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Network-Karriere / Ausgabe 02/15 - "Man muss auch im Fußball ganzheitlich denken"

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Sei te 2 www.net work-kar ri e re.com ● Februar 2015 Meinung Der unschätzbare Vorteil des Direktvertriebs Liebe Leserinnen und Leser, hört man unsere Politiker, ist in unserem Land alles eitel Sonnenschein. Die deutsche Wirtschaft boomt wie lange nicht mehr und die Steuereinnahmen sprudeln von Quartal zu Quartal in neuen Rekordhöhen. Schaut man allerdings in die Innenstädte hinein, ist im dortigen Einzelhandel von Wachstum und Umsatzrekorden nichts zu sehen. Im Gegenteil, vie le Traditionsgeschäfte müssen schlie ßen. Neben ganzjährigen Son derverkaufsplakaten mit ruinösen Angeboten liest man immer öfters die „Zu vermieten“-Offerten. Verbraucher bummeln wohl noch durch die Citys, doch mit im - mer weniger Einkaufstüten. Anschauen, beraten lassen und anprobieren ja – kaufen nein! „Das mache ich ganz bequem im Internet“, so die zunehmende Einstellung einer breiten Bevölkerungsschicht. Zugegeben, noch ist Internet- Shopping sicherlich sexy und super bequem. Doch ein wirkliches Einkaufserlebnis ist etwas anderes. Für mich gehört zum Einkaufserlebnis das Bummeln durch vie- lerlei unterschiedliche Geschäfte, das Gespräch mit netten Fachberatern (gut, die muss man suchen) und mit Menschen, die man zufällig beim Einkaufen kennenlernt, mit dem Suchen und Entdecken eines Wunschproduktes, Beute machen, diese nach Hause schlep - pen und stolz auszupacken … Das mag heutzutage vielleicht altmodisch sein, aber Spaß macht es trotzdem. Genauso altmodisch mag es sein, Freunde und Bekannte zu treffen, mal anzurufen oder sich spontan zu besuchen. Mal schnell eine SMS zu schreiben geht doch viel schneller … Die Kommunikation verkümmert immer mehr zu ein paar Fingerklicks. Schade. Wol - len wir das wirklich? Des einen Leid, des anderen Freud Im Direktvertrieb geht es immer noch klassisch zu. Es gibt Kunden und Verkäufer, Homepartys und Präsentationen in Hotels, alle haben eines gemeinsam: Dort sprechen die Menschen miteinander! Diskutieren über Produkte und Möglichkeiten, ein kleines oder größeres Geschäft aufzubauen. Erzählen von der Familie und der Arbeit und reden über Gott und die Welt. Das ist es, was sehr viele Menschen gerade heute suchen: Gespräche, Kontakt zu anderen Menschen. Das kann auch Facebook & Co. nicht ersetzen. Ich bin oft bei großen Events von Network-Marketing-Firmen. Schon vielfach habe ich mir überlegt, warum oftmals „kleine Vertriebspartner“ also Leute, die keine 100 Euro im Monat verdienen, hunderte Kilometer zu solchen Veranstaltungen anreisen, was ja Zeit und Geld kostet. Wer diese Menschen beobachtet, stellt schnell fest, dass es bei ihnen in erster Linie nicht um das Geldverdienen geht, sondern um die Gemeinschaft. Darum, Mitglied in einem Team zu sein, anerkannt und beachtet zu werden. Mit anderen Menschen sprechen zu können. Ins Haus kommen, sich Zeit nehmen Der unschätzbare Vorteil des Direktvertriebs ist heute und in der Zukunft die unmittelbare Nähe zum Kunden. Der oder die Direktvertriebs-Berater/in kommt ins Haus, in die eigenen vier Wände seines potenziellen Abnehmers. Dort erklärt er ohne Störungen des Umfelds und ohne Zeitdruck seine Produkte, gibt Tipps, beantwortet Fragen. Das schafft Zutrauen und Vertrauen. Meist bahnt sich aus solchen Gesprächen eine dauerhafte Geschäfts- oder Freundschaftsbeziehung auf. Kann das ein Internet-Shop oder Facebook & Co.? Diese Frage muss jeder für sich selber beantworten. Direktvertrieb wird erkannt und anerkannt Als ich vor zehn Jahren mit der Network-Karriere startete, hieß es oftmals bei Interview-Anfragen prominenter Politiker: „Gerne, aber nicht für diese Zielgruppe!“ Das ist heute ganz anders, wie die Entwicklung der Network-Karriere zeigt. Auch vonseiten einiger bekannter Markenhersteller wird ge- rade sehr intensiv über den Aufbau einer Vertriebsschiene im Direktvertrieb nachgedacht. Der Direktvertrieb hat eine aussichtsreiche Zukunft vor sich. Jetzt liegt es an allen Beteiligten, den Unternehmen, ihren Vertriebspartnern und nicht zuletzt der Network- Karriere, die Chancen der aktuellen Entwicklung zu nutzen und das Beste daraus zu machen. Wir tragen durch eine gezielte Branchen-Öffentlichkeitsarbeit unseren Teil gerne dazu bei. In diesem Sinne herzlichst Ihr Bernd Seitz Herausgeber der Network-Karriere £ Impressum Adieu, du schöne Redefreiheit GKM-Zent ral re dak ti on GmbH Bos ler stra ße 29 · 71088 Holz ger lin gen Tel.: 07031/744-0 · Fax: 07031/744-199 E-Mail: ver lag@net work-kar ri e re.com www.net work-kar ri e re.com Verlagsleiterin: Petra Seitz E-Mail: vl@net work-kar ri e re.com He raus ge ber: Bernd Seitz Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com Assistentin der GF: Sa ne la Cu tu ra E-Mail: cutura@net work-kar ri e re.com Gastautoren: ● Prof. Dr. Gunter Dueck ● Bianca Koch ● Dr. Nathalie Mahmoudi ● Alexander Plath ● Thomas Reichart ● Marco de la Rosa ● Dr. Norbert Stölzel ● Michael Strachowitz Europas größte Wirtschafts-Zeitung für den Direktvertrieb Bild nach weis: fotolia An zei gen ab tei lung: Andrea Hiddemann E-Mail: an zei gen@net work-kar ri e re.com kleinan zei gen@net work-kar ri e re.com Tel.: 07031/744-110 Fax: 07031/744-195 Grafik: Thomas Prantl Redaktion: Daniela Hillers, B.A. E-Mail: hillers@network-karriere.com Lektorat: Kerstin Thierschmidt Kundenser vice: Sandra Schneider E-Mail: abo@net work-kar ri e re.com Ver trieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH Düsternstraße 1 · 20355 Hamburg E-Mail: info@dpv.de · www.dpv.de Druck: Bechtle Druck&Service GmbH & Co. KG Zeppelinstra ße 116 · 73730 Esslingen Prin ted in Ger ma ny Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Konzeption und Layout liegen bei der GKM-Zentralredaktion. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Monatlich zum 25. Es vergeht kein Tag ohne Meldungen mit leerem Inhalt, zu wenig oder zu viel Geschriebenem. Was dem einen zu viel ist und mit Krawallen „belohnt“ wird, ist für den anderen zu wenig und wird öffentlich zerpflückt. Ein Hin und Her, ständige Medien schlach - ten und große Töne überall. Wo ist sie eigentlich hin, die Redefreiheit in diesem Land? Wieso greift jeder jeden für das Recht auf freie Äußerung seiner Position an? Warum können nicht auch kritische Töne einmal einfach hin - genommen werden? Alle fordern klare Positionen, fallen aber in kollektives Jammern, wenn mal jemand aus dem Einheitsbrei der freundlichen Anpassung austritt. Es geht nicht um die lauten Aussagen – auch den kleinen Tönen dürfen und sollten wir unbedingt Gehör schenken. Wir arbeiten als Verlag im Fluss mit den unterschiedlichsten Cha - rakteren und haben als Kehrseite auch so manchen Widerstand zu ertragen. Nur der gute alte Respekt, wir finden ihn häufig nicht mehr. Kisten, Kartons und alle möglichen Ecken haben wir schon nach ihm abgesucht. Leider ohne Erfolg. Was ist die Konsequenz? Wir werden heute liebsäuselnd um das eine oder andere nette Wort gebeten. Morgen werden wir beschimpft, bedrängt Petra Seitz oder regelrecht angepöbelt. „Das sind aber harte Worte“, mag der eine oder andere Leser jetzt denken. Weit gefehlt. Es ist die milde Ausführung. Wir können gar nicht mehr auflisten, mit wie vielen Manipulationsversuchen wir konfrontiert werden. Und Sie glauben gar nicht, wer alles ganz genau weiß, wie wir was zu schreiben haben. Gute Ratschläge und nette Bitten entpuppen sich als hübsche Verpackung für Hintergedanken und das Recht auf Pressefreiheit scheint passé. Es gibt Firmen im Network-Marketing, die sich seit sehr vielen Jahren weigern, näher in den Kontakt zu gehen, Interviews zu führen oder einen ansatzweise nützlichen Austausch zu führen. Dennoch erwarten sie ein weichgespültes Programm in unseren Beiträgen, ohne Objektivität – ohne uns! Liebe Unternehmen, liebe Networker: Wir schätzen Ihre Unterstützung und Anregungen. Doch bitte respektiert unsere Haltung – wir unterhalten mit Haltung. Wir stehen zur Meinungsfreiheit und dazu, dass gerade anders lautende Meinungen erst einen spannenden Konsens für alle Seiten ergeben. Und das nicht nur im Network-Marketing. Herzliche Grüße, Ihre Petra Seitz

Inhalt www.net work-kar ri e re.com ● Februar 2015 Sei te 3 Branche LR-Jahresabschlussball: Feierlicher Jahresausklang mit mehr als 800 Gästen im Berliner Estrel Hotel. Auszeichnungen und Ehrungen für mehr als 80 Führungskräfte vergeben. 4 30-jähriges Jubiläum für LR Health & Beauty Systems GmbH. Der führende Anbieter von hochwertigen Schönheits- und Gesundheitsprodukten im Direktvertrieb blickt auf den Karriereweg zurück. 5 „Mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben“ – Vileda startet eine neue Ära. Vileda Home bietet exklusive Produkte im Direktvertrieb, die von der professionellen Gebäudereinigung inspiriert sind. 6 proWIN feiert seine besten Vertriebspartner: Über 3.000 Personen sind zu Jahresbeginn der Einladung der proWIN Winter GmbH, einer der führenden Direktvertriebe Europas, zum Neujahrsempfang gefolgt. 8 Duplikation: ASEA & ich. Wie läuft Network-Marketing? Wie funktioniert die Duplikation der Vertriebspartner, deren nachhaltiger Aufbau schlussendlich das passive Einkommen sichert? 10 Strategischer Wandel: Tupperware stellt sich neu auf – Christian Dorner ist neuer Geschäftsführer. Generationswechsel an der Spitze eines der umsatzstärksten Länder des Kunststoffriesen. 11 Erfolg muss auch weiblich sein: Die „BEMER-Frauen“ im Network-Karriere-Portrait. Die BEMER-Entwicklungsgeschichte ist beispielhaft im Direktvertrieb – als Modell für die Karrieren von Frauen. 12 Apotheker redet Tacheles: Andreas Binninger: „Warum ich Nahrungsergänzungsmittel entwickle“ – veränderte Lebensmittel, Gesundheitspräventionen und Experimentierfreude im Fokus des Experten. 14 Thomas Reichart: Schon die Jahresmitte im Fokus? In der Entwicklung von Führungskräften und Teams beschäftigen sich viele erfolgreiche Unternehmen mit dem Thema „Absicht“ oder auch „Intention“. 15 LR landet Coup: LR Health & Beauty ist es gelungen, den derzeit beliebtesten deutschen Modedesigner und Fernsehstar Guido Maria Kretschmer als Kooperationspartner zu gewinnen. 16 Titelinterview Die Network-Karriere-Titelseiten-Story mit Roland Eitel: „Man kann Facebook-König werden oder sogar Weltmeis - ter …“ Für manche ist er der „Fettnäpfchenschüffler“, für andere der Schattenmann. Es gibt auch welche, die sagen, er wäre das Gehirn und für eine Zeitung war er sogar mal der Consigliere, der Mann, der bei der Mafia entschied, wie es weitergeht. Er selbst sieht sich am liebsten im Hintergrund. „Ich bin eigentlich ein Dienstleister“, sagt er und fügt hinzu: „Ein Berater mit Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit.“ Weil er sich so oft und so gerne zurückhält, findet man auch wenig über ihn in den Medien. 17 Branche Vor über 1.000 Gästen hat die PM-International-Gruppe mit dem Kick-off Deutschland das Jahr auch offiziell gestartet. Auftakt zu Jahres- Kick-off-Veranstaltungen an knapp 30 Standorten. 20 Marco de la Rosa über Opfer als üble Zeitgenossen. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt in Richtung Erfolg: „Wenn Sie Pessimisten nicht isolieren, holen Sie sich die Pest an Bord!“ 22 Produktankündigung: „Für die Frau mit Kinderwunsch“: Was PlantaVis „Für die Frau mit Kinderwunsch“-Kapseln besonders wertvoll macht, ist die Kombination aus Pflanzenextrakten und -pulvern. 24 Training Bianca Koch: Mit Selbsthypnose abtauchen. Wenn der Ausfall der „Maschine Mensch“ droht, kann das Millionen kosten. Selbst - hypnose kann Manager wieder auf Spur bringen. 25 Tägliche Routineaufgaben oder der Blick auf das Wesentliche, auf das große Ziel. Experte Michael Strachowitz erklärt, wie erfolgreiches Network-Marketing strukturiert sein sollte. 26 Von Anzugknigge bis Büro - uniform mit Alexander Plath. Und wie auch immer Ihre persönliche Beziehung zum Anzug aussieht – im Sinne des Anzugknigge kommen Sie nicht um ihn herum. 28 Recht Es wird geshoppt und gnadenlos verkauft. Der Online- Handel boomt, doch welche Pflichtangaben brauchen wir im Online-Shop? Was sind wesentliche Warenmerkmale? Dr. Nathalie Mahmoudi klärt auf. 29 Steuer Vorausschauend planen und sparen ist auch im neuen Jahr halb gewonnen: Steuertipps für den Privatbereich, Familie und Haushalt vom Steuerexperten Dr. Norbert Stölzel. 30 Das Letzte Prof. Dr. Gunter Dueck: Die großen Kick-offs der Unternehmen starten in diesen Tagen und Wochen. Wenn ein neues Jahr beginnt, ist es wichtig, einen Leitspruch zu kreieren. 35 Sonderteil Emmi-Club Minutenlanger Applaus der rund 250 Besucher der EMMI-VAGANZA 2015 in Bad Nauheim, als Network- Karriere-Herausgeber Bernd Seitz an Dirk Ulaszewski, den neu berufenen Geschäftsführer der Emmi Ultrasonic GmbH, im Namen seiner Redaktion den Network-Karriere Award für nachhaltigen und besonders seriösen Vertriebsaufbau des Emmi- Clubs überreicht. 40 +++ Die Le ser mei nung +++ Die Le ser mei nung +++ Die Le ser mei nung +++ Die Le ser mei nung +++ Ihre Mei nung ist ge fragt! Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zei tung für Sie. Schrei - ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wün sche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te … – wir freu en uns über Ihre Rück - mel dun gen! Und un kom pli - ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: le ser mei nung@net work-kar ri e re.com Von Mädchen und Tussis: Ein schö - ner provozierender Artikel. Ich kann Henriette Frädrich gut verstehen. Manchmal denke ich ähnlich. Nur sind es nicht immer die Mädchen, die ich scheiße finde und denen ich dann eins in die Fresse hauen möchte (um mal bei den Worten der Autorin zu bleiben, auch wenn das nicht unbedingt meine Wortwahl wäre), nein – es sind ebenso manchmal die Jungen. Jedoch bevor es soweit kommt, dass ich das tue, wird mir immer rechtzeitig bewusst, dass es nicht die Kinder sind, die eins in die Fresse be - kommen sollten, sondern die Eltern. Denn die haben ihre Kinder bewusst oder unbewusst oder einfach nur durch Vernachlässigung einer guten Erziehung dazu gebracht. Und wenn man dann weiter darüber nachdenkt, können wir uns alle selbst eins in die Fresse hauen. Schließlich sind wir Teil dieser Gesellschaft, die in irgendeiner Form an dieser Entwicklung mitgewirkt haben. Auf jeden Fall sollten Sie nicht darüber nachdenken, ob solch ein Beitrag veröffentlicht werden sollte. Ganz im Gegenteil. Wir brauchen viel mehr davon, Vielleicht kommen wir dann mal wieder zur Besinnung. Holger Aßmann Werte Frau Frädrich! Ihre Ansichten über Mädchen kann ich nicht teilen. Als Vorschullehrer einer großen Grundschule mit über 250 Kindern bekomme ich jedes Jahr die B-Mannschaft der Schuleinschreibung. Natürlich ist das eine oder andere Zicklein dabei. Aber auch bei den Jungs gibt es sehr verwöhnte Märchenprinzen – kleine Tyrannen, die alle Register ziehen, um im Mittelpunkt zu stehen. In der Gruppe zieht das nicht und der Anpassungsprozess ist für Kinder und (Helikopter-)Eltern schmerzhaft. Wenn die Königskinder oft genug geerdet worden sind, geben sie früher oder später ihre Trotzhaltung auf und sind im Grunde recht nett. Unsere Kinder wachsen in einer Medienwelt auf und meine kleinen Mädels haben zum Schulschluss ein richtiges Foto - shooting gemacht, das mich ein wenig an MTV erinnerte. Dickere Jungs und Mädchen musste ich manchmal vor gehässigen Mit - schü ler(inne)n in Schutz nehmen, welche sie vor allem beim Schwimm unterricht ärgerten. Viel - leicht weil sie sensibel und sehr gute Schwimmer(innen) sind. Mit einer Plastikflosse würden sie der Lächerlichkeit preisgegeben. Hier müssen Eltern STOP sagen zu Meine Antwort auf den Beitrag von Henriette Frädrich – die ich seit langem auf Facebook abonniert habe – ist diese: In den letzten beiden Abschnitten, also ganz unten (bis-zum-Schluss-lesen-wer-machtdas-schon) gebe ich ihr Beifall. Als inzwischen dreifache Oma würde ich das von Henriette Erlebte ebenso beurteilen. Ohne nun selbst einen Aufsatz zu produzieren: ich finde die Veröffentlichung gut. Regina Freyermuth Ihre Meinung ist gefragt den Animateur(inn)en. Sie sind nicht Heidi Klum und die Kleinen sind nicht Arielle! Tussis werden nicht geboren, sondern gemacht! Durch schlechtes Vorbild – wenn ein kleines Mäderl nur das Zi - cken-Programm sieht, wird es das als normal emp finden. Wenn es dazu noch viel fernsieht und tussige Freundinnen hat, sitzt es schon in der Tussi-Falle. Das ist aber nicht seine Schuld. Sie würden sich schön bedanken, wenn Ihnen der Chefredakteur für Ihren Artikel eins auf die Mütze hauen würde. Der soll seine Pflichten als Herausgeber wahrnehmen und Korrektur lesen, was er publizieren lässt. Wolfram Huemer Ich habe über den Tussi-Artikel herzhaft gelacht. Bitte mehr davon. Vielleicht kommt dann so manche Mutter dahinter, dass man aus Kindern keine Äffchen machen sollte. Es ist gut, wenn Sie auch mal solche Themen aufgreifen, schließlich dreht sich nicht die ganze Welt nur ums Verkaufen, Sponsern und Geldeinsacken. Annelie Welsch Die Kinder können nichts dafür, wenn sie von ihren Eltern zu Barbies gemacht werden. Wenn ich allerdings sehe, wie die Mütter oftmals daherkommen, muss es einen nicht wundern. Manche Frauen werden eben nie erwachsen. Entsprechend dem haben sie dann kein Kind, sondern ein Püppchen. Lena Brechtler Na ja, es sind ja nicht immer nur die Mädchen, die aufgetakelt werden wie ein Filmstar. Auch viele Jungs, zumindest die Kleinen, kom - men poppermäßig und gegelt daher. Nur lassen es die Mädchen länger mit sich machen, wie eine Puppe herumzulaufen. Netter Artikel. Danke. Ute Herbrecht Was war denn das für ein Titel der Network-Zeitung? Ein Rocker sagt uns, wo es lang geht? Und dann noch mit Kraftausdrücken? Ein besonders gutes Beispiel ist das nicht, auch wenn der Mann mit eigener Kraft wieder aus der Gosse gekommen ist. Rauschgift erst gar nicht anfassen – das halte ich für berichtenswerter. Hermann Finkbeiner Man kann natürlich trefflich darüber streiten, ob jemand mit dieser Vergangenheit Top-Managern regelrecht den A. aufreißen kann. Aber offenbar ist das von dieser Zielgruppe sogar gewollt. Vielleicht weil die Chefs nur noch Ja- Sager und Speichellecker um sich herum haben? Dann ist es verständlich, dass sie auch mal verbale Prügel brauchen. H. K. Klein Ich lese Ihre Zeitung vom Anfang an und war von den meisten Interviews begeistert. Das mit dem Rocker hat mich regelrecht scho - ckiert. Weniger weil Sie diesen Titel gewählt haben, mehr weil ich gesehen habe, wie weit ein erwachsener Mensch sinken kann. Trotzdem Hut ab, der Mann hat sich selbst aus dem Dreck gezogen und steht zu seiner Vergangenheit. Das kann nicht jeder und das macht nicht jeder. O. Unger Mutig, mutig, Herr Seitz. Ihr Rocker- Interview dürfte vielen Ihrer Leser sauer aufgestoßen sein. Doch die Story hat Hintergrund und Pep, das muss man Ihnen lassen. Ich bin gespannt, womit Sie das noch toppen wollen. Claudio Andre Bei zehn Jahren meist guter und interessanter Interviews dürfen Sie auch einmal richtig daneben langen. Manche mag das Leben eines Rauschgiftsüchtigen interessieren, die Meisten wohl nicht. Mich würde interessieren, was Sie sich dabei gedacht haben. Ursula Staider Leserbriefe Europas größte Wirtschafts-Zeitung für den Direktvertrieb

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