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NK 07_2022

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2 EDITORIAL

2 EDITORIAL ABHÄNGIGKEIT VON INSTAGRAM & CO.: MEHR ALS JEDER ZWEITE SIEHT EIGENE SOCIAL-MEDIA- AKTIVITÄTEN KRITISCH LIEBE LESERINNEN UND LESER, Ob Facebook, Instagram, TikTok oder Twitter: Soziale Medien spielen eine große Rolle im Alltag vieler Bürger. Mit der zunehmenden Bedeutung steigt jedoch auch die Abhängigkeit – und diese stört mittlerweile mehr als die Hälfte aller Nutzer. Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Untersuchung der BAT-STIF- TUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN, für die im April 2022 über 2.000 Bundesbürger ab 18 Jahren repräsentativ befragt wurden. 55 Prozent geben an, in ihrer Freizeit stärker von sozialen Medien (Facebook, Instagram etc.) abhängig zu sein, als ihnen lieb ist. Besonders die junge Generation sieht das eigene Verhalten kritisch. Weniger problematisch beurteilen dagegen die Älteren ihre Onlinenutzung. IMPRESSUM Neben dem Alter spielen auch das Geschlecht und die Region eine Rolle. Während z.B. junge ostdeutsche Frauen mit fast 90 Prozent die höchste Unzufriedenheit über ihre Social-Media-Aktivitäten äußern, sind es bei den jungen westdeutschen Frauen „nur“ 72 Prozent. Abhängigkeit von Instagram und Co. Mehr als jeder Zweite sieht eigenes Verhalten kritisch Die Gründe für die unfreiwillige Abhängigkeit sind laut Professor Dr. Ulrich Reinhardt, dem wissenschaftlichen Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen, individuell unterschiedlich und reichen von der Angst vor Cybermobbing oder etwas zu verpassen über Zeit- und Schlafmangel bis hin zu sozialem Druck. Von je 100 Befragten Social Media Nutzern sagen: In meiner Freizeit bin ich stärker von sozialen Medien (Facebook, Instagram etc.) abhängig, als mir lieb ist“. Gesamt 18-34 Jahre 35-54 Jahre 55 Jahre und älter www.stiftungfuerzukunftsfragen.de 32 52 55 75 Professor Reinhardt: „Likes, Kommentare und Reaktionen auf eigene Postings wirken wie eine Belohnung. Für diese sind viele bereit, das eigene Leben in den sozialen Medien entsprechend aufzubereiten und zu schönen. Das kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern führt häufig auch zu Stress und Unzufriedenheit.“ Von je 100 Befragten wünschen sich Bereiche ohne Smartphone und Internet (z.B. beim Einkaufen oder in- Restaurants), um die volle Aufmerksamkeit der Mitmenschen zu haben und selbst nicht abgelenkt zu werden: Aufmerksamkeit ohne Ablenkung: öffentliche Bereiche ohne Internet Ein ungestörtes Abendessen im Restaurant oder einen Einkaufsbummel ohne Anrufe? Das wünscht sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Viele sehnen sich geradezu danach, die volle Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen zu haben und nicht ständig abgelenkt zu werden. In anderen Ländern ist dies schon heute möglich. Wenn die Handys aus und die Gäste offline bleiben, dann bekommt man in einigen Bars in den USA einen kostenlosen Drink, in manchen Restaurants in England essen Kinder unter zwölf Jahren sogar kostenlos und in Australien wird mitunter die gesamte Rechnung um zehn Prozent gekürzt. Professor Reinhardt kann sich die Schaffung solcher Angebote auch in Deutschland vorstellen. Einerseits entsteht hierdurch eine Abgrenzung zu anderen Anbietern, anderseits wollen viele Bürger – nicht nur aufgrund von zwei Jahren Pandemie – wieder mehr Austausch und intensivere Gespräche mit Familie und Freunden. „Wer im Beisein von anderen chattet, surft, postet oder telefoniert, signalisiert damit, dass etwas anderes wichtiger ist als das Gespräch und der Kontakt mit den Anwesenden. Und dabei ist es gerade Aufmerksamkeit, nach der sich viele im persönlichen Austausch so sehnen.“, so Professor Reinhardt. Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB Seitz-Mediengruppe GmbH Bild nach weis: adobe stock Konrad-Adenauer-Str. 13 · 72072 Tübingen Titelbild: Hintergrund, adobe stock/ ©mrr Tel.: 070 31/744-0 Dodo, adobe stock/ ©Julien Tromeur www.net work-kar ri e re.com An zei gen ab tei lung: Verlagsleiterin: Petra Seitz E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com Tel.: 0 70 31/744-110 He raus ge ber: Bernd Seitz Social Media: Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. E-Mail: social-media@net work-kar ri e re.com E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com Satz: Sonja Bulling / Antje Weyhe Gastautoren: E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com Peter H. Buchenau Redaktion: Bernd Seitz Markus Miller E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Martin Limbeck Robert Pauly Lektorat: Bernd Wagner Professor Dr. Ulrich Reinhardt Druck: Hamberger Offsetdruck Gottlieb-Daimler-Straße 4 71093 Weil im Schönbuch Aufmerksamkeit ohne Ablenkung 57 Prozent wünschen sich öffentliche Bereiche ohne Internet Von je 100 Befragten wünschen sich Bereiche ohne Smartphone und Internet (z.B. beim Einkaufen oder in Restaurants), um die volle Aufmerksamkeit der Mitmenschen zu haben und selbst nicht abgelenkt zu werden: Durchschnitt 57 Junge Erwachsene (18-24 Jahre) Singles (25-49 Jahre) DINKs (24-49 Jahre) Eltern (25-49 Jahre) Jungsenioren (50-64 Jahre) Ruheständler (65 Jahre und älter) www.stiftungfuerzukunftsfragen.de 49 49 54 59 58 66 Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Konzeption und Layout liegen bei der Seitz-Mediengruppe GmbH. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Geneh migung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Monatlich zum 30. Prof. Dr. Ulrich Reinhardt Professor Dr. Ulrich Reinhardt, Jahrgang 1970, ist Zukunftswissenschaftler und Wissenschaftlicher Leiter der „Stiftung für Zukunftsfragen – eine Initiative von British American Tobacco“. Zudem hält er eine Professur für Empirische Zukunftsforschung am Fachbereich Wirtschaft der FH Westküste in Heide. 07.2022

INHALT/LESERBRIEFE 3 MARTIN LIMBECK: UNS GEHT´S ZU GUT! Warum wir alle wieder mehr leisten müssen. Weil wir einfach nur verwöhnt, faul und vollgefressen unser Leben weiterleben und mit großen Augen dabei zuschauen, wie wir als ehemalige Wirtschaftsmacht von Ländern wie Indien oder China mit Vollgas überholt werden. Wir sind fast alle ganz schön bequem geworden. Sind lieber Gehaltsempfänger als Leistungsträger oder Unternehmer. Und Schuld daran sind nicht „die anderen“ oder „die da oben“, sonden wir selbst. Uns geht‘s zu gut! Seite 17 PM-International World Management Congress 2022 in Luxembourg: PM-International empfängt über 3.500 Führungskräfte aus der ganzen Welt. Seite 04 Top-Innovator 2022: Zum 20. Mal ausgezeichnet Ranga Yogeshwar würdigt PM-International AG anlässlich des Erfolges beim Innovationswett - bewerb TOP 100*. Seite 06 Andreas Gutekunst Karriere Andreas Gutekunst steigt in die begehrte PM-International Champions League auf. Seite 07 i-like Sport i-like steigt nun mit einer neuen Sinus Technologie in die Unterstützung der Anfänger-, Hobby- und Profisportler ein. Seite 09 Sommeraktion: Kick Start bei proWIN Mit der Juli/August Kick Start Sommeraktion jetzt noch schneller in den Vertrieb einsteigen. Seite 10 ENERGETIX Kollektions-Premiere mit USP ENERGETIX hat ein Alleinstellungsmerkmal: seine Geschäftspartner. Seite 12 Wirtschaftsminister Habeck: Notfallplan Gas Minister Habeck hat die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Seite 15 brainLight-Vertriebseinstieg Als Mittelständler bietet die brainLight GmbH diverse niedrigschwellige Möglichkeiten für den Vertriebseinstieg. Seite 23 Networkers Liebling: Porsche Cayenne Weit über eine Million Porsche Cayenne wurden in den letzten 20 Jahren verkauft. . Seite 25 OLG München: Vertragsstrafen gegen Dr. Juchheim GmbH Anbieter haftet für Werbung von Vertriebspartnern. Seite 27 Robert Pauly: Sind Ihre Partner geeignet? Network Marketing – nicht jeder Mensch ist für das Network-Marketing-Geschäft geeignet. Seite 28 Markus Miller: Socialswap Warnung! „Dubiose MLM-Drücker preisen Socialswap wie warme Semmeln an“, warnt Markus Miller. Seite 29 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kom pliziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: leserbriefe@network-karriere.com Der Bericht über CBD Produkte, die in welcher Form auch immer, den Markt regelrecht überschwemmen, war überfällig. Denn es hat den Anschein, dass die meisten CBD-Produkteverkäufer keine Ahnung haben, was Sie schlussendlich anbieten und ob dies vom Gesetzgeber erlaubt ist. Von den zum Teil abenteuerlichen Geschichten über die Wirkungsweise ganz abgesehen. Das Thema ist sicher nicht einfach, birgt es doch eine Reihe juristischer Risiken. Melli Zuber Da läuft doch etwas gewaltig schief: Durch die hohe Inflationsrate steigt das Steueraufkommen wie nie. Trotzdem sieht Finanzminister Lindner keinen Spielraum für Ausgabenprogramme, die den Bürgern nützen. Stattdessen werden für sinnlosen Aktionismus Milliarden ausgegeben. Die Bürger wissen nicht, wie sie ab Herbst die Wohnungen heizen sollen und die Regierung führt für drei Monate das 9-Euro-Ticket ein, das Hunderttausende an völlig überlasteten Bahnhöfen stranden lässt. Brot und Spiele für das Volk? Tilo Lewinski Das Network-Marketing-Geschäft hat schon immer funktioniert. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Menschen dahinter, sauber arbeiten und keine falschen Aussagen zu Produkten oder Einkommensmöglichkeiten machen. Ganz einfach also. Hubert Wyss Wie ist es möglich, dass das arme Gran Canaria den dort angesiedelten mittelständischen Unternehmen hohe steuerliche Anreize bieten kann, während bei uns die KMU steuerlich ausgeblutet werden? Von der deutschen Bürokratie einmal ganz abgesehen. Jost Imhof Ist es nicht so, dass seit mehr als 10 Jahren von Bürokratieabbau gesprochen wird? Wahrscheinlich gibt es dazu auch Millionen teure Gutachten. Und was ist bisher konkret passiert? Nichts! Im Gegenteil, den Unternehmen und auch dem einzelnen Bürger wird immer mehr Bürokratie aufgebürdet. P. H. Gasser Steuerparadies Gran Canaria: Ich habe angefragt, ob auch ein internationales Network-Marketing-Unternehmen mit Lager/ Logistik und angeschlossenem Schulungszentrum in den Genuss der Steuervorteile nach europäischem Recht für dort angesiedelte Firmen kommen kann. Wenn ja, was hält uns auf? Helmuth Steinmann Der bisher von den Behörden ermittelte Betrugsschaden in der OneCoin- Affäre soll bei 88 Millionen liegen. Nun wird nach der OneCoin-Gründerin Dr. Ruja Ignatova weltweit gefahndet. Die Belohnung für die Ergreifung der Flüchtenden ist mit 5.000 Euro festgesetzt. Bei diesem Verhältnis stellt sich die Frage, wie wichtig den internationalen Fahndungsbehörden die tatsächliche Ergreifung von Dr. Ignatova ist? R. Schaub Dodoland: Uns geht es zu gut! Martin Limbeck ist in Ihrem Magazin ja kein Unbekannter und steht für klare Aussagen. Mit seinem neuen Buch „Dodoland, uns geht es zu gut“, dürfte er sich nicht nur Freunde machen. Denn er hält uns allen einen Spiegel vor: Wir sind ganz schön bequem geworden, sind lieber Gehaltsempfänger als Unternehmer. Optimieren lieber unsere Freizeit als unsere Arbeit. Limbeck trifft mit jedem Satz genau den Nerv der Zeit. Ob wir es gerne hören oder nicht, wir alle müssen wieder mehr leisten! Nicht der und der und die, sondern wir ALLE! Jonathan Gerber Der Limbeck Artikel hat mich angefixt, da habe ich mir noch am Flughafen das Dodoland Buch von Martin Limbeck geholt. Nur mal so zum LESERBRIEFE querlesen. Doch es kam anders: Die 240 Seiten habe ich nicht nur in einem Hub durchgelesen, sondern auch die Themen verinnerlicht und vor allen Dingen verstanden: So kann es nicht weitergehen! Work Life Balance darf nicht zum alleinigen Lebenszweck werden. Wir müssen Produktives leisten, eine neue Leistungskultur leben. Denn unser Wohlstand basiert nun einmal nur auf unserem persönlichen Einsatz. IHRE MEINUNG IST GEFRAGT Nils Schoch

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