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NK 05_2017

14 BRANCHE AUF GUTE

14 BRANCHE AUF GUTE NACHBARSCHAFT: „GRÜEZI LIABI SCHWIIZER“ Seit nunmehr 15 Jahren gibt es die Network-Karriere. Sie wird nicht nur in Deutschland gelesen, sondern auch immer mehr im Ausland. Von Antigua (dort lebt ein Networker im Ruhestand und freut sich regelmäßig zu erfahren, was sich im deutschsprachigen MLM tut) über China, Süd afrika oder Brasilien bis in die Vereinigten Staaten gibt es eine ganze Menge Network-Karriere Print­ Abonnenten und Online-Leser. Naturgemäß wird die Network-Karriere jedoch in den deutschsprachigen Nachbarländern gelesen. Spitzenreiter ist nach Österreich die Schweiz, wobei letztere immer wieder darum bitten, doch mehr über die zunehmenden Network-Marketing-Geschäfts möglichkeiten zu berichten. vorverkauf hat bereits begonnen. Damit soll der Weltrekord für den längsten Vorverkauf aller Zeiten aufgestellt werden. Man sieht, Peach Weber steht nicht nur mit beiden Beinen und offenen Augen in seiner Schweizer Welt, der Künstler hat auch Weitblick. Hier liebe Leser, ist Ihre ganz persönliche Peach-Weber-Kolumne: Datenschutz-Hysterie! Die Idee des Datenschutzes finde ich nicht generell falsch. Natürlich will ich nicht, dass der Hausarzt das Röntgenbild meiner Hämorrhoiden mit meiner vollen Adresse im Wartezimmer aufhängen darf. Es gibt Bereiche, da macht Datenschutz Sinn, zum Beispiel beim elektronischen Zahlungsverkehr oder im Gesundheitswesen. mit offenem Hosenschlitz fotografiert. Aber das ist doch die Realität: Es werden sicher nicht Millionen von Stunden aufgezeichnet und Väterchen Staat setzt sich hin, sichtet das Material, und sucht Leu te, die beim Warten in der Nase gebohrt haben. Immerhin wurden beim Anschlag von Boston dank Kameras die zwei Idioten gefunden. Verhindern kann man die aktuelle Straftat zwar nicht, aber vielleicht weitere Aktionen des Täters. Es gab einen Mordfall, da durfte die Polizei erst nach langem Hin und Her die Nun hat die Schweiz bis auf ganz wenige Ausnahmen nur sehr wenige „einheimische MLM-Firmen“, über die es speziell etwas zu berichten gibt. Die meisten Firmen sind international angesiedelt, sodass deren Berichterstattung im allgemeinen Teil der Network-Karriere abgehandelt wird. Trotzdem, die Bitte unserer Schweizer Freunde lässt uns keine Ruhe. Zumindest eine eigene Rubrik für das schöne „Heidi-Land“ müsste doch realisierbar sein. Wie es der Zufall will, lernten wir den Schweizer Star-Comiker Peach Weber kennen, der durch seine TV- Auftritte und „weltweite“ Schweiz- Tourneen für jeden Schweizer ein Begriff ist und im Bekanntheitsgrad noch vor der amtierenden Bundespräsidentin Doris Leuthard rangiert. Wir fragen Peach Weber, ob er für unsere Schweizer Leser eine regelmäßige Kolumne über die Dinge schreiben möchte, die ihn und die Schweizer gerade beschäftigen. Peach Weber lässt sich nicht lange bitten, obwohl er gerade an der Planung seines Abschiedskonzerts anlässlich seines 75. Geburtstags ist. Dieses soll am 15. Oktober 2027, also in zehn Jahren im Züricher Hallenstadion stattfinden und der Karten- Wenn ich aber die Hys terie sehe, die jeweils ausbricht, wenn eine Gemeinde beim Bahnhof eine Videokamera installieren will, um bei Übergriffen die Chance zu haben, den oder die Täter zu finden, oder Vandalismus, der Hunderttausende von Steuer-Fränkli kostet, zu vermeiden. Da melden besorgte Bürger sofort ihre großen Bedenken von wegen Überwachungsstaat. Was steckt da für eine Motivation dahinter? Ist der brave Bürger empört, dass er nicht mehr in Ruhe vandalieren kann? Nein, der brave Bürger tut am Bahnhof nichts, was man nicht für 24 Stunden aufzeichnen dürfte. Und wenn da ein Chef wirklich seine Sekretärin auf dem Perron befruchten würde, wäre er ja selber schuld. Zudem: Als Servelat-Promi kenne ich das Gefühl, wenn man dauernd damit rechnen muss, dass ein Mitmensch das Handy zückt und einen Seinerzeit, bei Einführung der Cumuluskarte, gab es auch Protest. Denkt jemand, dass der Herr Migros oder Frau Coop sich am Ende des Monats hinsetzt, eine Statistik meiner Joghurt-Einkäufe macht und darauf meine Bevormundung beantragt, weil ich jedes Mal ein anderes Fruchtaroma nehme und möglicherweise entscheidungsunfähig bin? Oder dass mich jemand anruft und mir ein Joghurt-Flatrate-Abo aufschwatzen will? Ein Tipp zu den lästigen Werbeanrufen: Keine Wettbewerbe mehr mitmachen, und „unterdrückte Nummern“ sperren. Das kann man sehr einfach selber machen und bekommt schon viel weniger Anrufe. Ruft trotz- dem so ein Schlaumeier an, erkennt man ihn gut. Das Gespräch beginnt so: „Grüezi, mein Name ist …, spreche ich mit Herrn Peter Weber?“ Mein Rat: Einfach aufhängen. Als Spaßvogel kann man ja vielleicht auch sagen: „Herr Weber ist gestern gestorben.“ Da wird es kaum einer wagen, zu sagen: „Oh, mein Beileid! Haben Sie trotzdem Interesse an einem Titan- Pfannen-Set?“ Zurück zum Thema: Was ist das für ein Witz, dass präventive Überwachung durch Polizeiorgane nicht gestattet sein soll? Es wurde der Polizei sogar eine Zeitlang verboten, im Internet verdeckt zu ermitteln, sich als „Susy17“ oder „Rösli Immergeil“ auszugeben. Wie soll man denn sonst auf die Spur von sabberigen, älteren Drecksäcken kommen, die im Internet Teenies, die pubertätsbedingt etwas anfällig sind, anzumachen versuchen? Daten des Handys des Mörders auswerten. Persönlichkeitsschutz, dreimal kurz gelacht. Was soll die ganze Überwachungshysterie, zum Beispiel bei Kameras in Zügen, wo ist das Problem? Früher durchpflügte nach jeder Station ein hässlich Uniformierter den Zug und rief in herrischem Ton: „Alle Billette vorweisen!“ Hat da jemand etwas von Überwachungsstaat gefaselt? Nachdem die Oberhirnis der SBB den Kondukteur abgeschafft haben, müssen wir eben Notlösungen finden, die dem nächtlichen Zug-Vogel wieder ein bisschen Sicherheit geben. Und jetzt die DNA-Diskussion. Klar, es ist etwas fragwürdig, wenn man da eine Gruppe herauspickt, aber ich hätte da einen Vorschlag: Wir alle, die wir nur den üblichen, kleinen Dreck am Stecken haben, geben unsere DNA freiwillig ab. Wenn mir das alle gleichtun, muss die Polizei bei Straftaten nur noch bei denen suchen, die es nicht gemacht haben. Ich gehe mit gutem Beispiel voraus: Jeder, der Interesse daran hat, darf mir meine DNA abzapfen. Treffpunkt: Am Samstag um 13.30 Uhr beim Bahnhof Kandersteg. Bitte Werkzeug selber mitbringen. www.peachweber.ch 05.2017

BRANCHE 15 ZEHN JAHRE SVNM – ZEHN JAHRE NETWORK-MARKETING-ABENTEUER Am 1. April 2017 hat die diesjährige Generalversammlung des Schweizerischen Verband Network Marketing (SVNM) in Uitikon-Waldegg statt gefunden. Dabei wurde auch ein Jubiläum gefeiert, denn der Verband vertritt seit mittlerweile zehn Jahren die Interessen der Network- Marketing-Branche und der Networ ker in der Schweiz. Wie Otto Steiner-Lang, Präsident des SVNM, gleich zu Beginn der Generalversammlung erläuterte, ist der SVNM ein junger und sehr besonderer Verband, denn er vertritt geschlossen sowohl die Interessen der selbstständigen Vertriebspartner als auch die der Konzerne. „Das macht uns weltweit einzigartig“, so Steiner-Lang. Die Mitglieder des SVNM könnten bezogen auf ihre Sponsoren, Firmen, Strukturen und Konzepte verschiedener nicht sein. Trotzdem, und das sei das Wichtige, sitzen beim SVNM alle in einem Boot. Gemeinsam bilde man den Kern für eine neue, dynamische Wirtschaft. Otto Steiner-Lang betonte in seiner Begrüßungsrede, dass der Verband mit seinen Mitgliedern heute, zehn Jahre nach der Gründung des SVNM, allen Grund habe, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Einen speziellen Dank richtete er an Marcel Deszö und Mark Beiderwieden und die Firmen PM-International und Amway, die sich vor zehn Jahren besonders für die Gründung des Verbands eingesetzt haben. „Für nette Menschen ist Network-Marketing ganz einfach“ Nach der Behandlung der Tagesordnung sprach Michael Rossié, Kommunikations- und Medientrainer aus Köln, in einem unterhaltsamen und humorvollen Kurzvortrag über die große Bedeutung von Kommunikation im Network-Marketing. Seine These: „Für nette Menschen ist Network-Marketing ganz einfach, für einen Stiesel allerdings überhaupt nicht.“ Letztlich verkaufe sich ein Produkt hauptsächlich über den Menschen, der dahinter steckt. Einen guten Verkäufer mache seiner Meinung nach vieles aus: zum Beispiel die richtige Körpersprache, Natürlichkeit, besondere Aufmerksamkeit und eine gute Menschenkenntnis. Schließlich sei Kommunikation viel komplexer als Mathematik. Ein Ja oder Nein, so Rossié, kann man auf 50.000 verschiedene Arten sagen und genauso viele verschiedene Bedeutungen kann es einnehmen. Deshalb sei die Fähigkeit, direkt zu erkennen, was ein Kunde eigentlich will, für Networker besonders wichtig. entscheidend, ein Produkt zu finden, das einen begeistert und das man mit eigener Überzeugung verkaufen kann. Dann müsse man das richtige Unternehmen suchen, mit dem man zusammenarbeiten möchte und bei dem man sich gut aufgehoben fühlt. Bei der Wahl des Vergütungssystems komme es darauf an, zwei Einkommensquellen fessionalität wichtig. Einen hohen Zeiteinsatz nennt Dr. Zacharias als den wichtigsten Faktor für das Einkommen. „Man kann im Network- Marketing sehr erfolgreich sein und sehr viel Geld verdienen, aber es hängt davon ab, ob man genügend Zeit dafür einsetzt“, so Dr. Zacharias. Zuletzt sei auch die Zufriedenheit mit der zu haben: Pro dukt- verkäufe bzw. Produktempfehlungen und die Möglichkeit, eine eigene Vertriebsorganisation aufzubauen. So kann die Tätigkeit laut Dr. Zacharias im Idealfall langfristig zur vierten Säule in der Altersvorsorge werden. Als vierten all- Network-Marketing – eine solide und zukunftsträchtige Branche Den Abschluss der Generalversammlung bildete ein interessanter Fachvortrag von Prof. Dr. Michael Zacharias, Dozent und wissenschaftlicher Beirat des SVNM, zum Thema: „Network-Marketing – Hobby, Beruf oder Berufung?“ tete bereits ausführlich über diese Studie.) Die Verhältnisse in Österreich seien grundsätzlich mit denen in der Schweiz vergleichbar. Laut Dr. Zacharias gibt es heute über 100 Millionen Networker weltweit und es werden jährlich über 200 Milliarden US-Dollar Umsatz in der Branche getätigt. Produkte aus den Bereichen Nahrungsergänzung, Tätigkeit als Networker entscheidend, denn man könne diesen Beruf nur mit Herzblut machen und dürfe nie vergessen, dass es dabei um „Net- Work“ und nicht um „Net-Game“ geht. Wachsende Berufschancen im Dr. Zacharias präsentierte zunächst einige allgemeine Fakten und Daten zum Network-Marketing, die er im Rahmen seiner Studie „Branchenreport 2017“ für Österreich gesammelt hat. (Network-Karriere berich- Kosmetik, Gesundheit/Wellness und Haushalt seien unter den Networkern besonders beliebt. Dabei sei es interessant zu beobachten, dass noch vor einigen Jahren die meisten Personen wegen des zusätzlichen Einkommens in die Branche eingestiegen sind. Heute stehe die Begeisterung für die Produkte als Motivation an erster Stelle. Ein Produkt, mit dem man sich zu 100 Prozent identifizieren kann Dr. Zacharias ist der Meinung, dass sowohl allgemeine als auch persönlichkeitsbezogene Faktoren für den Erfolg im Network-Marketing ausschlaggebend sind. Zunächst sei es gemeinen Erfolgsfaktor nannte Dr. Zacharias die Wahl des richtigen Zeitpunkts. Schneller Reichtum darf nicht das Ziel sein Weiter hat Dr. Zacharias auch einige persönlichkeitsbezogene Faktoren genannt, die er im Network-Marketing für erfolgsentscheidend hält – die Einstellung und Persönlichkeit des Networkers zum Beispiel. Es komme darauf an, eine positive Ausstrahlung zu haben und klare Ziele. Aber man brauche auch Geduld und Ausdauer, denn Network-Marketing sei vergleichbar mit einem Marathonlauf. Außerdem seien gute Geschäftspraktiken sowie Loyalität und Pro- Network-Marketing Abschließend betonte Dr. Zacharias, dass „der Markt für die Network-Idee und Network-Produkte offen und keinesfalls ausgeschöpft“ ist. Network-Marketing sei ein solides und zukunftsträchtiges Feld, mit wachsenden Berufschancen. „Je stärker man die Branche in den nächsten Jahren weiter in die Öffentlichkeit und die Politik hineinträgt, wie es zum Beispiel die Network-Karriere seit nunmehr 15 Jahren erfolgreich praktiziert, desto mehr Veränderungen und Erleichterungen wird es für uns geben“, so Dr. Zacharias. Deshalb sei ein starkes Miteinander im Network-Marketing heute wichtiger denn je. www.svnm.ch Network-Marketing: Beruf und Berufung in einem Wachstumsmarkt Network-Marketing als vierte Säule der Alterssicherung ❙ Die Tätigkeit im Network-Marketing ist Beruf und Berufung zugleich Die zwei Wege, um im Network-Marketing Geld zu verdienen ❙ Der Markt für die Network-Idee und deren Produkte ist offen und keinesfalls ausgeschöpft 1. Verkauf/Vermittlung der Produkte an den Endverbraucher sowie Eigenverbrauch ❙ Großes Potenzial für neue Geschäftspartner in der Schweiz und Europa 2. Aufbau eines eigenen Vertriebsnetzes/Networks/Downline ❙ Arbeiten Sie respektvoll, loyal und professionell, es geht um Net-Work 2. dauerhaftes Provisionseinkommen aus der Organisation und nicht um Net-Game Prof. Dr. Michael M. Zacharias

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