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NK_05_2024

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2 FINANZWISSEN © Adobe Stock | Lalin FINANZIELLE UNABHÄNGIGKEIT IST DER SCHLÜSSEL ZUR SELBSTBESTIMMUNG Wie gut haben die bundesdeutschen Durchschnittsbürger ihre Finanzen im Griff? In der heutigen Zeit werden die Lebenshaltungskosten, Mieten, Energie, Dienstleistungen, eigentlich alles, was man braucht, oder glaubt zu brauchen, seit Jahren Monat für Monat teurer. Die Familieneinkommen und erst recht die Renten können das nicht auffangen. Was nun? Die Network-Karriere gründete bereits vor drei Jahren die Initiative Nebentätigkeit im Direktvertrieb. Ohne Nebenjob werden überwiegende Teile der Bevölkerung nicht mehr auskommen. Wir müssen uns der Situation stellen und lernen, unsere persönlichen Finanzen nachhaltig in den Griff zu bekommen. Lernen deshalb, weil die Wenigsten wissen, wie Finanzen funktionieren und dass mit dem tatsächlich zur Verfügung stehenden Geld genauso gehaushaltet werden muss, wie es jedes Unternehmen tut und Vater Staat es zumindest tun sollte. Der Großteil der Bevölkerung hat in der Schule so gut wie nichts über den Umgang mit Geld und Finanzen erfahren. Dieses Wissen wird auch heute noch weitgehend im BWL-, Finanzmanagement- und Wirtschaftswissenschaften- Studium vermittelt. Für diejenigen, denen es dazu nicht gereicht hat, gibt es heute im Internet Finanz-Schnellbleichen, die anbieten, in jeweils 10 Minuten alles zu vermitteln, was man über Finanzen, Einnahmen, Ausgaben, Börse, Kredite, Investitionen, Versicherungen und Sparpläne wissen sollte. In 10 Minuten versteht man nicht einmal die Betriebsanleitung der Waschmaschine. Um Finanzen zu verstehen und dieses Verstehen für sich zu nutzen, muss man sich schon mehr mit dem Thema beschäftigen und dabei genau im Auge behalten, dass die Vermittlung von Finanzwissen hauptsächlich darin besteht, dass wir gelernt haben, dass das Wissen um Finanzen richtig viel Geld kosten kann - oftmals ohne dass dafür auf der Wissensseite etwas angekommen ist. „Das geht besser und nachhaltiger“, meint die Network-Karriere Redaktion und hat Michaela Harlacher, eine Finanzexpertin gesucht und gefunden, die künftig als ständige Gastautorin den Redaktionsbereich Investment- und Finanzwissen für Frauen verantwortet und den Network-Karriere Leserinnen als innovative Mentorin zur Verfügung steht. „Finanzielle Unabhängigkeit ist der Schlüssel zur Selbstbestimmung und inneren Stärke“, erklärt Michaela Harlacher. „Ich möchte Frauen dabei unterstützen, selbstbewusst finanzielle Entscheidungen treffen zu können.“ Finanzen zu verstehen, ist ein wichtiger Faktor für das ganze Leben. In der Schule aber werden derlei wichtige Themen, wenn überhaupt, nur in spezifischen Wahlfächern besprochen. Ein Missstand, dem sich Michaela Harlacher angenommen hat. Als Finanzexpertin unterstützt sie vor allem Frauen im Bereich Finanzen. Dabei setzt sie auf gezielte Schulungen im Umgang mit Finanzprodukten und Investmentstrategien. Gerade in Zeiten, in denen Frauen durch eine eigene Erwerbstätigkeit immer unabhängiger werden, ist es erforderlich, sich fundiertes Wissen über geeignete Methoden zum Vermögensaufbau anzueignen. Hier erfahren Sie, wie es gelingen kann, auch Kinder frühzeitig an einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld heranzuführen. Viele selbstbewusste Frauen stehen heutzutage erfolgreich im Beruf, sind als Gründerinnen oder Geschäftsführerinnen aktiv und möchten langfristig ihr Vermögen sichern. Doch um Geld tatsächlich gewinnbringend zu investieren, fehlt es etlichen Investorinnen sowohl an Mut als auch an dem erforderlichen Wissen, um langfristige Strategien zu entwickeln und dauerhaft an den Börsen Fuß zu fassen. Größtenteils stammen die Informationen, mit denen viele Anlegerinnen arbeiten, aus dem Internet und sind nur bedingt für ihre spezifischen Voraussetzungen geeignet. „Die meisten Frauen merken sehr schnell, dass die gängigen Tipps für sie nicht funktionieren und suchen nach Alternativen, die sie wirklich voranbringen und von denen auch ihre Kinder profitieren“, erklärt die Finanzmentorin Michaela Harlacher. Der Umgang mit Finanzen kann erlernt werden In der Schule lernen Kinder zwar rechnen und zum Teil auch höhere Mathematik, doch über Finanzen und den Umgang mit Geld werden sie nicht unterrichtet. Themen wie Steuern, Investitionen, Sparpläne oder Altersvorsorge finden bislang keinen Platz in den Lehrplänen, obwohl die gesamte finanzielle Seite des Lebens durch die erfolgreiche Ausgestaltung dieser Finanzbereiche geprägt ist. Allerdings lassen sich auch außerhalb der Schule fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Finanzen erwerben. Doch wie genau gelingt das? 1. Taschengeld als erste Erfahrung mit Geld und Wünschen Finanzielle Unabhängigkeit lässt sich bereits mit wenigen Euros pro Monat bewerkstelligen. Kinder sollten schon frühzeitig kleinere Beträge an Taschengeld zur freien Verfügung erhalten, um auf diese Weise eigenständige Erfahrungen zu sammeln. Wer in jungen Jahren lernt, selbstständig Entscheidungen zu treffen, kann sich später leichter vor Fehlkäufen schützen. Außerdem lernen Kinder, dass Wünsche sich nicht immer sofort erfüllen lassen - und können somit eine höhere Zeitpräferenz entwickeln. 2. Sinnvolle Möglichkeiten offerieren, um Geld zu verdienen Des Weiteren ist es empfehlenswert, Kindern die Möglichkeit zu geben, eigenes Geld zu verdienen. Als sinnvolle Tätigkeit hat sich beispielsweise das Ausmisten von nicht mehr benötigtem Spielzeug erwiesen. Der anschließende Verkauf auf Flohmärkten oder Schulfesten hilft Kindern dabei, Michaela Harlacher ein Gespür für Besitz und Finanzen zu entwickeln. Gemeinschaftliche Tätigkeiten im Haushalt sollten hingegen nicht finanziell belohnt werden, damit Kinder nicht lernen, nur dann zu helfen, wenn sie dafür eine Gegenleistung erwarten können. 3. Offen über Geld sprechen Finanzen sollten nicht als reines Erwachsenen-Thema behandelt werden. Es ist wichtig, dass Kinder beizeiten zwischen Sparen, Ausgeben und Schenken differenzieren lernen. Diese Unterscheidung befähigt sie dazu, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Wünsche und Bedürfnisse umgehend erfüllt werden können und für welche Träume es sich lohnt, zu sparen und auf eine schnelle Befriedigung zu verzichten. Michaela Harlacher ist Finanz-Mentorin und die Gründerin der „Moneyladies“. Bei ihr lernen Frauen das nötige Wissen, bekommen aber ebenso eine individuelle Strategie an die Hand, die sich nicht nur an Zahlen, sondern auch an persönlichen Zielen und Wünschen orientiert. Dabei wird schnell klar: Investieren hat nichts mit komplizierter Wissenschaft und langweiligen Rechnungen zu tun, sondern ist ein spannendes Feld voller Möglichkeiten. E-Mail: michaela@moneylady.de https://www.moneylady.de 05.2024

INHALT 3 Network-Karriere Titelstory: PAMELA OBERMAIER – WIE VIEL BIN ICH WERT? Wie Frauen in der männerdominierten Businesswelt vom Selbstzweifel zum Selbstwert finden Ambitioniert, aber unter Wert verkauft – Businessmentorin Pamela Obermaier erlebt laufend, was Frauen am Erfolg hindert: Frauen wagen nicht, sich zu holen, was sie verdienen. Das Resultat: Schlecht bezahlte Aufträge oder ein niedriges Gehalt und Frustration, während sie gefühlt 24/7 arbeiten. Pamela Obermaier sorgt mit ihrem bislang persönlichsten Buch dafür, dass Frauen ihren Wert erkennen und endlich zu mehr Geld kommen. Seite 17–19 PM-International schafft Platz PM-International eröffnete in Speyer das dritte Verwaltungsgebäude, in dem weitere 100 Mitarbeiter Platz finden Seite 04 LR Health & Beauty Dr. Christian Rößle, neuer LR- Vice President Research & Development, entwickelt innovative Aloe Vera Produkte Seite 06 Peter Verdegem Forever Living Products PM-International Logistik Kurz & Knapp Intervallfasten Internationaler Network-Marketing- Wenn Party, dann richtig: 20.000 Fast eine Mio. Pakete p.a. verschickt Kleine Meldungen über Neuigkeiten Die Badebekleidungszeit kommt. Kenner über die Zukunft Teilnehmer der Forever Global Rally die PM-Logistik in Speyer an in der Network-Marketing-Branche Jetzt schnell weg mit den Winterröll- des Direktvertriebs 2024 in Indien. Nächste Station Endkunden in Europa chen. Prof. Dr. Gunter Dueck denkt Seite 08 ist Paris Seite 09 Seite 10 Seite 12 über Intervallfasten nach Seite 15 Soll es ein Dackelverbot geben? Immobilien-Einnahmen steigern Zeitenwende in der Cybercrime-Trends 2024 Zu hohe finanzielle Belastung Im Schwäbischen ist die Bezeich- Wie die Vermietung einer Immobi- Haushaltspolitik Markus Miller: „Sicherheitsteams Warum immer mehr Deutsche keine nung „DU DACKEL“ ein Schimpfwort. lie besonders erfolgsversprechend 90 % des Schuldenzuwachses geht stehen mehr denn je unter Druck“ Kinder bekommen Nach diesem Beitrag wissen Sie sein kann auf das Konto des Bundes warum Seite 16 Seite 24 Seite 25 Seite 26 Seite 27 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ IMPRESSUM EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. schäft. Beispiele gibt es genug auf youtube & Co. Das Ergebnis ist dann, dass ein Teenager auf Tick- LESERBRIEFE Seitz-Mediengruppe GmbH Dorfstraße 76 72074 Tübingen Tel.: 0 70 31/744-0 www.net work-kar ri e re.com Verlagsleiterin: Petra Seitz E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com He raus ge ber: Bernd Seitz Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com Gastautoren: Michael Altstädt Peter H. Buchenau Bund der Steuerzahler Deutschland e.V. Prof. Dr. Gunter Dueck Vanessa Enge VDH Ilja Grzeskowitz Ayaan Güls Zukunftsfragen Michaela Harlacher Martin Limbeck Markus Miller Brian Proctor Peter Verdegem Titelbild: Pamela Obermaier: © Gabriele Scheinast An zei gen ab tei lung: E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Tel.: 0 70 31/744-140 Social Media: E-Mail: social-media@net work-kar ri e re.com Layout: Atelier Lehmacher / Friedberg (Bay.) Redaktion: Bernd Seitz E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Lektorat: Bernd Wagner Druck: Hamberger Offsetdruck Gottlieb-Daimler-Straße 4 71093 Weil im Schönbuch Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Konzeption und Layout liegen bei der Seitz-Mediengruppe GmbH. Vervielfältigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Geneh migung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Printausgabe und kostenlose Onlineausgabe ist jeweils ab dem 1. des Monats erhältlich. Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: leserbriefe@network-karriere.com Großartig, was PM in Korea auf die Beine gestellt hat. Eine Geschichte die Mut zum Direktvertrieb macht.. Elvira Neubert Es ist zu begrüßen, dass die Network-Karriere solide über das Direktvertriebsgeschäft berichtet, sich nicht darauf einlässt, Zahlen über angebliche überdimensionale Provisionseinkünfte von Verkäufern zu veröffentlichen, die erst seit wenigen Monaten bei einem Start- Up gestartet sind. Denn genau solche Übertreibungen schaden dem gesamten Network-Marketing-Ge- Tock behauptet, dass das ganze Direkvertriebsgeschäft mit einen überzogenen Einkommensangaben nicht funktionieren könne, wenn 99% aller in diesem Geschäft Tätigen kein Geld verdienen, ja sogar draufzahlen würden. Er kann sich derart auf Social Media über Network-Marketing „abkotzen“, dass selbst die großen überregionalen Zeitungen wider besseres Wissen auf diesen Hype aufspringen, nur weil er angeblich mit diesen schwachsinnigen Behauptungen 1,2 Millionen Teilnehmer mobilisiert haben soll. Die Geschäftsmöglichkeiten des Direktvertriebs sind gerade in der jetzigen Zeit wichtig wie nie. Es geht nicht um ein paar angebliche Network-Millionäre, die meist ganz schnell wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Es geht um hunderttausende Kleinverdiener, Familien, Alleinerziehende und Rentner, die sich mit diesen Einkünften über Wasser halten. Ohne den IHRE MEINUNG IST GEFRAGT Direktvertrieb hätten die Sozialämter hunderttausende „Kunden“ mehr. Franz T. Beck Der Bericht Altersarmut von Rechtsanwalt Fiala trifft die traurige Realität. Den älteren Menschen wird vorgegaukelt, dass sie ihr Erspartes ganz einfach vermehren können um später die Rente aufzubessern. Es mag ja sein, dass die Gauner ihre künftige Rente pushen. Wer belogen und betrogen wurde, rast ungebremst in die Altersarmut. Obwohl es diese laut unserer Regierung gar nicht gibt. Arnold Pfaehler

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