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NK 02_2024

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2 EU-KLIMA-GENIESTREICH

2 EU-KLIMA-GENIESTREICH © Adobe Stock | Flowal93 SO VIEL ZUM THEMA KLIMA: NEUE EU-MEHRWEGQUOTEN Ja geht es denn noch? Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock möchte am liebsten auf der ganzen Welt die Klimaschutz-Polizei spielen. Denn offensichtlich, so scheint es, verstehen nur die Deutschen etwas von Klimaschutz. Im eigenen Land verursacht Wirtschaftsminister Habeck das größte Energie- und Heizungschaos der deutschen Geschichte. Die Bürger werden den Eindruck nicht los, dass die Ampel-Koalition am liebsten alles verbieten ließe, was irgendwie mit Heizung zu tun hat. – Doch unsere hochbegabten Klima-Spezialisten haben offenbar noch nicht mitbekommen, dass es in Sachen Klimaschutz noch eine höhere Instanz gibt: Die EU-Klima- und Nachhaltigkeits-Genies in Brüssel! Was sie vorhaben, lässt den Europäern das Blut in den Adern gefrieren. Aber lesen Sie selbst. (akz-o) 400 Millionen Kilometer zusätzliches Verkehrsaufkommen – diese immens lange Strecke von umgerechnet 10.000 Erdumrundungen käme 2040 allein auf deutsche Straßen zu, sollte eine aktuell auf EU-Ebene beratene Verordnung, wie von der IMPRESSUM Europäischen Kommission vorgeschlagen, in Kraft treten. Unter anderem zu diesem Ergebnis ist die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) in einer neuen Studie gelangt. Darin wurde auf Basis des Kommissionsentwurfs untersucht, welche Folgen die Einführung von Mehrwegquoten für E-Commerce- Verpackungen und Transportverpackungen für Elektrogroßgeräte hätte. Zusätzlich zum erhöhten Transportaufkommen würde die Verordnung EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB Seitz-Mediengruppe GmbH Dorfstraße 76 72074 Tübingen Tel.: 0 70 31/744-140 www.net work-kar ri e re.com Verlagsleiterin: Petra Seitz E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com He raus ge ber: Bernd Seitz Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com Gastautoren: Peter H. Buchenau Dr. Johannes Fiala Marc Friedrich Ilja Grzeskowitz Florian Hayko Christian Heller Sven Gabor Janszky Steffen Kirchner Markus Miller Robert Pauly Jannik Pfannenstiel Andre Schenk Bund der Steuerzahler Titelbild: ©Ilja Grzeskowitz An zei gen ab tei lung: E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Tel.: 0 70 31/744-140 Social Media: E-Mail: social-media@net work-kar ri e re.com Satz: Atelier Lehmacher / Friedberg (Bay.) E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com Redaktion: Bernd Seitz E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Lektorat: Bernd Wagner Druck: Hamberger Offsetdruck Gottlieb-Daimler-Straße 4 71093 Weil im Schönbuch Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Konzeption und Layout liegen bei der Seitz- Mediengruppe GmbH. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Printausgabe jeweils zum 1. des Monats. Kostenlose Onlineausgabe jeweils zum 15. des Monats. laut GVM ab 2040 allein in Deutschland zu elf Prozent mehr Kunststoffverbrauch und bis zu 400 Prozent höheren Kosten bei Verpackungsmaterial führen. Negative Auswirkungen könnte es außerdem an den EU- Grenzen geben, warnt Dr. Steffen P. Würth, Vorsitzender des Verbandes der Wellpappen-Industrie (VDW): „Es ist durchaus möglich, dass Haushaltsgroßgeräte an der EU-Grenze dann künftig millionenfach in Mehrwegbehälter umgepackt werden müssten. In diesen Fällen würden also pro Produkt zwei Transportverpackungen genutzt – das ist eindeutig das Gegenteil von Effizienz und Umweltschutz.“ Diese drohenden Folgen stehen nach Ansicht der Wellpappenindustrie im Widerspruch zu den Nachhaltigkeitszielen, die sich die EU im Rahmen des Green Deal gesetzt hat. Gleiches gelte für einen neuen Vorschlag, den der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments kürzlich in die Beratungen eingebracht hat: Mehrweg von geplanten Vorgaben zur Minimierung des Leerraums in Verpackungen auszunehmen. In diesen Verpackungen dürfte damit künftig unbegrenzt viel „Luft“ transportiert werden. Laut VDW ein besonders kritischer Punkt, da Mehrwegsysteme auf wenige Standardformate angewiesen sind. Wellpappe hingegen lasse sich beliebig flexibel auf Ware anpassen. Verpackungen im Sinne der Umweltund Ressourcenschonung in den Blick zu nehmen, sei richtig, meint der Verband, der den EU-Ansatz zur Verpackungsminimierung und Verhinderung von Overpackaging unterstützt. Dies gelinge aber nicht über starre Quoten. Entscheidend sei die Betrachtung des konkreten Anwendungsfalls. Studien hätten hier gezeigt, dass Wellpappe in solchen Vergleichen durchaus als nachhaltigere Lösung abschneiden könne. Noch Fragen, liebe Leserinnen und Leser? Jetzt kommen Sie aber bitte nicht auf die Idee, die künstliche Intelligenz zu fragen, welche Länder wohl den künftigen europäischen Klima-Flüchtlingen Asyl gewähren könnten? Denn da dürfte auch die Künstliche Intelligenz keine praktikable Lösung parat haben. Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. 02.2024 © Adobe Stock | andranik123

INHALT 3 Network-Karriere Titelseiten-Story: ILJA GRZESKOWITZ Ilja Grzeskowitz ist Gründer der Change Leaders Academy, Wirtschaftswissenschaftler, Autor und Keynote-Speaker für Veränderung. Seine große Mission ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, eine Kultur der Veränderung zu etablieren, die von kraftvollen Werten, Sinnhaftigkeit und einer Macher- Mentalität geprägt ist. Dabei hat sich der Name “Mr. Change” etabliert, denn Ilja Grzeskowitz steht für gelebte Veränderung, die Lust zum Umsetzen macht. Seite 17–19 Rolf Sorg, PM-Gründer und CEO PM knackt 2023 die drei Milliarden US $ Umsatzhürde. Seite 04 Patrick Bacher, PM-Vorstand PM-Kick-Off 2024: Vorstellung neuer Premium FitLine-Produkte Seite 05 PM-Rentenprogramm: einzigartig in der Network- Marketing-Branche Seite 06 Judith Braun „PM verdoppelt meinen Beitrag zur Rentenversicherung“ Seite 07 Kurt Metzler Das PM-Autoprogramm: große Wertschätzung an die PM-Vertriebspartner. Seite 08 Dr. Thomas Stoffmehl Der Vorwerk-Markt China schreibt eine Erfolgsgeschichte Seite 09 Sven Gabor Janszky Politik: In Zukunft ohne Volksparteien Seite 10 LR Health & Beauty Nachhaltigkeit: Grüner Strom von den LR-Dächern in Ahlen Seite 11 Stephan Gratziani Herbalife ernennt Stephan Gratziani zum Präsidenten Seite 12 Christian Heller Renaissance der Werte: Tischmanieren und gutes Benehmen Seite 14 Markus Miller Krypto-Betrugsmasche: Promi-Schwindel! Seite 21 Marc Friedrich Das neue Buch: „Die größte Revolution aller Zeiten!“ Seite 22 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: leserbriefe@network-karriere.com Großes Kompliment für die erfolgreiche Recherche, dass Cicero bereits Jahre vor Christus einen funktionierenden Staatshaushalt niedergeschrieben hat, der perfekt auf unsere Bundes-Haushaltsnot passt. Vielleicht sollten unsere Regierenden auch mal KI oder Google nutzen? Heidrun Merseburg Wie schafft man bei seinen Kundenbesuchern von Haus aus eine lockere Stimmung? Nimm den Bericht aus der Network-Karriere Zeitung mit und zeige, wie ein römischer Gelehrter vor mehr als 2000 Jahren einen Staatshaushalt gemacht hat, den unsere ratlosen Politiker gerade so übernehmen könnten. Über Deutschland lacht die Welt. Ch. Neubert . Der Artikel „Wie Sie ein sicheres Bankkonto in Liechtenstein eröffnen“ regt zu Überlegungen an, zumal vom Gesetzgeber nichts dagegenspricht. Allerdings auch nur, wenn man genügend Bares mitbringen kann. Was bedeutet, dass wer genügend Geld hat, seine Schäfchen offiziell in Sicherheit bringen kann. Das mühsam Ersparte der Normalverdiener dagegen haben die Finanzbehörden genau im Auge und die Regierung erfindet immer noch eine weitere Steuer. Friedhelm Ganske. Es ist beschämend, wie die Menschen miteinander umgehen. Nicht nur verbal auf der Straße, im Supermarkt oder über den Gartenzaun. Und zu allem Überfluss wird um jeden Mist dank der Rechtschutzversicherung oft jahrelang prozessiert. Über was man alles trefflich streiten kann, zeigt welche Streitthemen die Rechtschutzversicherungen abdecken: Verkehr, Privat, Vertragsrecht, Arbeitsrecht, Mietrecht, Vermieterrecht, Firmenrecht, Familienrecht, Eherecht, Unterhaltsrecht, Erbrecht. Was kommt dabei heraus? Oftmals auf beiden Seiten die Erkenntnis, dass es wohl besser gewesen wäre, die Sache miteinander in Ruhe und Frieden abzuschließen. Und was lernen wir daraus? In den meisten Fällen nichts, schließlich sind wir ja Rechtschutz versichert! Gerhard Wolke Der Bericht von Digitalisierungs-Spezialistin Anitra Eggler zeigt nachvollziehbar, dass wir nicht drumherum kommen, uns mit der Künstlichen Intelligenz zumindest in Grundzügen zu beschäftigen. Schließlich hält KI nicht nur in unserem Arbeitsleben, sondern auch in unserem privaten Alltag Einzug. Das beste Gänsehaut- Beispiel ist, dass wir vermeintlich mit Damen eines Callcenters sprechen oder uns ein Technik-Support anruft, die keine Menschen, sondern Maschinen sind. Wie unser Navigationssystem, nur dass ein Dialog entsteht. Die täuschend echten menschlichen LESERBRIEFE IHRE MEINUNG IST GEFRAGT Stimmen antworten perfekt auf unsere Fragen. Da kommt noch was auf uns zu! Franka Guillaume Man kann Anitra Eggler nur zustimmen, wenn sie in ihrem Interview vor den Gefahren der KI-Entwicklung warnt. In kürzester Zeit werden wir nicht mehr erkennen können, was Fake-News und aktuelle Nachrichten sind. Der Mensch ist keine Maschine und ist damit völlig überfordert. Zudem wird die Kommunikation unter den Menschen immer noch unpersönlicher. Wir sind nur Datenlieferanten mit einer Kreditkarte. Paul Stadler Danke für den Bericht über Plastik im Meer! – Es mag sein, dass man auf Plastik auch langfristig nicht völlig verzichten kann. Wenn man sich aber ansieht, welche Mengen da zusammenkommen, und wo das ganze Zeug landet, kann einem Angst und Bange werden! Wenn wir einfach mal in unserem Haushalt schauen: die mit Abstand vollste Tonne ist immer die gelbe Tonne. Warum? Da ist schon jeder einzelne gefragt, nachzudenken. Aber auch der Gesetzgeber könnte an einigen Stellen mal zu Ende denken! Oft sind es – zum Beispiel im Lebensmittelbereich – Vorschriften, die dafür sorgen, dass die Lebensmittelhersteller gar keine Wahl haben. Viele der Gesetze sind einfach überzogen, und bieten dem Verbraucher eine Scheinsicherheit. Fragt man dazu dann zum Beispiel bei seinem Bundestagsabgeordneten nach, wird man abgewiegelt. Sogar von denen, die angeblich grün sind. Schuld sei die EU, man könne nichts ändern. Sind unsere Volksvertreter nur noch zum abnicken da?. Karl und Marianne Weber

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