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NW Blitz KW10 / 09.03.23

Gratis- Anzeiger; wöchentlich in alle Haushalte von Nidwalden

GUT AUFGESTELLT IN DER

GUT AUFGESTELLT IN DER AKTUELLEN BÖRSENLAGE Im letzten Jahr sorgten starke Kurskorrekturen an den Börsen für Verunsicherung. Obwohl der Start ins 2023 an den Börsen gut gelungen ist, bleibt die Volatilität an den Finanzmärkten hoch. Für Anlegerinnen und Anleger dürfte sich 2023 als Jahr der Opportunitäten entpuppen. Ein individueller Vermögens-Check hilft, diese zu nutzen. Die Finanzmärkte haben ein turbulentes Jahr hinter sich. Anfang 2022 bewegten sich die Börsen noch auf einem Allzeithoch, doch die rasch anziehende Inflation brachte die Kurse bald schon ins Trudeln. Durch den Ukraine-Krieg schossen die Energieund Rohstoffpreise in die Höhe und die Notenbanken mussten stark intervenieren. In Verbindung mit der unsicheren geopolitischen Lage führte die restriktive Geldpolitik bei praktisch allen Anlageklassen zu Korrekturen – von Aktien über Obligationen bis hin zu Immobilien. «Selbst Anlegerinnen und Anleger, die aus Risikoüberlegungen in Obligationen investiert hatten, wurden für einmal negativ überrascht», erklärt Herbert Genhart, Leiter Finanzberatung der Raiffeisenbank Nidwalden. USA und Europa am Rand einer Rezession Die Teuerung in den USA und Europa ist nach wie vor hoch und die konjunkturellen Vorlaufindikatoren deuten auf eine Rezession hin. Die Geldpolitik der US-Notenbank Fed wird aufgrund der hohen Inflation weiterhin restriktiv bleiben. Dieselbe Politik dürfte auch die europäische Notenbank EZB verfolgen. Sie wird die Zinsen ebenfalls weiter anheben müssen, denn jährliche Inflationsraten von aktuell rund 9 Prozent im Euroraum sind zu hoch. 2023 dürfte die Wirtschaftsleistung in Europa sinken und zu einem Null- Wachstum führen. Sonderfall Schweiz Etwas positiver sind die Konjunkturaussichten in der Schweiz. «Hier erwarten wir keine Rezession, sondern ein Wachstum von noch knapp einem Prozent», erklärt Herbert Genhart. Dies hängt unter anderem mit der Struktur der Schweizer Wirtschaft zusammen, welche sich durch einen starken Dienstleistungssektor auszeichnet. Optimale Vorbereitung Optimale Vermögensplanung Was immer Ihr Ziel ist. Mit dem individuellen Vermögens-Check und einer ganzheitlichen Überprüfung Ihres Vermögens machen wir den Weg frei. raiffeisen.ch/vermoegen-optimieren Jetzt gemeinsam Vermögen optimieren

Auch ist die Inflation hierzulande deutlich tiefer als im Ausland. 2023 dürfte die Teuerung in der Schweiz voraussichtlich bei rund 2,5 Prozent liegen. 2024 könnte sie gar auf 2,0 Prozent und weniger sinken. Gewinnschätzungen sind wahrscheinlich «zu» positiv Die meisten Analysten rechnen für 2023 mit einem Wachstum der Unternehmensgewinne von 5 bis 6 Prozent. Dies setzt allerdings ein «Soft Landing» voraus – dass heisst, das Wirtschaftswachstum bleibt moderat positiv. Kommt es hingegen zu einer Rezession, dürften die Gewinne der Firmen einbrechen. Unternehmen spüren die höheren Zinsen bei der Aufnahme von Krediten bereits deutlich. Insbesondere Firmen, die über keine Preissetzungsmacht verfügen und dem Margendruck ausgeliefert sind, werden einen Gewinnrückgang verkraften müssen. Obligationen und Gold bieten Renditechancen Neben Aktien bieten erstmals seit langem auch Obligationen wieder Chancen: Mit Schweizer-Franken- Anleihen war es seit 2015 und der Einführung der Negativzinsen kaum möglich, eine positive Rendite zu erzielen. Doch mit dem Zinsanstieg gibt es nun Firmenanleihen mit mittleren Laufzeiten, die Zinsen von 2,5 und mehr Prozent abwerfen. Renditechancen eröffnen sich auch weiterhin mit Gold. Das Edelmetall hat sich im turbulenten letzten Jahr gut gehalten. In schwierigen Zeiten ist Gold grundsätzlich gefragt, doch der robuste Dollar und die Zinserhöhungen belasteten jüngst die Performance des Edelmetalls. Diese Faktoren sollten sich nun abschwächen – zumal die Nachfrage stark zunimmt: «Im dritten Quartal 2022 wurden von den Notenbanken rekordverdächtige 400 Tonnen Gold gekauft. Deshalb bleibt Gold nicht nur als Beimischung interessant», meint Herbert Genhart. Nach wie vor empfehlen sich auch Immobilienfonds als Beimischung. «Die in den Fonds enthaltenen Immobilien haben nicht an Wert verloren. Jedoch sind die Agios, also die Aufschläge gegenüber den Verkehrswerten, gesunken.» Und zwar so weit, dass Immobilienfonds weiterhin attraktiv sind, um ein Portfolio zu diversifizieren. Das aktuelle Anlagejahr bietet somit Chancen in allen Anlageklassen. Nutzen lassen sich diese nur mit einem ausgewogenen Portfolio. Ob aufgrund der Entwicklung der Finanzmärkte oder einer Veränderung in der eigenen Lebenssituation – Anlegerinnen und Anleger sollten ihre Geldanlagen regelmässig überprüfen. «Wir empfehlen, das Portfolio hin und wieder aufzuräumen und sich von Titeln zu trennen, die man seit Jahren hält, ohne dass sie einen Mehrwert bringen», sagt Genhart. Wer sich nicht aktiv um das Ausnützen der Marktchancen kümmern möchte, investiert am besten mittels Vermögensverwaltungsmandat und delegiert diese Aufgaben den Anlageprofis von Raiffeisen Schweiz. Herbert Genhart Leiter Finanzberatung Raiffeisenbank Nidwalden Individueller und kostenloser Vermögens-Check Raiffeisen legt Wert darauf, dass das Portfolio der Kundinnen und Kunden jederzeit optimal für die Zukunft aufgestellt ist. Im persönlichen Gespräch mit der Kundenberaterin oder dem Kundenberater wird geprüft, ob die Vermögensallokation immer noch auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist und ob die Anlagen weiterhin mit der persönlichen Anlagestrategie übereinstimmen. Gemeinsam werden Optimierungsmöglichkeiten identifiziert, Chancen thematisiert und die Portfoliostruktur auf das Marktumfeld abgestimmt. Falls Sie dies nicht selber erledigen möchten, bietet sich die Geldanlage mittels Vermögensverwaltungsmandat an. Beratungstermin vereinbaren: raiffeisen.ch/vermoegen-optimieren

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