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Nordfriesland Palette 23 2020

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Restaurieren ist heute

Restaurieren ist heute eine wissenschaftliche Disziplin In Schutzkleidung arbeitet die Restauratorin am Bordesholmer Altar Eine große Auswahl an Holzwerkzeug findet sich in Ursula Lins´ Werkstatt Schleswig (ife) – Ursula Lins kam vor 35 Jahren nach Schleswig, um den Bordesholmer Altar zu restaurieren. Seither ist sie, bis auf zweieinhalb Jahre, der Schleistadt verbunden geblieben – und ebenfalls dem Bordesholmer Altar, der in regelmäßigen Abständen untersucht und gereinigt werden muss. „Dieser Altar ist das bedeutendste Kunstwerk im St. Petri-Dom“, sagt Ursula Lins. Vom Bildschnitzer Hans Brüggemann ursprünglich für das Chorherrenstift in Bordesholm angefertigt, wurde der Altar nach der Reformation nach Schleswig gebracht. Aus dem Dom ist er seither nicht mehr wegzudenken. Die Restauratorin ist freiberuflich tätig und kümmert sich auch um Altäre weiterer Kirchen in der Umgebung, beispielsweise der St. Nicolai-Kirche in Eckernförde oder der Haddebyer Kirche. Viele Aufträge führt sie zusammen mit ihrer Kollegin Uta Lemaitre aus. „Innerhalb meines Berufs bin ich auf Gemälde und gefasste Skulpturen spezialisiert“, erklärt Ursula Lins. Restauratoren können auch auf die Papier-, Glas-, Textil- oder Möbelrestaurierung spezialisiert sein. Die Berufsbezeichnung „Restaurator“ ist übrigens nicht geschützt, es gehen beispielsweise auch gelernte Handwerker in diesen Beruf. Als Ursula Lins, die aus Rietberg in Ost-Westfalen stammt, ihre Ausbildung absolvierte, gab es nur wenige Ausbildungsstätten für ihre Profession. „Nach einem Praktikum in Paderborn habe ich in Stuttgart an einem Institut für die Technologie der Restaurierung studiert, welches an die Kunstakademie angegliedert war“, erzählt sie. Heute sei die Fotos: Feldmann Situation anders. Es gebe viel mehr Ausbildungsstätten (u.a. in München, Dresden Potsdam). „Der Beruf des Restaurators hat sich in den letzten Jahrzehnten auch international von einem ursprünglich handwerklich-künstlerisch orientierten Beruf zu einer wissenschaftlichen Disziplin mit fundierter Hochschulausbildung entwickelt, die Theorie und Praxis in sich vereint“, heißt es in einer Informationsbroschüre über das Berufsbild. Heute werden die Naturwissenschaften stärker in die Ausbildung einbezogen, fundiertes chemisches und physikalisches Wissen sind notwendig. Aber auch Kenntnisse im Bereich Kunstgeschichte sind selbstverständlich wichtig. Ursula Lins besitzt eine eigene Werkstatt, und sie nimmt auch private Aufträge an. Einige ältere Ölgemälde warten darauf, wieder in tadellosen Stand gebracht zu werden. „Trotz der Corona-Krise habe ich gut zu tun“, sagt die Restauratorin, die mit diesem Beruf das Richtige für ihre Ambitionen gefunden hat. Zur Arbeit gehört auch das AUS DER REGION Brillenfassung gratis: Erstellen von Gutachten und Kostenvoranschlägen. Für ein Kappelner Architekturbüro untersucht sie zudem Altbauten nach historischen Überbleibseln. Besucht man die Restauratorin in ihrer Werkstatt, so findet man viele zeitgenössische Bilder an den Wänden, die Flair verbreiten. Keine Frage – Ursula Lins hat für sich den richtigen Beruf gefunden. Hallmann verschenkt schöne Augenblicke die Fahnen. Im Juni gibt es daher jede Fassung aus der Kollektion von Vienna Design ge- - Millionen Deutsche sind jeden Tag auf eine Sehhilfe angewiesen. Doch nach dem monatelangen Shutdown müssen viele davon auch die Finanzen im Auge behalten. mann – und nimmt diese - - - - - - Augenoptikingenieur Andreas Hallmann sieht Fassungslosigkeit gar nicht gern. Quelle: Hallmann gebunden. Mein Team hatte jedenfalls noch nie so viele mann. Diese hatte jedoch we- - - - 9-M - 3. Juni 2020 - Anzeige - - - etwas dabei. Auf Wunsch - - - - - mann-Team haben sich wie- - - niemand in Deutschland fas-

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