Ave Maria‘ über das irische Segenslied und Kirchenlieder bis hin zu Helene Fischer, da sind fast keine Grenzen gesetzt.“ Im Laufe der Jahre ist das Repertoire der Sängerin kontinuierlich gewachsen – „auf Deutsch, Englisch, Dänisch und vereinzelt auch auf Angehörige aus „Du sollst unvergessen bleiben“, das Stiefmütterchen hingegen steht für Dreieinigkeit und Erinnerung. Stauden-Arten Auch aus dem Reich der Stauden sorgen jetzt frühjahrsblühende Arten für eine abwechslungsreiche Bepflanzung. Die Gattung Erysimum - der Goldlack - leuchtet in den Farben Weiß über Gelb bis Orange, Rot und Violett. In leuchtendem Blau oder Weiß blüht die Gänsekresse (Arabis) und die Schleifenblumen (Iberis) besticht durch ihre besonders geformten weißen Blüten. Ab April zeigen dann auch Winterharte Nelken (Dianthus) ihre edlen, nostalgisch anmutenden Blüten. Ein letzter Gruß – musikalisch und persönlich Seit vielen Jahren begleitet Inken Stamer Trauergemeinden musikalisch auf ihrem letzten Weg. Foto: © Inken Stamer Wattwanderungen und Osterfeuer Schwedisch. Darüber hinaus lerne ich natürlich gerne neue Lieder speziell für eine Trauerfeier hinzu.“ Um diese jedoch qualitativ hochwertig einzustudieren zu können, brauche es einen gewissen zeitlichen Vorlauf. Organisatorisch ist die Almdorferin völlig autark. „Die Hinterbliebenen brauchen sich nur die Lieder auszusuchen, ich stimme alles Weitere mit den zuständigen Institutionen ab.“ Dabei reicht der Aktionsradius der Sängerin von Dithmarschen bis ins südliche Dänemark, von der West- bis zur Ostküste. „Ich bringe alles selbst mit, benötige auch keinen Strom, so dass ich auch draußen abgelegen auftreten kann.“ Wer mehr über Inken Stamer erfahren möchte, kann sich auf ihrer Homepage ( Adresse: www.inkenstamer. de) informieren und über das Kontaktformular seine Fragen direkt an sie richten. Dagebüll (mm) – Die Dagebüll Tourismus GmbH bietet über die Osterfeiertage ein attraktives Programm für Urlauber und Einheimische an. Los geht es bereit heute um 10 Uhr mit einer informativen Deichwanderung rund um Dagebüll. Diese Wanderung mit Horst Schöne wird auch am Mittwoch, 20. April, angeboten. Für Watt-Interessierte gibt es mit dem Biologen Dr. Walther Petersen-Andresen am Freitag 15. April, um 9:30 Uhr eine Kinderwattwanderung vor Dagebüll, am Samstag, 16. April, (9 Uhr) und Montag 18. April (10 Uhr) eine Wattwanderung von Dagebüll zur Hallig Oland, bei der die Rückfahrt mit einem Schiff nach Schlüttsiel erfolgt. Donnerstag, 21. April, 17.30 Uhr wird eine 2,5-stündige Abendwanderung am Außendeich mit Klaus Schmidt angeboten. Ziel ist der Hafen von Schlüttsiel. Die Rückfahrt erfolgt mit dem Bus. Besonders herzlich eingeladen wird zu dem erstmalig in Dagebüll stattfindenden Osterfeuer. Das Feuer wird am Samstag 16. April, um 18 Uhr auf dem Badeparkplatz in Dagebüll- Hafen entzündet. Mit dem Osterfeuer wird traditionell der Winter ausgetrieben. Die Dagebüller Tourismusverantwortlichen haben sich gemeinsam mit der Feuerwehr Dagebüll dazu entschlossen, mit diesem Osterfeuer das ausgefallenen Biikebrennen zu ersetzten. Für Getränke ist gesorgt. Weitere Infos Informationen zu den einzelnen Unternehmungen erteilen die Mitarbeiter in der Tourist-Information Dagebüll unter Telefon 04997 95000. Foto: Barkmann

-Anzeige- Husum/Südtondern - 13. April 2022 - Seite 7 Klinikum Nordfriesland Das Klinikum Nordfriesland wird von vielen Teams getragen Heike Hansen – Leitung Zentrallabor Klinikum NF Husum/NF – Abstand halten ist nicht immer möglich – gerade in der Patientenversorgung. Mit einer medizinischen Maske wird das Risiko verringert, sich oder andere mit dem Corona-Virus anzustecken. Aber: War das jetzt ein Lächeln? Oder wurde fragend, erwartungsvoll oder neugierig geschaut? Am Ende vielleicht sogar spöttisch gegrinst? Das weiß man derzeit nicht so genau… Hinter der Maske verschwindet die Hälfte des Mienenspiels. Häufig ist man ja schon froh, wenn man sein Gegenüber überhaupt gleich erkennt. Im Gespräch mit Heike Hansen, Laborleiterin im Klinikum Nordfriesland, versuchen wir hinter die Maske zu schauen und mehr über den Menschen zu erfahren, dessen Gesicht während seiner beruflichen Tätigkeit immer halb verdeckt ist. Frau Hansen, mit welchem Berufswunsch haben Sie damals die Schule verlassen? Nach meinem Abitur 1982 war der ursprüngliche Plan in Richtung Naturwissenschaften zu studieren. So richtig konnte ich mich aber für kein Fach entscheiden und wählte letztendlich die Ausbildung zur MTLA, also Medizinischtechnische Laboratoriums-Assistentin. Grundlagen für die Ausbildung sind naturwissenschaftliche Fächer wie Biologie, Chemie und Physik. Es reizte mich, selbstständig und eigenverantwortlich die notwendigen laboratoriumsmedizinischen Untersuchungen durchzuführen, die von Ärzten für die Krankheitserkennung, -behandlung und -vorsorge benötigt werden. In welchem Institut haben Sie Ihre Ausbildung erfolgreich absolviert? Von 1982 bis 1984 in Heide an der Dr. Gillmeister-Schule. Leider bietet die Schule heute nur noch die Ausbildung zur MTRA an, also mit Schwerpunkt in der Radiologischen Diagnostik. Nach meiner Kenntnis wird in Schleswig Holstein die Ausbildung zur MTLA nur noch in der Elly-Heuss-Knapp-Schule in Neumünster angeboten. Das Problem dabei ist, dass ein Ausbildungsort in Hinsicht auf den Fachkräftemangel einfach zu wenig ist. Nach der Ausbildung folgten welche Einsatzorte? Direkt nach der Ausbildung Unsere Serie Hinter jeder Maske steht ein Mensch bekam ich einen ersten Zeitvertrag in der Klinik Tönning. Dann habe ich für kurze Zeit noch einmal gewechselt. Seit 1987 bin ich ununterbrochen im Klinikum NF tätig, seit 2019 als Leitung aller drei Kliniklaboratorien in Husum, Niebüll und auf Föhr. In der Klinik Tönning war ich bis Ende 2016 – also bis zur Umwandlung in ein MVZ – beschäftigt. Die Tätigkeit in diesem kleinen Krankenhaus war für mich perfekt, da ich in den Bereichen Labor, Röntgen und EKG tätig sein durfte, einen sehr engen Kontakt zu allen weiteren Fachbereichen hatte und die Patientinnen und Patienten hier umfassend und ganzheitlich behandelt wurden. In Zeiten von Corona sieht man im Klinikum Nordfriesland von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Teile der Gesichter nicht mehr. Und unwillkürlich entsteht die Frage: Wer steckt da eigentlich hinter der Maske? Mit welcher Motivation üben Sie Ihre Leitungstätigkeit aus? Meine Motivation lag in der Herausforderung, noch einmal etwas Neues beginnen und meine „comfort zone“ verlassen zu können. Es war sehr spannend für mich, die Leitung aller drei Labore zu übernehmen und im Team mit den Kolleginnen, die mich immer optimal unterstützen, die Qualitätsansprüche einer solch wichtigen Abteilung zu erfüllen. Wie groß sind die labortechnischen Herausforderungen in der Corona-Pandemie? Für uns alle im Team heißt Corona, dass wir seit zwei Jahren „am Limit“ laufen. Alle Leistungen und Untersuchungen in Bezug auf Corona sind ja zu den sowieso zu erbringenden Laborleistungen hinzugekommen. Und ohne den persönlichen Einsatz jeder einzelnen Mitarbeiterin wäre das alles nicht möglich gewesen. Sie sind alle deutlich über ihre Belastungsgrenzen und Zumutbarkeit hinausgegangen – komplett alle. Arbeitsplätze mussten neu eingerichtet und Umstrukturierungen vorgenommen werden, da es sonst nicht zu schaffen gewesen wäre. Wenn nicht alle Mitarbeiterinnen ein solches Engagement gezeigt hätten, wie zum Beispiel immer wieder in Krankheitsfällen einzuspringen und zusätzliche Schichten zu leisten, also auch am Wochenende, an Feiertagen und nachts, In diesem Fall ist es Heike Hansen, die Laborleiterin im Klinikum Nordfriesland. Sie ist für die medizinischen Labore in den Kliniken Husum, Niebüll und Wyk auf Föhr zuständig. hätte es nicht so reibungslos funktioniert. Man darf nicht vergessen: Labore arbeiten im 24/7 Rhythmus rund um die Uhr. Also von dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle „meine“ Labor-Teams! Heike Hansen und der IH500, ein Laborvollautomat für die Immunhämatologie. Dieses Laborgerät dient der Blutgruppenbestimmung, der Überprüfung von Kreuzproben bei Blutkonserven und der Antikörpersuche. Foto: Klaus Kasparek Was schätzen Sie besonders am Klinikum Nordfriesland? Im Wesentlichen hat es immer ein ausgeglichenes Geben und Nehmen gegeben und unterm Strich ist die Zusammenarbeit sehr positiv. Argumente werden angenommen, es wird auf Augenhöhe diskutiert und mit allen Bereichen im Klinikum ist die Zusammenarbeit eigentlich wunderbar. Was wünschen Sie sich von Politik und Gesellschaft in Fotos: Klaus Kasparek Bezug auf das Gesundheitswesen? Ein großer Wunsch wäre, die Ausbildungsmöglichkeiten hier im ländlichen Raum deutlich zu verbessern, um dem Fachkräftemangel besser zu begegnen. Ein weiterer Wunsch wäre, den Fokus in der Behandlung von Patientinnen und Patienten weniger auf Gewinnmaximierung, sondern auf eine adäquate und dem Menschen zugeneigte Therapie zu richten. Gesundheit sollte keine Ware, sondern Grundrecht sein. Frau Hansen, wir danken Ihnen für das Gespräch. Das Klinikum Nordfriesland mit seinen Standorten in Husum, Niebüll, Tönning und auf Föhr- Amrum ist mit 1.750 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber im Nordwesten Schleswig- Holsteins. Mit zwei Fachschulen für Krankenpflegeausbildung und die Physiotherapie-Ausbildung sowie einer großen Zahl weiterer Ausbildungsplätze für zum Beispiel Medizinische Fachangestellte und Operationstechnische Assistenten ist das Klinikum zugleich einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region. Das Klinikum ist ständig auf der Suche nach engagierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Teams vor Ort verstärken wollen. Informieren Sie sich auch unter www. klinikum-nf.de. Klinik Husum Erichsenweg 16 25813 Husum Tel. 04841 660-0 Klinik Niebüll Gather Landstraße 75 25899 Niebüll Tel. 04661 15-0 Inselklinik Föhr-Amrum Rebbelstieg 24 25938 Wyk/Föhr Tel. 04681 48-0 Besuchen Sie das Klinikum Nordfriesland auch gerne im Internet: www.klinikum-nf.de Regionales Gesundheitszentrum Tönning Selckstraße 13 25832 Tönning Tel. 04861 611-0

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