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NK 06_2017

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14 BRANCHE ACHT PROZENT

14 BRANCHE ACHT PROZENT MEHR VERTRIEBS- PARTNER FÜR BDD-DIREKTVERTRIEBS- UNTERNEHMEN TÄTIG Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Direktvertrieb Deutsch land (BDD) haben im letzten Jahr die Anzahl ihrer selbstständigen Vertriebspartner um acht Prozent steigern können. Demnach arbeiteten 2016 rund 222.400 Verkaufsberater für die BDD-Mitglieder. 2015 waren es noch 206.000. Die Zahlen gehen aus der jährlichen Mitgliederbefragung des BDD hervor. Der Frauenanteil unter den Vertriebspartnern ist leicht zurückgegangen. Lag der Anteil 2015 bei mehr als 79 Prozent, waren es 2016 nur noch 72 Prozent (160.800), die den weiblichen Anteil unter den Verkaufsberatern ausmachten. „Zu einer Tätigkeit im Direktvertrieb entscheiden sich neuerdings vermehrt Männer, denn auch sie möchten sich ihre Zeit frei einteilen und vor allen Dingen ihr eigener Chef sein. Die Direktvertriebs-Branche bietet allen die unkomplizierte Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen“, kommentiert Jochen Acker, Vorstandsvorsitzender des BDD, die aktuellen Ergebnisse der Befragung. Der Direktvertrieb bietet vor allem Personen, die nach einer nebenberuflichen Tätigkeit suchen, Job-Chancen. Von den 222.400 Vertriebspartnern sind 96 Prozent nebenberuflich tätig, 97 Prozent davon sind Frauen. Überdurchschnittlich gut sind die Frauen auch unter den Führungskräften im Außendienst vertreten. Von den über 8.000 Führungskräften sind 83,5 Prozent weiblich. Laut Statistischem Bundesamt ist in Deutschland aber nur jede dritte Führungskraft eine Frau. „Unsere Branche nimmt eine Vorreiterrolle ein, wenn es darum geht, Frauen in die Berufstätigkeit zu führen und ihnen eine Karriere zu ermöglichen. Als Führungskraft im Direktvertrieb gilt, wer Führungsverantwortung für mindestens zehn weitere Vertriebspartner trägt“, sagt Jochen Acker. BDD-Mitgliedsunternehmen erwirtschafteten 2016 rund 1,8 Milliarden Euro Der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland hat die Umsatzzahlen seiner Mitgliedsunternehmen veröffentlicht. Demnach hat sich der Gesamtumsatz aller im BDD organisierten Unternehmen mit 1,8 Milliarden Euro in 2016 auf hohem Niveau stabilisiert. Die Zahlen gehen aus einer verbandsinternen Umfrage hervor, die der BDD einmal im Jahr unter seinen Mitgliedern durchführt. Eine Umsatzsteigerung von vier Prozent konnte in dem Branchensegment Kosmetik, Wellness, Accessoires und Schmuck verzeichnet werden. Im Segment der Haushaltswaren stieg der Umsatz der Unternehmen um drei Prozent. Die Direktvertriebs-Party ist auch im Jahr 2016 mit 72 Prozent wieder die mit Abstand beliebteste und erfolgreichste Vertriebsform der BDD-Mitglieder. Von insgesamt 11,2 Millionen Bestellungen, die 2016 eingingen, wurden sieben Millionen von Kunden auf Verkaufspartys getätigt. Die Verkaufsparty erfreut sich auch zunehmender Beliebtheit. Unternehmen, die Waren überwiegend auf Verkaufspartys an Endkunden vertreiben, konnten ihren Umsatz um 3,7 Prozent steigern. Insgesamt wurde rund eine Milliarde Euro auf Verkaufspartys in heimischen Wohnzimmern erwirtschaftet. Jochen Acker zu den Ergebnissen: „2016 war ein gutes Jahr für die Direktvertriebs-Branche. Die direkte und persönliche Verkaufsform ist nach wie vor beliebt bei den Kunden. Die Vorteile gegenüber anderen Verkaufsformen, die individuelle Beratung und das Testen und Ausprobieren der Produkte vor dem Kauf, werden mit Kundentreue belohnt“. Die Vorteile im Direktvertrieb Es gibt zahlreiche gute Gründe, um sich im Direktvertrieb selbstständig zu machen. Das zeigen beispielsweise die Antworten von Beratern auf die Frage, warum sie sich für den Direktvertrieb entschieden haben: ❙ um etwas hinzu zu verdienen bzw. die Lebensqualität der Familie zu erhöhen ❙ um flexibel zu arbeiten ❙ um bei geringem Risiko und niedrigen Investitionen sein eigener Chef sein zu können ❙ um ohne Altersgrenze arbeiten zu können ❙ um Produkte zu einem Discount- Preis erwerben zu können ❙ um neue Kontakte knüpfen zu können, also unter die Leute zu kommen und sich mit anderen Menschen zu treffen Über 90 Prozent der Berater sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Frauen schätzen an ihrer Tätigkeit vor allem die sozialen Kontakte und die hohe Familienkompatibilität. Bei freier Zeitein teilung lassen sich Beruf und Familie gut „unter einen Hut“ bringen. Bei Männern ist vor allem der Aspekt der Selbstständigkeit bedeutsam. Zehn Fakten zum Direktvertrieb Etwa alle zwei Sekunden wird ein Produkt im Direktvertrieb gekauft 2015 sind knapp 14 Millionen Produktbestellungen bei den Mitgliedsunternehmen des BDD eingegangen. Das bedeutet, dass ungefähr alle zwei Sekunden ein Produkt im Direktvertrieb gekauft wird. Nur jedes 123. Produkt wird im Direktvertrieb widerrufen Kunden, die im Direktvertrieb kaufen, haben grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht. Im Jahr 2015 wurden bei den BDD-Mitgliedsunternehmen nur 0,8 Prozent der Bestellungen widerrufen, das ist jede 123. Bestellung. Zum Vergleich: Die Widerrufsquote im Online-Handel lag im Jahr 2012 nach einer Umfrage von Trusted Shops bei zehn Prozent. Die Widerrufe des Online-Handels betragen das Zehnfache der Direktvertriebs- Branche. Hierin zeigen sich die großen Vorteile eines Kaufs im Direktvertrieb: Der Kunde kennt das Produkt, hat es bereits getestet und wurde über dessen Funktionsweise umfassend beraten. Die Verkaufsparty ist die beliebteste Direktvertriebs-Form Von den 11,2 Millionen Bestellungen, die BDD-Mitgliedsunternehmen im vergangenen Jahr verzeichneten, wurden 72 Prozent auf Verkaufspartys getätigt; das sind sieben Millionen Bestellungen in geselliger Runde. Diese Ergebnisse bestätigen den Boom des Social Selling. Übrigens nehmen im Schnitt fünf Gäste an einer Verkaufsparty teil. Eine Tätigkeit im Direktvertrieb bietet große Flexibilität Da die meisten Direktvertriebs-Unternehmen mit selbstständigen Vertriebspartnern zusammenarbeiten, können diese selbst entscheiden, wann und wie viel sie arbeiten wollen. Dies wird von vielen Frauen und Männern, die im Außendienst tätig sind, neben der Affinität zum Produkt, als einer der wesentlichen Gründe für ihren Einstieg in den Direktvertrieb genannt. Direktvertriebs-Unternehmen machen durch vielfältige Unterstützungsmaßnahmen und kostenlose Trainings den Einstieg in die Selbstständigkeit besonders leicht. Eine Tätigkeit im Direktvertrieb ist gut mit der Familie vereinbar Während ein Festangestelltenverhältnis oftmals schwer mit außerberuflichen Aufgaben wie der Erziehung von Kindern oder der Pflege von Angehörigen vereinbar ist, entscheiden im Direktvertrieb die Berater jeden Tag neu, ob er den Schwerpunkt der Tätigkeit auf Berufliches oder Privates legt. Wenn z. B. die Kinder einmal krank sind, kann ein Vertriebspartner im Direktvertrieb sehr flexibel darauf reagieren. Über 222.000 Vertriebspartner sind im Direktvertrieb tätig Über 222.000 Vertriebspartner sind für die BDD-Mitgliedsunternehmen aktiv. Dies sind mehr Menschen, als in der Stadt Mainz leben. 96 Prozent der Vertriebspartner sind nebenberuflich tätig Die meisten Vertriebspartner arbeiten im Nebenerwerb. Dies kann ein klassischer Zuverdienst zu einer anderen Tätigkeit sein oder der alleinige Verdienst, wenn man aus pri- vaten Gründen keine hauptberufliche Arbeit ausüben kann. 72 Prozent der Vertriebspartner im Direktvertrieb sind Frauen Damit ist der Frauenanteil bei den im BDD organisierten Direktvertriebs- Unternehmen deutlich höher als in anderen Branchen (Durchschnitt 41 Prozent). Nicht zuletzt bietet der Direktvertrieb durch seine flexiblen Arbeitszeiten Karrierechancen für Frauen. 2015 waren vier von fünf Führungskräften im Außendienst weiblich. Laut einer Umfrage des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist für weibliches Führungspersonal ein flexibles Arbeitszeitmodell gar das wichtigste Kriterium bei der Wahl eines Arbeitgebers Direktvertriebs-Unternehmen investieren besonders stark in Beratung und Service Während klassische Einzelhandelsunternehmen oftmals Millionenbeträge für Anzeigen, Fernseh- oder Radiowerbung ausgeben, verzichten die meisten Direktvertriebs-Unternehmen fast vollständig auf solche Marketing-Maßnahmen. Sie verlassen sich vielmehr darauf, dass die hohe Qualität der Produkte und damit die Kundenzufriedenheit für sich sprechen. Das so eingesparte Werbebudget investieren Direktvertriebs- Unternehmen in die Qualität der Kundenberatung. Produkte können so von Verbrauchern mehrere Stunden getestet und von den Außendienstmitarbeitern umfassend erklärt werden. Knapp über drei Prozent der Bestellungen folgen aufgrund eines unangekündigten Vertreterbesuchs Nur rund 3,5 Prozent der Bestellungen bei den BDD-Mitgliedsunternehmen gehen auf sogenannte unbestellte Vertreterbesuche zurück. Einer der Gründe für die niedrige Zahl ist, dass sich die Verkaufsparty im Direktvertrieb bei Unternehmen wie Kunden zunehmender Beliebtheit erfreut. Der unangekündigte Vertreterbesuch ist jedoch für viele Direktvertriebs- Unternehmen wichtig, um den ersten Kundenkontakt herzustellen. Der unbestellte Vertreterbesuch wird gerade in Regionen mit weiten Distanzen zu den nächsten Einzelhandelsgeschäften besonders geschätzt. Wer einen unbestellten Besuch eines Vertriebspartners jedoch nicht wünscht, kann dies einfach neben dem Klingelschild kennzeichnen. Die Angaben basieren auf einer Umfrage unter den BDD-Mitgliedsunternehmen. 06.2017

BRANCHE 15 BEMER BEWEGT „BERLINER HERZEN“ In Berlin fand zum dritten Mal in Folge der Unternehmertag der BEMER Int. AG statt. Susanne Lacrouts, BEMER-Team-Managerin für Berlin, und Peter Kaiser, Sales Manager Europe, organisierten zusammen die Informationsveranstaltung mit über 200 Gästen, bei der unter anderem erneut 10.000 Euro an das Kinder- und Jugendhospiz „Berliner Herz“ gespendet wurde. Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr wurde auch dieses Jahr im April der BEMER-Unternehmertag in Berlin veranstaltet. Dabei trafen BEMER- Geschäftspartner aus dem Raum Berlin mit international agierenden Partnern und solchen, die es noch werden wollen, zusammen. Ein familiäres Zusammenkommen, bei dem den Teilnehmenden anhand von Vorträgen und dem eigens kreierten „BEMER-Marktplatz“ das Unternehmen vorgestellt und nähergebracht wurde. „Ich bin stolz und überaus glücklich, dass wir diese Veranstaltung zum dritten Mal durchführen konnten. Es war ein großer Erfolg, weil wir uns mit ganz viel Herz, internationalen Managern und medizinischer Fachkompetenz präsentieren konnten. Wir freuen uns, dass der Markt Berlin-Brandenburg stetig wächst und wir somit immer mehr Berliner aus verschiedensten Bereichen für unsere einzigartige Therapie-Methode gewinnen können“, sagt Susanne Lacrouts, Initiatorin des Events. Neben dem ungarischen Partner Beck Zoltán, der speziell über den Einsatz der BEMER-Therapie in Kliniken und Universitäten in seinem Heimatland berichtete, wo das Therapiekonzept bereits Anwendung in 61 Kliniken mit staatlicher Förderung und in über 80 privaten Kliniken findet, fand ein Sporttalk zwischen President of the Board Pit Gleim und Axel Schulz, Sportbotschafter für BEMER, mit anschließender Autogrammstunde statt. Im Anschluss konnten sich angehende Geschäftspartner und bereits bestehende auf dem „Marktplatz“ über die verschiedenen Unternehmenszweige von BEMER informieren. Neben internationalen Partnern aus beispielsweise der Schweiz oder den Benelux-Staaten stellten sich auch die Unternehmenszweige BEMER im Sportbereich, BEMER Vet für die Anwendung bei Pferden sowie der Bereich Ausbildung bei BEMER und die PR-Abteilung, vertreten durch Katja Hofmann, vor. Ein besonderer Teil der Veranstaltung bestand aus der schon zum zweiten Mal geschehenen Spendenübergabe an das ambulante Kinderund Jugendhospiz „Berliner Herz“, das schwerstkranken jungen Menschen individuelle Unterstützung bei lebensbedrohenden Krankheiten leistet. Der Spendenscheck der BEMER- Stiftung über 10.000 Euro ermöglicht der Einrichtung weiterzubestehen und ausbauende Projekte zu finanzieren. „So möchte BEMER helfen, dass in Zukunft noch mehr Hilfsbedürftigen Beistand geleistet werden kann“, erklärt Peter Kaiser voller Zuversicht, der am Unternehmertag mit allen anwesenden Gästen seinen Geburtstag in Berlin feierte. Christiane Edler, die Gründerin und Leiterin des Hospizes, ist mittlerweile selbst auch begeisterte BEMER-Anwenderin. Auch Jenny Kreismann, Mutter von Danil, der seit vergangenem November dauerhaft im Hospiz betreut wird, war bei der BEMER-Veranstaltung zugegen und erzählte von ihrer und Danils Geschichte. Schon beim Heranwachsen im Mutterleib wurde festgestellt, dass Danil nur geringe Überlebenschancen haben würde. Trotzdem setzte seine Mutter alles daran, das Kind zur Welt zu bringen und alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um sein Leben zu retten. Danil wurde mit nur einer sehr schwach funktionierenden Niere geborenen. Trotzdem kann er nun schon auf bald zwei Jahre auf dieser Welt zurückblicken. Aufgrund des immensen Pflegebedarfs und des instabilen Zustands des Jungen benötigt die zweifache Mutter jedoch Hilfe vom „Berliner Herz“. Zusätzlich wird Danil seit März 2017 wird mit der BEMER- Therapie unterstützt. Er wird täglich auf die BEMER-Matte gelegt und konnte seit langem wieder merkliche gesundheitliche Verbesserungen verzeichnen. Jenny Kreismann schildert im Interview: „Eigentlich hatten wir nichts mehr zu verlieren, ich habe jeden Tag nur darauf gewartet, dass das Hospiz mich anruft, dass es schon so weit ist, dass Danil gestorben ist. Und ich habe gesagt, wir machen das [die BEMER-Therapie] sofort mit.“ Seit Ende März wird die BEMER- Matte kontinuierlich eingesetzt. Und seitdem hat sich viel verändert, wie Jenny Kiesmann weiter erzählt: „Er ist auf jeden Fall viel besser drauf, es geht ihm richtig gut, er lacht sehr viel, er lächelt sehr viel, er ist viel entspannter geworden. Also man merkt, er hat weniger Schmerzen. Und das nur durch die Matte. Auch die Blutwerte und die wichtigen Nierenwerte sind besser geworden. Auch mit der Körpertemperatur haben wir auch auf jeden Fall einen Erfolg. Früher war seine Temperatur durchschnittlich bei 38,5, heute ist sie bei 37,5 Grad Celsius. Das ist ein Grad, das ist richtig viel! Seitdem macht er die Therapien viel besser mit. Man merkt, er entwickelt sich schneller, es passiert in kürzerer Zeit viel mehr. Das ist erstaunlich. Wie aufmerksam er geworden ist. Er ist sehr interessiert an seiner Umgebung. Früher konnte er das gar nicht. Wenn er nur Schmerzen hatte und geschrien hatte, dann war er nur mit sich selbst beschäftigt. Und jetzt macht es richtig Spaß, ihn zu beobachten.“ Weitere Informationen: www.bemergroup.com

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