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NK 09_2016

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16 BRANCHE

16 BRANCHE PRODUKTLAUNCH: DIE BEMER VETERINARY LINE Stolz präsentierte Pit Gleim, CEO der BEMER Int. AG, beim „Turnier der Sieger“, der 4. Etappe der DKBRiders Tour, die neue BEMER VETERINARY LINE. Vor der beeindruckenden Kulisse des Münsteraner Schlosses folg ten 300 BEMER-Partner und -Interessierte der Weltpremiere. Pit Gleim: „Wir sind im Humanbereich etabliert und anerkannt. Aber auch der Veterinärmarkt ist ein ganz besonderer Markt – ich fiebere da schon mehrere Jahre drauf hin. Jetzt sind wir soweit, unsere Technologie ist soweit“, schwärmte er bei der Vorstellung. Auf die Teilnehmer wartete eine Produktpräsentation voller hochkarätiger Gäste und packender Highlights. BEMER-Unternehmenssprecherin Katja Hofmann und Marketingleiter Peter Kaiser führten durch den einstündigen Produktlaunch. „Ich freue mich sehr darüber, dass ich hier als Repräsentant eines Unternehmens stehen darf, das nicht einfach nur Produkte entwickelt, sondern auch ein extrem hohes Commitment gegenüber der Forschung hat“, so Prof. Dr. Dr. Fred Harms, Biochemiker und Leiter der medizinischen Abteilung der BEMER Int. AG. Dem Publikum stellte er die zwei Studienansätze vor, die in Zusammenarbeit mit der Veterinärmedizinischen Hochschule in Mailand und dem Horse Competence Center in Osnabrück aufgestellt wurden: „Die Studien haben ergeben, dass das neue BEMER-Gerät keinerlei negativen Auswirkungen auf das Pferd hat. Im Gegenteil, der entscheidende klinische Effekt ist, dass Pferde, bei denen dieses System angewandt wird, deutlich entspannter sind.“ Dr. Ulf Möller fand ebenfalls lobende Worte für die BEMER VETE- RINARY LINE: „Solch ein System ist mit Sicherheit förderlich, um die Pferde für den Sport vorzubereiten. Wenn die Mikrozirkulation schon angeregt ist, dann ist das für die Gesundheit der Pferde absolut förderlich und wirklich auch essenziell.“ Dr. Ulf Möller begleitet mit dem Hof Kasselmann die Studie zur BEMER VETERINARY LINE und wird auch einige der Pferde, an denen das neue Gerät zum Einsatz kommt, selbst reiten. Pit Gleim und die BEMER-Geschäftspartner, die während der Turniertage den Informationsstand der BEMER Int. AG betreuen, standen den Besuchern Rede und Antwort. Auch zur Markteinführung konnte Pit Gleim schon etwas verraten: „Im November sind wir lieferfähig – versprochen!“ Die BEMER Int. AG bedankt sich beim Westfälischen Reiterverein, Die Investitionen der BEMER Int. AG in die Veterinärmedizinische Forschung zahlen sich aus. Die Bedeutung, die der Sport für die BEMER Int. AG hat, kennt Charly Steeb, BEMER-Sportbotschafter und selbst Anwender der Therapie: „Der Sport ist prädestiniert, um das BEMER System anzuwenden. Es muss natürlich auch nach draußen dringen und bekannt werden.“ Deswegen setzt die BEMER Int. AG auch in Zukunft vermehrt auf die Sportbotschafter: „Die Zukunft wird sein, dass wir in weiteren Sportarten Testimonials an uns binden. Da haben wir mit Charly Steeb im Tennisund Golfbereich einen guten Weg eingeschlagen“, so Pit Gleim. Dementsprechend kamen zwei Experten aus dem Reitsport zu Wort. Paul Schockemöhle und Dr. Ulf Möller vom Hof Kasselmann äußerten sich aus der Praxis zum neuen BEMER- Veterinärgerät: „Ich glaube, dass das BEMER-Produkt einmal den Stoffwechsel anregt und auch die Durchblutung fördert, d. h. dass verschiedene Verletzungen auch schneller heilen können. Jeder Heilungsprozess beruht immer darauf, dass eine gute Durchblutung stattfindet“, sagte Paul Schockemöhle. insbesondere bei Hendrik Snoek, bei der DKB-Riders Tour GmbH und der PST Paul Schockemöhle Marketing GmbH, insbesondere bei Alexander Durban. Ein weiterer Dank gilt den Referenten Prof. Dr. Dr. Fred Harms, Dr. Ulf Möller, Paul Schockemöhle und Charly Steeb. www.bemergroup.com 09.2016

TITELINTERVIEW 17 „MENSCHEN GEHÖREN NICHT IN DAS BEUTERASTER VON HAIEN“ Eigentlich wollten wir das Titelinterview der Jubiläumsausgabe zum 13- jährigen Bestehen der Network- Karriere erstmals in diesen 13 Jahren mit einem Network-Marketing- Unternehmen führen. Allerdings haben wir nicht damit gerechnet, dass die Anfragen dermaßen groß sind. Über 40 Firmen haben sich dafür beworben. Was tun? Ein besonders großes, erfolgreiches Unternehmen auf den Titel nehmen? Oder einen kleinen, aber feinen Direktvertrieb? Verlosen, versteigern für einen guten Zweck? Wir haben uns entschlos sen, ein Thema auf den Titel zu nehmen, das mit dem Direktvertrieb nichts zu tun hat, das aber die meisten von uns, gerade jetzt in der Urlaubszeit, in irgendeiner Form betrifft: Haie! Gemeint sind damit nicht die „Network-Marketing-Haie“, die mit allen möglichen dubiosen Geschäftsmodellen in der Branche ihre Beute suchen, sondern die Haifische, denen in abenteuerlichen Geschichten nachgesagt wird, Menschenfresser zu sein. Auf das Thema gekommen sind wir durch ein Gespräch mit proWIN- Chef Ingolf Winter, ein Mann, dem offensichtlich das natürliche Angst- Gen nicht in die Wiege gelegt wurde. Eines seiner vielen gefährlichen Hobbys ist das Tauchen mit bis zu drei Tonnen schweren und bis zu sieben Metern langen Haien. Sein Lieblingstier: der Weiße Hai! Sein bester Tauchfreund ist Dr. Erich Ritter, ein Schweizer Hai-Forscher, der sich intensiv für den internationalen Schutz der Haie engagiert. Network- Karriere-Herausgeber Bernd Seitz hat sich erklären lassen, was Menschen dazu bewegt, sich freiwillig in die Nähe von Haien zu begeben. NK: Herr Winter, alle Welt spricht über die Gefährlichkeit von Haien und über deren Angriffe auf Menschen. Wie kommt man darauf, sich an diese Tiere heranzuwagen, ja sie zu streicheln, wie Sie in vielen Filmen und Bildern beweisen? Ingolf Winter: Wie bei Tausenden anderen Haifreunden ist die Liebe zu diesen außerordentlichen und einzigartigen Tieren bereits bei meinen ersten Tauchgängen auf den Malediven entstanden. Zusammen mit meinen Söhnen hatte ich vor 25 Jahren die ersten Begegnungen mit Haien. Sofort waren wir fasziniert von diesen wunderschönen, perfekten, aber sehr scheuen Jägern der Meere. Es war für mich unfassbar, was man als Unterwasserfotograf alles anstellen muss, um auf gute Fotodistanz an die faszinierenden Raubtiere heranzukommen. Von nun an wählte ich unsere Unterwasser-Destinationen nach den Hai-Vorkommen aus. Ein Tauchurlaub ohne Hai-Begegnungen war nicht mehr vorstellbar. Als mein Sohn Michael und ich dann bei einer Tauchexpedition zu den Weißen Haien von Guadalupe 200 km vor der mexikanischen Pazifikküste den wohl berühmtesten Hai-Forscher Erich Ritter kennenlernten, entstand neben einer tiefen Freundschaft auch eine enge Partnerschaft zum Schutz dieser für die Ozeane so wichtigen Geschöpfe. NK: Dr. Erich Ritter, Sie gelten weltweit als einer der berühmtesten Hai-Forscher und kämpfen international gegen das sinnlose Abschlachten von Haien. Zunächst einmal: Warum werden jedes Jahr Hunderttausende Haie meist grausam getötet? Hai-Fleisch steht ja nicht unbedingt auf unserer Delikatessen-Speisekarte. Dr. Erich Ritter: Wenn es nur einige 100.000 Haie wären, hätte die Welt eines ihrer größten Probleme gelöst. In Wahrheit werden jährlich rund 70 Millionen oder noch mehr Haie grausam getötet. In den letzten 20 Jahren hat durch die hohe Nachfrage dieser Markt so stark zugenommen, dass das Verschwinden einzelner Hai-Populationen eine direkte Konsequenz davon ist. Die Nachfrage ist unter anderem auch deshalb so hoch, weil die Konsumenten im asiatischen Raum glauben, durch den Verzehr von Hai-Flossen ihre Männlichkeit zu verbessern. NK: Das heißt, diese Tiere werden nicht abgeschlachtet, um Schwimmer, Taucher und Surfer zu schützen? Dr. Erich Ritter: Pro Jahr gibt es weltweit nicht mehr als 80 bis 100 Ereignisse, die zwischen Haien und Menschen geschehen und als „Hai-Angriff“ gewertet werden, wobei rund ein Viertel der Unfälle ohne Verletzung endet. Bedenkt man, dass Haie die häufigsten Raubtiere über 50 kg auf unserem Planeten darstellen und die meisten dieser Arten auch in Ufernähe leben, so ist diese Anzahl verschwindend klein, zumal mehr wir täglich Millionen von Bade, Schwimmund Surfereignissen haben. NK: Herr Winter, man kommt ja nicht als Hai-Taucher auf die Welt. Wie waren Ihre ersten Begegnungen mit diesen riesigen Meeresbewohnern, denen man permanente Mordlust nachsagt? Ingolf Winter: Zunächst natürlich abwartend und mit großem Respekt. Aber schnell lernten wir, dass diese im Wasser so überlegenen Tiere alles andere sind als dumme, mordlustige Fressmaschinen, sondern hoch entwickelte Spezialisten mit dem Auftrag, die Meere im ökologischen Gleichgewicht zu halten. Wer heute noch glaubt, Haie seien dumm, der widerspricht der 400 Millionen langen Geschichte der Haie auf unserem

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