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NK 04_2021

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34 GESUNDHEIT Darmkrebs

34 GESUNDHEIT Darmkrebs ist in Deutschland – nach Lungenkrebs und Brustkrebs – die zweithäufigste Todesursache durch Krebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs aktuell an dritter Stelle nach Brustkrebs und Lungenkrebs. Bei den Männern steht Darmkrebs an zweiter Stelle nach Lungenkrebs und vor Prostatakrebs. Etwa jede achte Krebserkrankung von Frauen und Männern in Deutschland betrifft den Darm. 170 Menschen erkranken täglich in Deutschland an Darmkrebs. 71 Menschen sterben pro Tag an dieser Krebserkrankung. Vorsorge-Darmspiegelung empfohlen. Alternativ kann ab einem Alter von 50 jährlich bzw. ab 55 alle zwei Jahre ein Stuhlbluttest durchgeführt werden, der okkultes Blut im Darm und damit Anzeichen für Darmkrebs erkennt. Liegen ein oder mehrere Risikofaktoren vor, sollte früher mit der Vorsorge begonnen werden. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten. Die Darmspiegelung wird heute nahezu ausschließlich ambulant durchgeführt. Der Patient liegt während der circa 20 Minuten dauernden Un tersuchung zugedeckt auf einer Lie ge. Auf Wunsch erhält er eine Beruhigungs- che Komplikationen. Mehrheitlich handelt es sich um Blutungen nach der Entfernung von Polypen oder um eine Beeinträchtigung des Kreislaufs durch die Kurzschlafspritze. Im Gegensatz zu früher müssen heute zur Vorbereitung des Darms nur noch zwei Liter der Spülflüssigkeit getrunken werden. Angereichert mit Zitronen- oder Orangengeschmack hat diese sich inzwischen auch geschmacklich verbessert. Eine gute Reinigung des Darms ist Voraussetzung für ein sicheres Untersuchungsergebnis. Wenn die Vorsorgedarmspiegelung keinen Befund ergab, muss sie erst nach zehn Jahren wiederholt wer- den. Wurden Krebsvorstufen (Polypen) erkannt, sollte die Darmspiegelung nach drei bis fünf Jahren wiederholt werden. Ein kürzerer Zeitabstand gilt auch für Menschen mit familiär erhöhtem und erblichem Darmkrebsrisiko, da Tumore und Polypen bei ihnen schneller wachsen. Bei früher Erkennung liegen die Heilungschancen von Darmkrebs bei über 90 Prozent. Darüber hinaus bietet die Vorsorgedarmspiegelung die große Chance, dass gutartige Vorstufen erkannt und entfernt werden können und das Entstehen von Darmkrebs damit verhindert wird. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg hat errechnet, dass durch die Vorsorgekoloskopie von 2002 bis 2010 98.734 Menschen im Alter von 55 bis 84 Jahren die Erkrankung an Darmkrebs erspart geblieben ist. Bei 47.168 Menschen wurde ein vorhandener Krebs in einem so frühen Stadium entdeckt, dass er in den meisten Fällen geheilt werden konnte. Hochgerechnet bis heute: Mehr als 200.000 Neuerkrankungen sowie rund 90.000 Todesfälle konnten durch die Vorsorgedarmspiegelung in Deutschland verhindert werden. www.felix-burda-stiftung.de AdobeStock/© Uzhursky Das Risiko für Darmkrebs steigt ab dem Alter von 50 Jahren deutlich an. Der Krebs kann aber auch schon in jüngeren Jahren auftreten, wenn es z. B. Darmkrebs in der Familie gibt. Bereits bei einem Fall erhöht sich das Darmkrebsrisiko aller nahen Verwandten um das Doppelte bis Dreifache. Männer erkranken etwa doppelt so häufig und im Durchschnitt fünf Jahre eher an Darmkrebs als Frauen. Grund genug, die Vorsorgeempfehlungen der Experten ernst zu nehmen und spätestens im Alter von 50 Jahren mit der Darmkrebsvorsorge zu beginnen. Darmkrebs macht lange Zeit keine Beschwerden. Man kann sich gesund fühlen und dennoch Darmkrebs haben. Vorsorge heißt, sich ohne Symptome einer Untersuchung zu unterziehen. Denn sind erst Symptome vorhanden, ist es oft für eine Heilung zu spät. Liegt kein bekannter Risikofaktor vor, wird für Männer und Frau ab dem 56. Lebensjahr eine oder Kurzschlafspritze. Die Kurzschlafspritze ist keine Narkose, der Patient fällt lediglich in einen kurzen und leichten Schlaf. So spürt er während der gesamten Untersuchung keinerlei Schmerzen. Durchgeführt wird die Untersuchung von einem Facharzt (Gastroenterologen/Magen-Darm- Arzt). Wurde eine Kurzschlafspritze verabreicht, ist man den restlichen Tag nicht verkehrstüchtig. Ansonsten kann man nach der Untersuchung den üblichen Tagesablauf wie der aufnehmen. Moderne Reinigungspräparate machen auch die Vorbereitung simpel und angenehm. Die Darmspiegelung wird von gut aus gebildeten Experten (Gastroenterologen/Magen-Darm-Arzt) durchgeführt und ist sehr risikoarm. Die Komplikationen liegen im Promillebereich. Rund 370.000 Menschen im Alter über 55 Jahre nehmen jährlich in Deutschland eine Vorsorge- Koloskopie in Anspruch. Bei durchschnittlich 369.000 von ihnen verläuft die Untersuchung ohne jegli- 04.2021

RECHT 35 „DIGITAL JETZT“ – SICHERN SIE SICH STAATLICHE UNTERSTÜTZUNG BEI DER DIGITALISIERUNG AdobeStock/© vectorfusionart rung) nachgewiesen werden kann. Förderungen Umfang der Grundlage der Entscheidung über Die Höhe des Zuschusses bemisst die Bewilligung der Förderungen sich quotal nach der Höhe der Investitionskosten, sodass bei drei bis sind die Beschreibungen in dem bei der elektronischen Antragstellung 50 Beschäftigten maximal 50 Prozent der Kosten getragen werden. zu erläuternden Digitalisierungsplan über die Ausgangssituation des Digitalisierungsstandes, das Investiti- über 250 Beschäftigten sinkt die Bei über 50 und dann erneut bei onsvorhaben samt den konkreten Förderquote um jeweils fünf Prozentpunkte. Unternehmen mit mehr Verbesserungen und der nachhaltigen Auswirkungen der Investitionen. aus. Durch Investitionen in als 499 Beschäftigten gehen leer struktur- schwache Regionen, zur Erhöhung der IT-Sicherheit im Unternehmen und bei Investitionen im Rahmen von Unternehmen in Wertschöpfungsketten kann die Förderquote um insgesamt bis zu 20 Prozentpunkte ansteigen. Begrenzt wird der Zuschuss jedoch auf einen Betrag in Höhe von 50.000 Euro, bei Unternehmen in einer Wertschöpfungskette auf einen Betrag in Höhe von 100.000 Euro. Schnell sein lohnt sich, denn ab Juli 2021 sin- VITA Bertram Wohlschlegel Steuerberater, Certified Valuation Analyst (CVA) Mit dem Programm „Digital jetzt“ unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Digitalisierung durch Zuschüsse für Investitionen in neue Technologien und die digitale Wei terbildung der Mitarbeiter – eine gelungene Kombination aus unternehmerischer Eigeninitiative und staatlicher Förderung. Förderinhalte und Digitalisierungsplan Im ersten Fördermodul werden zunächst die Investitionen in digitale Technologien gefördert. Dazu gehören insbesondere die Investitionen in Soft- und Hardware zur internen und externen Vernetzung der Unternehmen, nicht jedoch die Investitionen zur „allgemeinen“ Erstausstattung, Routine- und Ersatzinvestitionen, Investitionen in Standardsoftbzw. -hardware sowie die durch die Investition entstehenden Personalund Verwaltungskosten. Im Rahmen des zweiten Fördermoduls wird zudem die Weiterbildung der Mitarbeiter im Umgang mit den digitalen Technologien gefördert – jedoch nur, wenn die Qualität der Weiterbildung durch eine Zertifizierung nach ISO 9001 oder eine Akkreditierung nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsfördeken die Fördersummen um jeweils zehn Prozentpunkte. Beispielhafte Investitionen können solche in einen Online-Auftritt, einen Webshop, ein digitales Datenmanagement etc. sein. Die Auszahlung des Zuschusses erfolgt schließlich nach der Prüfung des Verwendungsnachweises, soweit der Umsetzungszeitraum von zwölf Monaten eingehalten und die Investitionen nicht bereits vor der Förderungsbewilligung getätigt worden sind. Carsten Ernst Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Gesellschafter- Ge schäfts führer www.wirtschaftstreuhand.de AIRNERGY BRINGT KRAFTZWERG AUF DEN MARKT RINGANA Der „L.A.“, das kleinste und jüngste befriedigen soll. Bewährte Qualität CAMPUS Mitglied der Airnergy-Familie, wurde – 20 Jahre nach Ausgabe der ersten Airnergy-Energietankstellen – als Volumenmodell konzipiert und erneut, wie schon bei den Modellen der exklusiven „AvantGarde“-Serie üblich, nach dem „Goldenen Schnitt“ konstruiert. erschwinglich und Varianten für Individualisten: Mit Frühlingsbeginn am 21. März 2021 sollten verschiedene optische Varianten des Bedienpanels lieferbar sein; auch OEM- (Original-Equipment-Manufacturer-)Versionen sind geplant. Der „L.A.“ ist ideal als Einstiegs- bzw. Zweitgerät zur Vitalisierung sowie zur Vorsorge Erste Bauphase des neuen, einzigartigen RINGANA-Werkes in St. Johann bei Hartberg in der Oststeiermark ist bereits angelaufen. Allein in der Bauphase I werden 45 Millionen Euro investiert. Geplant ist auch eine gläserne Fabrik. Waldbaden für zu Hause Der neue, kleine sowie feine Waldluft-Generator für zu Hause – so genannt, weil er die Energie der gesunden Waldluft übermittelt – aus dem Hause Airnergy beinhaltet erstmals die neuartige Airnergy-Dual- Katalysatoren-Technologie und ergänzt die Vitalisatoren-Familie der traditionellen Airnergy-Modelle, die nach wie vor auch international sehr begehrt sind. Das gilt ganz besonders für die Klassiker, Professional Plus und Professional Plus Kompakt, die bislang von rund 90 Prozent aller gewerblichen sowie institutionellen Einrichtungen oder anspruchsvollen Kunden gekauft wurden. Zur Demokratisierung von Prävention Konzipiert wurde der „L.A.“ zu erschwinglichen Preisen – und damit nicht zuletzt im Sinne der Demokratisierung von Prävention – als reines Verbrauchergerät, das dem wachsenden Kundenkreis ein zusätzliches Anwendungsspektrum bieten und damit die gestiegene Nachfrage und Betrieblichen Gesund- heitsförderung geeignet. Selbstverständlich besitzt auch der „Kleine Atmos“ die bewährte Qualität aller Airnergy-Vitalisatoren. Die von Airnergy-Kunden gewohnte und erwartete Langlebigkeit und Zuverlässigkeit werden somit auch Gütemerkmale der kompaktesten Energiequelle von Airnergy sein. Vorbestellungen des kleinen, ja, fast schon niedlich anmutenden neuen „L.A.“ sind jetzt möglich; sie werden über den Airnergy-Kundenservice (Tel. 0800-8888821 oder per E-Mail: info@airnergy.com) entgegen ge nommen. www.airnergy.com Der neue RINGANA-Campus befindet sich jetzt in der ersten von drei geplanten Phasen der Realisation. Das neue Werk des steirischen Frischeunternehmens mit naheliegender Anbindung an die A2 soll das bestehende Frischewerk in der Angerstraße in Hartberg an Ideenreichtum und Nachhaltigkeit noch übertreffen.

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