Aufrufe
vor 3 Monaten

NK_05_2024

24 IMMOBILIEN-EINNAHMEN

24 IMMOBILIEN-EINNAHMEN STEIGERN © Adobe Stock | Margo_Alexa EINNAHMEN-MAXIMIERUNG AUS DER IMMOBILIEN-VERMIETUNG Die Vermietung von Immobilien ist nicht immer einfach. Es bedarf viel Wissen und einer gewissen Strategie, wenn man seine Immobilien erfolgreich vermieten möchte. Insbesondere eine gewinnbringende Vermietung erfordert den ein oder anderen Trick. Mit einer gut durchdachten Strategie kann die Vermietung einer Immobilie besonders erfolgsversprechend sein. Steuerlast verringern mit steuerlichen Kenntnissen Um den Gewinn aus der Vermietung zu maximieren, sind steuerliche Kenntnisse von großem Vorteil. Steuerliche Kenntnisse können nämlich hilfreich sein, um die Steuerlast zu verringern. Dabei sollten Vermieter Grundlagen über die verschiedenen Abzugsarten haben, die von der Steuer abgesetzt werden können. Unter anderem fallen darunter Instandhaltungs- und Renovierungskosten, Versicherungsbeiträge, Zinsen für Hypotheken und Werbungskosten. Deshalb sollten alle Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen besonders akkurat dokumentiert werden, um diese dann von der Steuer abzusetzen. Es gibt außerdem bestimmte Sonderabschreibungen. Die Sonderabschreibungen sind für bestimmte Immobilientypen oder auch Regionen verfügbar. Werden die Abzugsmöglichkeiten größtmöglich ausgenutzt, kann dies die Nettoeinnahmen erheblich steigern. Durch möglichst viele Abzüge, werden die zu versteuernden Einkünfte reduziert. Gewinne maximieren durch effektive Steuerberatung Um möglichst von den steuerlichen Abzugsposten zu profitieren, ist eine Steuerberatung von großem Vorteil. Ein Steuerberater kann eine Strategie entwickeln, die optimal an Ihre Situation angepasst ist. Es erfolgt dann eine Abwägung der verschiedenen Möglichkeiten, sodass der beste Weg genutzt wird. Dabei können sowohl lineare als auch degressive Abschreibungen für die Optimierung und Verringerung der Steuerlast genutzt werden. Bei der linearen Abschreibung wird jedes Jahr stets derselbe fixe Betrag abgeschrieben, während bei der degressiven Abschreibung ein prozentualer Abschreibungsanteil abgeschrieben wird. Vermarktungsstrategie notwendig Neben der Optimierung der Steuerlast ist auch eine Vermarktungsstrategie von entscheidender Bedeutung. Zum einen müssen die Immobilien, vorwiegend im Internet, angezeigt werden. Diese Anzeigen müssen möglichst ansprechend gestaltet werden. Die Anzeige muss unter der Vielzahl an Angeboten herausstechen und die Aufmerksamkeit erlangen. Die Immobilie sollte von der besten Seite gezeigt werden. Professionelle Fotos sollten dabei der Mindeststandard sein. Immobilie im guten Licht darstellen Bei der Vermarktung ist insbesondere wichtig, dass die konkreten Eigenschaften der Immobilie genutzt werden und die Vorzüge in den Vordergrund gerückt werden. Dabei kann hervorgehoben werden, welche Lage die Immobilie hat oder welche besonderen Ausstattungsmerkmale die Immobilie besitzt. Die Beschreibung der Immobilie sollte dabei insbesondere auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sein. Hinsichtlich der Lage kann die Nähe zu kinderfreundlichen Einrichtungen, zu schulischen Einrichtungen oder auch zu Universitäten hervorgehoben werden, da dies für einige Zielgruppen relevant sein kann. Auch ein barrierefreier Zugang kann für gewisse Zielgruppen von Bedeutung sein. Bei der Werbung kann dies gezielt für die jeweilige Zielgruppe genutzt werden und damit geworben werden. All die Vorzüge sollten dann hervorgehoben werden. Die Zielgruppe sollte genau analysiert werden, sodass eine an diese Zielgruppe angepasste Anzeige erstellt werden kann. Neben den Anzeigen im Internet auf Online-Plattformen können noch eine Vielzahl von anderen Plattformen genutzt werden. So können etwa verschiedene Veranstaltungen zur Vermarktung dienen. Kontakte nutzen kann hilfreich sein! Darüber hinaus sind Netzwerke von immenser Bedeutung. Es kann sowohl das persönliche als auch das berufliche Netzwerk genutzt werden. Wichtige Kontakte können dabei andere Mieter, Kollegen, aber auch Familie und Freunde sein. Vor allem Mieter sind für die Vermarktung besonders hilfreich. Die Erfahrung eines Mieters ist im Wohnungsmarkt viel Wert. Deshalb ist es wichtig, die Beziehung zu den Mietern zu stärken. Die Kommunikation ist dabei von entscheidender Bedeutung, damit die Mieter zufrieden sind. Es ist sinnvoll, einen fairen und respektvollen Umgang zu pflegen. Auch erforderliche Wartungen in den Wohnungen sollten durchgeführt werden. So erhält man langfristige Mieter, sodass eine erneute Suche vermieden wird. Die richtige Strategie führt zum Erfolg Mit der richtigen Strategie hinsichtlich der Vermarktung und der Verringerung der Steuerlast kann eine Immobilie möglichst gewinnbringend vermarktet und vermietet werden. Die Einnahmen aus der Vermietung können dadurch maximiert werden. SBS LEGAL – Ihre Kanzlei für Steuerrecht Unsere erfahrenen Anwälte und Steuerberater von SBS LEGAL und SBS TAX stehen ihnen kompetent und zielgerichtet in allen Bereichen des Steuerrechts zur Verfügung. Bei uns erhalten Sie außerdem eine professionelle Steuerberatung. Michael Altstädt Wir unterstützen Sie sowohl bei der Erstellung ihrer Steuererklärung als auch bei der Ermittlung der abziehbaren Kosten. Falls erforderlich, vertreten wir Ihre Interessen und legen gegebenenfalls Einspruch gegen Steuerbescheide ein. Haben Sie noch Fragen zum Thema Steuerlast bei der Vermietung von Immobilien? Wollen Sie Näheres zu den verschiedenen Abschreibungen erfahren? Sehen Sie sich entsprechenden rechtlichen Fragestellungen ausgesetzt, freuen wir uns jederzeit über Ihre Kontaktaufnahme. Für Ihre Rückfragen stehen wir Ihnen telefonisch, per E-Mail, über WhatsApp oder über das Kontaktformular zur Verfügung. Der Erstkontakt zu SBS LEGAL ist immer kostenlos. Steuerberater der SBS Tax Steuerberatungs mbH SBS LEGAL PartG Hans-Henny-Jahnn-Weg 49 22085 Hamburg Telefon (+49) 040 / 7344086-50 (SBS Tax) mail@sbs-legal.dewww.sbs-legal.de 05.2024

STAATSSCHULDEN 25 © Adobe Stock | Tobias Arhelger BUND DER STEUERZAHLER FORDERT ZEITENWENDE IN DER HAUSHALTSPOLITIK Die Haushaltspolitik der Bundesregierung ist in einer bedrohlichen Schieflage! Zwischen den letzten Vorkrisen-Jahren 2019 und 2024 sind die Einnahmen des Bundes um 15 Prozent gestiegen. Zugleich wuchsen die Ausgaben aber um 39 Prozent! „Der Gesamtstaat wird bald eine Billion Euro Steuern verzeichnen. Weil Deutschland also kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem hat, muss die Lösung in einer dauerhaften Balance liegen“, fordert BdSt-Präsident Reiner Holznagel. „Die Politik überzieht ihr Budget und kommt um eine knallharte Sparpolitik nicht herum!“ Kurz bevor die Kabinettsmitglieder ihre Einsparlisten vorlegen, die der Finanzminister eingefordert hat, geht der BdSt mit seinem neuen „Sparbuch für den Bundeshaushalt“ in Vorleistung. Keine Frage: Deutschland muss bei der Infrastruktur aufholen. Auch um den Wirtschaftsstandort ist es schlecht bestellt – und die Digitalisierung droht zum Desaster zu werden. Keine Frage ist aber auch: Dies rechtfertigt kein Aufweichen der grundgesetzlichen Schuldenbremse! Schließlich ist die Schuldenbremse ein Versprechen an die nächsten Generationen, frei und ohne alte Verpflichtungen über ihre Gegenwart und Zukunft zu entscheiden. Deshalb müssen jetzt die Ausgaben des Staates überprüft und neu geordnet werden. Dabei darf auch der Sozialbereich kein Tabuthema sein, so der Verband mit Verweis auf Medienberichte über Sozialbetrug, Missmanagement und mangelhafte Zielgenauigkeit. Anlass genug, hier massiv zu reformieren und zu kontrollieren! Mit dem neuen „Sparbuch für den Bundeshaushalt“ beteiligt sich der Bund der Steuerzahler konstruktiv und zielgenau am geforderten Konsolidierungskurs. Das BdSt-Sparbuch bietet eine Analyse, die finanzpolitische Zusammenhänge, Strukturen und Fehlentwicklungen des Bundeshaushalts schonungslos offenlegt, sowie 30 Vorschläge für eine erste Einsparliste. In diesem Sinne zeigt unser Sparbuch, dass Sparen im Großen wie im Kleinen in jedem Ressort realistisch ist. Dazu haben wir 30 exemplarische Ausgaben der Bundesregierung recherchiert, zum Beispiel: 20 Mio. Euro für den doppelten Regierungssitz 28 Mio. Euro für Imagepflege: „Deutschlandbild im Ausland“ Mehr als 200 Mio. Euro für die Flugbereitschaft (laufende Kosten) Knapp 270 Mio. Euro für Öffentlichkeitsarbeit Mehr als 1,2 Mrd. Euro – Rekordausgaben beim XXL-Bundestag Auch bei den üppigen Förderprogrammen des Bundes stellt sich die Frage nach Einsparpotenzialen. Die Zahl der Programme, auf die auch die Kommunen Zugriff haben, summierte sich Ende 2023 auf 106! Spitzenreiter ist das Wirtschaftsministerium mit 25 Förderprogrammen, gefolgt vom Verkehrsministerium mit 24. All diese Programme gehen in die Milliarden Euro und verursachen viel Bürokratie bei Bund und Kommunen. Dieser Förder-Dschungel muss gelichtet werden! Staatsverschuldung steigt dieses Jahr um 3.393 Euro pro Sekunde Auf Basis der Haushalts- und Finanzpläne von Bund, Ländern und Kommunen taxiert der BdSt einen Schuldenzuwachs von rund 107 Milliarden Euro für das Jahr 2024. Rechnerisch sind das 3.393 Euro pro Sekunde. Insgesamt liegt die Staatsverschuldung jetzt bei rund 2.500 Milliarden Euro. Die jährlichen Zinslasten, die Bund und Länder bzw. die Steuerzahler schultern müssen, betragen inzwischen schon 50 Milliarden Euro. Die Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler veranschaulicht, in welchem Umfang die Politik am Schuldenmachen festhält. Das Schuldentempo erfasst die neu geplanten Schulden des jeweils laufenden Jahres der Kernhaushalte und wesentlicher Nebenhaushalte von Bund, Ländern und Kommunen – umgerechnet je Sekunde. Diese Haushalte werden direkt von der Politik gesteuert und verantwortet. Über den Gesamtschuldenstand werden auch alle Extrahaushalte sowie die sogenannten Kassenverstärkungskredite berücksichtigt. Die Schuldenuhr wird regelmäßig aktualisiert, sobald sich Daten der öffentlichen Haushalte ändern oder das Statistische Bundesamt neue Zahlen zur Gesamtverschuldung vorlegt. 94 Prozent des Schuldenzuwachses gehen auf das Konto des Bundes. Schuld hat vor allem der Bund mit seiner Neuverschuldung von rund 101 Milliarden Euro, die in die Schuldenuhr-Berechnung einfließen. Denn neben der offiziellen Nettokreditaufnahme in Höhe von 39 Milliarden Euro finden sich noch gut 62 Milliarden Euro in den Schuldenplänen. Konkret: Der Ausgleich von Einnahmen und Ausgaben im Bundeshaushalt gelingt der Ampel nur mit einer zusätzlichen Kreditaufnahme von rund 10 Milliarden Euro – deklariert als Entnahme aus der Rücklage. Viele Ausgaben der Sondervermögen werden über den Kapitalmarkt finanziert. Nach dem Kreditfinanzierungsplan des Bundes schlagen hier netto 32 Milliarden Euro zu Buche, vor allem zugunsten der Ausgaben des Klima- und Transformationsfonds. Schließlich fließt auch das Sondervermögen der Bundeswehr in die Schuldenuhr Deutschlands ein: Dieses Sondervermögen sieht eine schuldenfinanzierte Beschaffung von Bundeswehr-Ausrüstung in Höhe von knapp 20 Milliarden Euro im laufenden Jahr vor. Der Bund der Steuerzahler stellt klar: Es gibt nicht nur ein Budget, nicht nur eine Maßnahme und nicht nur eine Handvoll Projekte, die überprüft und ggf. ganz eingestellt werden müssten, damit der Haushalt konsolidiert ist. Haushaltskonsolidierung ist eine Daueraufgabe für die Politik, weil sie ein struktureller Prozess ist, der im Lauf der Jahre seine Wirkung entfaltet. „Deshalb helfen neben konkreten Sparmaßnahmen auch Ausgabenmoratorien, indem zum Beispiel Personalbudgets, Subventionen oder einzelne Sozialtransfers eventuell über einen längeren Zeitraum eingefroren werden“, führt Holznagel aus und fordert zusammenfassend: „Jeder Minister muss ein Sparminister sein. Die viel beschworene Zeitenwende muss auch zu einer Mentalitätswende in der Haushaltspolitik führen – hin zum sprichwörtlichen Haushalten!“ Quelle: Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.

NETWORK-KARRIERE

Aktuelles