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NK 08_2017

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20 SOCIAL MEDIA WIE

20 SOCIAL MEDIA WIE NUTZE ICH INSTAGRAM SINNVOLL? Kleine, quadratische Bilder, die an das gute alte Polaroid erinnern – damit hat sich Instagram einen Namen gemacht und ist heute wohl die beliebteste Foto-Community. Nicht ganz ohne Grund. Das soziale Medium eignet sich hervorragend als Inspirationsquelle. Sei es als bunter Reiseführer, leckeres Kochbuch oder schweißtreibender Personal Trainer. Es gibt dort nichts, was es nicht gibt. Aber wie kann man Instagram für sich persönlich am besten nutzen? Und wie mache ich das perfekte Instagram-Bild? 80 Millionen Bilder und mehr werden tagtäglich auf Instagram von rund 200 Millionen Nutzern gepostet. Da kann man schnell den Überblick verlieren. Zum Glück gibt es die sogenannten Hashtags (deutsch: Schlagwörter). Mit deren Hilfe kann man seine Bilder in bestimmte Kategorien einordnen oder die Bedeutung und Interessen hinter dem Bild klar zum Ausdruck bringen. Diese Hashtags ermöglichen es auch Beiträge zu bestimmten Themen leichter zu finden. Weltweit waren in der vergangenen Woche die folgenden 20 Schlagworte am häufigsten in der Bildzeile zu finden: #love, #insta-good, #photooftheday, #tbt (Kurzform für „throwback thursday“ oder „throwback tuesday“), #beautiful, #cute, #me, #happy, #fashion, #followme, #follow, #Selfie, #picoftheday, #summer, #friends, #instadaily, #girl, #fun, #tagforlikes, #smile. Je nach Interessensgebiet gibt es aber auch noch andere populäre Schlagworte, die von den meisten eingesetzt werden. Wer sich gerne sportlich betätigt und davon Bilder veröffentlicht, ist mit #fitfam in der richtigen Community. Essens-Liebhaber schwören auf #instafood oder #foodporn und Haustierbesitzer auf #in-sta-cat oder #instadog. Bei Mode-Posts ist #ootd (Kurzform für „outfit of the day“) häufig im Einsatz. Weltenbummler nutzen #travelgram für eindrucksvolle Urlaubsbilder. Doch die Hashtags sind nur ein Teil der Faszination, die Instagram ausmacht und somit von anderen Foto­ © Instagram plattformen unterscheidet. Ein großer Teil kommt sicher von der Community. Es gibt kaum Voyeuristen wie in anderen sozialen Netzwerken, die nur mitlesen, aber selbst nichts beitragen. Viele User schätzen auch das unterstützende, inspirierende und meist positive Feedback zu ihren Beiträgen. Davon lebt das Netzwerk. Instagram ist ein Geben und Nehmen und funktioniert nur miteinander. Denn meist ist ein Post auf Instagram mehr als nur ein Foto. Viele Blogger nutzen das Netzwerk, um eine Botschaft – in der Bildzeile – zu verbreiten oder einen gewissen Lebensstil anderen näher zu bringen (z. B. #teambodylove). Daher haben sich schon zahlreiche kleinere Communitys gebildet, die unter einem gemeinsamen Hashtag ihre Erlebnisse posten. Doch die Hashtags sind auch mit Vorsicht zu genießen. Wer ausschließlich die populärsten Hashtags für seine Bilder einsetzt, geht schnell in der Masse unter. Denn je beliebter ein Schlagwort, desto mehr Bilder werden pro Minute oder gar Sekunde dazu gepostet. Da Instagram bei der Suche nach Schlagwörtern die Bilder chronologisch sortiert, verschwindet man ganz schnell in der Versenkung. Wer auf Instagram erfolgreich sein oder viele Menschen erreichen will, der braucht neben einer entsprechenden Follower-Zahl und den richtigen Schlagwörtern auch richtig gute Bilder. Dafür braucht es aber nicht zwangsläufig Profi-Foto-Equipment. Instagram wurde erfunden, um die Momentaufnahmen mit der Handykamera festzuhalten. Die zahlreichen Filter ermöglichen es dabei das Beste aus den Schnappschüssen herauszuholen. Doch für das perfekte Instagram-Bild sollten Sie es damit nicht übertreiben. Die Bilder sollten nach der Bearbeitung trotz allem noch natürlich wirken. © Instagram Eine gerade Linie im Bildaufbau ist wichtig. Das heißt, nichts ist schief, das Hauptmotiv optimal platziert. Wenn man nun aber schon ein Foto geschossen hat, welches leicht schief ist, ist das kein Grund es nicht zu posten. Dank der Bildausrichtung im Bearbeitungsmodus kann es ganz einfach korrigiert werden. Die Drittelregel ist ebenfalls eine gute Richtlinie. Bei dieser Regel wird das Bild werden. Mit dem Finger auf dem Display kann man den richtigen Punkt für die Belichtungsmessung auswählen Jedoch kann es sein, dass das Handy diesen Punkt auch zur Fokussierung nutzt. Probieren Sie es einfach aus. Schärfentiefe hilft das Hauptobjekt hervorzuheben. Dabei mithilfe wird ein bestimmter Bereich im Bild von zwei vertikalen und scharf dargestellt. Smartphones stellen diese automatisch ein, sie besit­ zwei horizontalen Linien in neun Flächen aufgeteilt. Die Schnittpunkte der Linien sind die Punkte, die ve mit geringer Brennweite, was zu zen in der Regel Weitwinkelobjekti­ vom Auge am ehesten erfasst werden. Anhand dieser Schnittpunkte Das heißt, der Fotograf muß sich be­ einer großen Schärfentiefe führt. sollte das Motiv ausgerichtet werden. Dieses Gitternetz kann man Objekt, desto höher die Schärfenwegen. Je grösser die Distanz zum sich während der Aufnahme anzeigen lassen. geringer wird sie und damit der Hintiefe. Je näher man herantritt, desto Wer die Perspektive wechselt, ist tergrund unscharf. Letzteres lässt ebenfalls auf dem besten Weg zum sich im Bearbeitungsmodus von Instagram durch die Option Tilt Shift perfekten Bild. Aus der Vogel- oder Froschperspektive wirken die Motive interessanter. Oder vielleicht fo­ Bei all diesen Regeln gilt nichtsdes­ nachahmen. tografiert man das Hauptobjekt nicht totrotz: „Regeln sind da, um gebrochen zu werden.“ Je außergewöhn­ direkt, sondern die Spiegelung in einer Fensterscheibe? Erlaubt ist, was licher das Bild, desto besser. Denn gefällt und der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nichts ist unmöglich und alles er­ auch dafür ist Instagram bekannt: Natürlich spielt auch die Belichtung laubt. Wer Inspiration braucht, findet bei den Abermillionen Bildern eine Rolle. Mit der Handykamera ist das oft nicht ganz so einfach. Daher sicher die eine oder andere Idee. sollten Sie darauf achten, natürliches Licht ohne Blitz zu nutzen. Gegenlicht ist selbstverständlich zu vermeiden, da die Objekte auf dem Bild dann zu dunkel werden. Die Einstellungen zur Belichtung auf dem Smartphone sind zwar begrenzt, sollten aber durchaus verwendet © Instagram 08.2017

BUSINESS-DRESSCODE 21 BUSINESS-DRESSCODE: WIR SIND BEI DER ARBEIT UND NICHT IM URLAUB! Alle Jahre wieder überschlagen sich die Pressemitteilungen zu diesem Thema, sobald das Thermometer wirklich einmal die 30 °C-Marke übersteigt. Aber mal ganz ehrlich – wie häufig sind solche Tage denn in unseren Breitengraden? Und erstaunlicherweise taucht diese Thematik in unseren südlichen Nachbarländern, bei denen diese Temperatur doch entschieden häufiger ist, kaum auf! zulenken, da der Blick „gefesselt“ wird von tiefen Ausschnitten; behaarten Männerbeinen und Halsausschnitten; Unterwäsche, die durch die Kleidung wahrnehmbar ist? Kommen Sie als Frau beim Kunden an, weil Ihre fachliche Kompetenz punktet oder weil der tolle Mini Eindruck schindet? Weniger ist bei diesem Thema eben nicht mehr! Leichte Stoffqualitäten, legere Schnitte und eine sommerli­ Auch bei mir häufen sich momentan die Nachfragen, wie eine passende Business-Kleidung aussehen kann und darf, wenn draußen Hitzerekorde gebrochen werden. Der Business-Dresscode im Sommer ist branchenabhängig Grundsätzlich unterscheiden sich Kleidungsregeln in unterschiedlichen Branchen voneinander. Was für Banken, Versicherungen, Politik, Justiz und ähnliche Bereiche gilt, wo ein klassisches Erscheinungsbild gefragt ist, kann in Branchen wie Medien, Design, Werbung … sicher lockerer gehandhabt werden. Und doch gibt es Themen, die überall tabu sind: Short, Spaghetti-Top, Flipflops, Muskelshirt, Supermini … gehören in die Freizeit wie der Bikini und die Badehose, zumal wenn wir wissen, dass unsere Kleidung Auswirkungen auf unser Verhalten hat. Wir sind bei der Arbeit und nicht im Urlaub! Arbeiten Sie in einem formellen Umfeld? In diesem Branchenbereich ist vor allem „nackte Haut“ der Stein des Anstoßes. Für Frauen bedeutet das, dass die Strumpfhose zwingend sein muss – was den geschlossenen Schuh automatisch bedingt. Auch das Trägerkleid braucht einen passenden Begleiter und kann nicht als Single getragen werden. Mein Tipp: Wählen Sie 15den-Strumpfhose oder halterlose Strümpfe – beides gibt es heute auch schon in Qualitäten, die nicht beim ersten Anfassen in Laufmaschen ausbrechen. Statt Blazer oder Jackett können Sie eine leichte Bluse als Jackenersatz zum Trägerkleid wählen, das wirkt korrekt und ist nicht so warm. Kurzarmhemden – wirklich eine gute Wahl? Auch Männer zeigen weder Arme noch Beine. Ein Kurzarmhemd ist deshalb keine gute Wahl und auch neue Modetrends wie Anzüge mit kurzen Hosen haben keine Chance. Mein Tipp: Wählen Sie leichte Sommerstoffe bis maximal 280 g/m Warengewicht. Bevorzugen Sie Naturfasern wie Wolle, Baumwolle und Viskose – Leinen ist aufgrund seiner Knittereigenschaften keine Lösung im klassischen Umfeld. Tipps für ein trendiges Umfeld Mode-, Marketing-, Design-, IT- und ähnliche Branchen müssen sich im Kleidungsstil stärker an aktuellen Trends orientieren, da von diesen Berufsgruppen auch inhaltlich erwartet wird, das Ohr am Puls der Zeit zu haben. Dennoch ist auch hier Vorsicht geboten bei Modetrends, die z. B. wie in diesem Jahr die Hippiezeit wieder aufleben lassen. Für Frauen darf es hier auch mal ohne Stumpfhose sein, sofern die Rocklänge maximal eine Handbreit über dem Knie endet, auf keinen Fall kürzer. Eine schicke Sandalette ist auch denkbar – jedoch kein Badeschuh (Flipflop). Auch kurze Ärmel sind möglich, die Schultern sollten bedeckt sein. Mein Tipp: Weitere locker fallende lange Hosen mit festem Bund tragen sich bei Hitze angenehmer als eng geschnittene. Locker fallende Oberteile lassen die Luft besser zirkulieren. Auch hier auf Naturmaterialien setzen. In Drogerien gibt es Pads, die man unter den Armen in die Kleidung einklebt, um unangenehme Schweißflecken zu vermeiden. Männer können in diesen Bereichen gerne auch kurzärmelige Oberteile wählen und auf leichte Stoffschuhe ausweichen. Kurze Hosen und offene Schuhe sind dagegen nicht businesstauglich. Polo und Chino Kurzärmelige Hemden sind generell nicht unbedingt ein vorteilhaftes Kleidungsstück. Achten Sie unbedingt auf die Ärmelweite (schmaler ist besser). Bügelfreie Varianten sind im Sommer weniger geeignet, da die chemische Behandlung das Gewebe abdichtet und man dadurch schneller schwitzt. Ein schönes Polohemd aus leichter Baumwolle ist 2015/1 Hermann Hesse www.sos-kinderdoerfer.de immer ein guter Begleiter! Eine leichte Stoffhose oder Chino trägt sich angenehmer als Jeans. Tragen Sie besser farbige als weiße Oberteile, sie sind nicht so durchscheinend. Leichte Baumwollstrümpfe lassen Ihre Füße atmen! „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Helfen Sie notleidenden Kindern in Europa, Afrika, Asien und Amerika. Unterstützen Sie die SOS-Kinderdörfer. Tel.: 0800/50 30 300 (gebührenfrei) IBAN DE22 4306 0967 2222 2000 00 BIC GENO DE M1 GLS Werfen Sie einen selbstkritischen Blick auf Ihre Sommergarderobe Gibt Ihre Kleidung Anlass, von den eigentlichen beruflichen Inhalten abche Verarbeitung (z. B. mit Baumwollfutterstoffen oder halbgefütterten Jacken) sind die Möglichkeiten, sich auf tropische Temperaturen einzustellen. Strandbekleidung hat im Business nichts zu suchen! www.typconsult.de/grotz SOSKD_Anzeige_IM2_Pusteblume_148x105_4c_RZ.indd 1 22.04.15 15:45

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