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NK 04_2019

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2 EDITORIAL DER

2 EDITORIAL DER DIREKTVERTRIEB MACHT´S VOR: GLEICHER LOHN FÜR ALLE LIEBE LESERINNEN UND LESER, zwischen Männern und Frauen liegt offiziell eine Lohnlücke von 21 Prozent. Der Spiegel schreibt in einem Kommentar: „Es gibt in Deutschland keine gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Und keine Branche ist von diesem Missstand ausgenommen.“ Die Bundesregierung tüftelt schon seit sechs Jahren an einem Gesetz, das Lohngerechtigkeit schaffen soll. Was nun dabei herauskam, nennt sich das Entgelttransparenzgesetz, das besagt, dass jeder/jede erfahren soll, was die Kollegen mit vergleichbarer Arbeit verdienen. Die Frage ist allerdings, was die benachteiligten Frauen mit diesem Wissen anfangen können? Mehr Geld werden sie wohl kaum am Ende des Monats auf ihrer Gehaltsabrechnung haben. Ganz anders verhält es sich im Direktvertrieb. Hier müssen sich die Frauen nicht auf das Entgelttransparenzgesetz berufen und schlimmstenfalls am Arbeitsgericht versuchen, ihr gesetzlich verankertes Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit durchzusetzen. Was ohnehin nicht so einfach ist: Eine ZDF-Reporterin wollte ihren Arbeitgeber zwingen, ihre Arbeit genauso zu honorieren wie bei den männlichen Kollegen. Der Richter gab diesem Ansinnen nicht statt und meinte, die Kollegen hätten wohl einfach besser verhandelt. Dies nenne man Kapitalismus! Im Direktvertrieb besteht für alle Frauen durchaus die reelle Möglichkeit, bei gleicher Leistung gleich viel wie ihre männlichen Kollegen zu verdienen – oftmals sogar ganz erheblich mehr, denn viele im Direktvertrieb tätigen Frauen sind einfach taffer, engagierter, kundenorientierter als so manche Männer. Es ist gar nicht so selten, dass Frauen im Direktvertrieb sehr schnell ein großes Vertriebsteam aufbauen, richtig Karriere machen und ein Vielfaches von dem verdienen, was ihr Mann als Angestellter verdient. Mit der Folge, dass der Partner seinen Job aufgibt und bei seiner Frau anheuert. Beispiele davon gibt es wohl in jedem größeren Direktvertriebs- Unternehmen. Dabei steht bei vielen Frauen das Geldverdienen nicht an erster Stelle der Motivation, im Direktvertrieb tätig zu sein. Schon ab ein paar hundert Euro Verdienst stehen die Unabhängigkeit, freie Zeiteinteilung, persönliche Anerkennung und einfach etwas Sinnvolles tun können im Vordergrund. Sie wollen einfach nicht fragen müssen, ob sie dem Kind ein paar Schuhe kaufen können oder sie sich selbst ein neues Kleid. Wir schreiben das Jahr 2019, trotzdem ist dies in vielen Haushalten immer noch der Fall. Der Direktvertrieb macht´s vor: Gleicher Lohn für alle! Auch dies dürfte ein Grund dafür sein, dass 86 Prozent der im Direktvertrieb Tätigen Frauen sind. Schön, dass es den Direktvertrieb gibt. Herzlichst Ihr Bernd Seitz Herausgeber der Network-Karriere IMPRESSUM KURZ UND SCHMERZLOS FÜR DIE NÄCHSTEN 50 JAHRE EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB GKM-Zent ral re dak ti on GmbH Bild nach weis: fotolia Bos ler stra ße 29 · 71088 Holz ger lin gen An zei gen ab tei lung: Uwe Tammen Tel.: 07031/744-0 · Fax: 07031/744-199 E-Mail: uwe.tammen@net work-kar ri e re.com www.net work-kar ri e re.com Tel.: 0 7031/744-110 Verlagsleiterin: Petra Seitz Fax: 0 7031/744-195 E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com Grafik: Thomas Prantl He raus ge ber: Bernd Seitz E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. Redaktion: Bernd Seitz E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Gastautoren: Lektorat: Kerstin Thierschmidt Peter H. Buchenau Kundenser vice: Dr. Hans-Jürgen Buchmüller E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Marc Friedrich Druck: Hamberger Offsetdruck Markus Miller Gottlieb-Daimler-Straße 4 Chiara Ponti 71093 Weil im Schönbuch Matthias Weik Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Konzeption und Layout liegen bei der GKM-Zentralredaktion. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Geneh migung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Monatlich zum 30. Keine Frage, E- Mails erleichtern uns die Arbeit und sparen Zeit und Kosten. Nicht vorstellbar, würden wir alle unsere täglichen Nachrichten, Bestellungen Petra Seitz und Rechnungen wie früher als Briefe verschicken. Wahrscheinlich würden wir dann noch einen Bruchteil dessen schriftlich kommunizieren, was wir jeden Tag an Sinnvollem, Nutzlosen und Überflüssigen von uns geben. Gäbe es zudem weder SMS noch Whats­ App, kämen wir vielleicht sogar auf die Idee, zum Hörer zu greifen und zu telefonieren oder sogar mit unseren Kunden, Freunden und Bekannten von Angesicht zu Angesicht persönliche Gespräche zu führen. Manchmal denke ich, dass wir die persönlichen Gespräche irgendwie verlernt haben. Besonders fällt mir das bei Geburtstagen auf. Früher, und das ist noch gar nicht so lange her, hat man seine Freunde und Bekannten zum Geburtstag angerufen oder eine Karte geschrieben. Heute donnern die gut gemeinten Glückwünsche im Minutentakt aufs Handy und der Rest wird über Facebook, XING & Co. kurz und schmerzlos, will sagen unpersönlich, abgehandelt. Damit diese Unsitte nicht nachlässt, führt unser aller Freund Google bei Gmail nun eine neue Planungsfunktion ein, die es uns möglich macht, unsere Geburtstags-, Weihnachts- oder Neujahrswünsche gleich mit einem Klick für die nächsten 50 Jahre zu verschicken. Das ist sicher unheimlich praktisch. Einmal einen Dreizeiler schreiben und Google sagen, das verschickst du nun jedes Jahr. Welcher Beglückwünschte weiß noch nach einem Jahr, was in der Glückwunsch-Mail stand? Er hat meist bereits schon an seinem Freudentag vergessen, wer ihm überhaupt gratulierte. Oder es schlichtweg gar nicht gelesen. Dumm ist es nur, wenn wir immer noch automatische Glückwünsche an Leute verschicken, die unsere schöne Welt schon längst verlassen haben. Aber dazu wird Google sicher auch noch was einfallen. Ihre Petra Seitz, Verlagsleiterin der Network-Karriere 04.2019

INHALT/LESERBRIEFE 3 SUSANNE WESTPHAL IM TITELINTERVIEW Susanne Westphal ist überzeugt: Wer seine Freude in den Vordergrund stellt und seiner Leidenschaft konsequent folgt, ist am Ende erfolgreicher und verdient sogar mehr Geld. Es liegt auf der Hand: Wer mit Arbeitslust an sein tägliches Werk geht und sich bestens gelaunt in seine Aufgaben stürzt, bewegt mehr und erbringt bessere Leistungen als diese bemitleidenswerten Kreaturen, die schon um zehn Uhr morgens auf die Uhr sehen und überlegen, wie sie die Zeit bis zum Mittagessen noch mit Kaffeeholen oder Zigarettenpausen abkürzen könnten. Seite 17 PM-International Der heutige Altersdurchschnitt bei den PM-Vertriebspartnern liegt unter 35 Jahren. Die zweite Generation ist schon da. Der Nachwuchs macht es den Eltern nach. Seite 04 proWIN 195 Mio. Euro Umsatz, 12.000 neue Vertriebspartner, 100.000 selbstständige Vertriebspartner, 1,5 Mio. Spendengelder für soziale und ökologische Projekte. Seite 06 ENERGETIX Wellness-Plus: Die zweite ENERGETIX- Produktlinie entwickelt sich mehr und mehr zur zweiten Säule des Mag netschmuck-Unternehmens. Seite 08 i-like Geradezu erzeugt werden Kunden und MLM-Partner durch die Politik und Wirtschaft: i-like Metaphysik aus der Schweiz ist bereit für die Herausforderung. Seite 09 LR Health & Beauty Der neue CEO von LR Health & Beauty in einem Exklusiv-Interview über die ersten Monate bei LR, wichtige Er folge und anstehende Projekte. Seite 10 Healy World Healy World Europa-Geschäftsführer Dirc Zahlmann holt bedeutende Top­ Leader an Bord und startet neben den europäischen Ländern auch in Asien gleich voll durch. Seite 12 BEMER Mit seinen Technologien im Bereich der Mikrozirkulation ist BEMER in über 40 Ländern marktführend. Jetzt startet BEMER auch in Kanada. Seite 15 Zija Das US-Network-Marketing-Unternehmen ist auf dem neuesten Stand der Technik und setzt stark auf die neuesten europäischen Trends. Seite 16 AVON Der AVON Deutschland Kosmetik- Direktvertrieb steht seit sechs Jahrzenten für Frauen, Schönheit und soziales Engagement. Seite 23 Dr. Hans-Jürgen Buchmüller Wichtiges rechtskräftiges Urteil zu Wettbewerbsverboten im Direktvertrieb: Die Tätigkeit für ein anderes MLM-Unternehmen kann untersagt werden. Seite 27 Markus Miller Multi-Wallet und Arbitrage-Roboter – Finger weg vom Plus Token! Das Konzept hinter dem Plus Token ist ein pyramidales Schneeball- System. Seite 28 Marc Friedrich und Matthias Weik Deutsche Bank/Commerzbank-Fusion: Wieso der Steuerzahler wieder einmal der Dumme sein wird und die Zeche bezahlen muss. Seite 30 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: le ser mei nung@net work-kar ri e re.com Ob das kommende 5G-Netz für die Bevölkerung schädlich sein könnte, dürfte die verantwortlichen Politiker nicht sonderlich interessieren. Schließlich spült die Versteigerung der Frequenzen Milliarden in die Staatskassen. Der Beitrag zu den 5G-Risiken von Dr. Gruber sollte uns allen zu denken geben. Wir müssen uns selber schützen. Arnold Kiefer Die Verantwortlichen diskutieren, ob sich chinesische Firmen an der 5G- Versteigerung beteiligen dürfen. Schließlich könnten sie unsere Digitalisierungs-Technologien ausspionieren. Welche Technologien bitte? Deutschland belegt in der Digitalisierung einen der hinteren Plätze. Wir schaffen es selbst in den Städten nicht, ein stabiles Handynetz zu haben, vom Land ganz zu schweigen. Es geht um ganz große Summen, da wird nicht darüber nachgedacht, welche gesundheitlichen Folgen 5G mit sich bringen könnte. Holger Dettinger Ich finde es gut, dass wenigstens die Network-Karriere die 5G-Risiken anspricht, wenngleich wir damit nichts bewegen werden. Aber Dr. Gruber dürfte mit seinem i-like-Elektrosmogschutz auf das richtige Pferd gesetzt haben. Wie bei den Umweltthemen reagiert die Bevölkerung auch beim Elektrosmog sensibler und wird die technischen Schutzmöglichkeiten nutzen. Ein weiteres Plus für den Direktvertrieb! Gerald Wolters Gratulation, Network-Karriere! Sie haben den Juice Plus-Skandal um die international geheim gehaltene Trennung von JP-Europachef und Gesellschafter Dan Holzmann bravourös aufgedeckt. Diese Story zeigt wieder einmal die Moral zumindest einiger US-Network-Marketing-Firmen. Eben auch hier: Amerika first auf der ganzen Linie. Beat Kälin Dan Holzmann gehörte schon vor dem Clou der amerikanischen Juice Plus-Mehrheitsgesellschafter zu den 300 reichsten Schweizern und dürfte sich seine nicht gerade feine Verabschiedung sicher gut bezahlen lassen haben. Ob Juice Plus auch in Zukunft am europäischen Markt noch eine Rolle spielt, wird sich zeigen. A. Strittmatter Toller Artikel über das Plastik im Meer und die Folgen davon. Für unsere Umwelt sind nicht die Anderen verantwortlich, sondern wir alle! Bitte mehr solch aufrüttelnder Berichte. Christa Wessel Ihr Beitrag „Es ist in Ordnung, zehn Mal neu zu starten“: Diese Regel mag vielleicht in Amerika gelten, in Deutsch land aber wohl kaum. Wer LESERBRIEFE IHRE MEINUNG IST GEFRAGT hier eine Pleite hinlegt oder eine persönliche Insolvenz anmelden muss, kommt wohl nur noch sehr schwer auf die Beine. Ausgenommen vielleicht diejenigen, die ganz gezielt und berechnend in Insolvenz gehen, die Schulden abwerfen und neu starten. T. Mannhart Der Bericht über die Verschmutzung der Meere macht betroffen. Das ist gut so! Wir können nicht länger abwarten, bis unsere Umwelt den Geist aufgibt. Wir müssen jetzt endlich handeln. Wenn jetzt nicht, wann dann? Sophie Grabowski Könnten Sie bitte den letzten Absatz Ihres Berichtes über die Plastikverschmutzung der Meere als Leserbrief wiederholen? Er spricht mir aus dem Herzen: „Fragt die mittlerweile 20-jährige Tochter ihren 50-jährigen Vater: ,Als ich geboren wurde, waren sich doch über 95 Prozent aller Wissenschaftler einig, dass wir mit unserer Lebensweise in eine Sackgasse laufen mit fatalen Konsequenzen für uns Menschen. Und Ihr hattet doch noch die Chance etwas zu verändern. Dennoch: Ihr habt einfach so weitergelebt. Warum?‘ Vater: ,Wir haben ja immer gesagt, dass sich was ändern muss.‘ Tochter: ,Wie ,gesagt‘?! Warum habt Ihr nicht einfach gehandelt? Auf was habt Ihr denn gewartet?‘“ Isi Bränder Gesellschaft 5.0: Immer schneller, immer hektischer, immer verrückter. Die Menschlichkeit im Umgang miteinander bleibt auf der Strecke. Wo soll das hinführen? Irgendwann landen wir alle in der Klapse. Herbert Kiefer

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