AASW-Newsletter 23. Mai 2017

Stairway to Hea Alpe

Stairway to Hea Alpe AdriA SAiling Week 2017 Tolles Wetter, viel Wind aus verschiedenen Richtungen und wenig Welle: Himmlischer konnte der Auftakt zur Alpe Adria Sailing Week 2017 nicht sein. Gleich vorweg: Ja, es gab Anfangsschwierigkeiten. Zuerst nur eine schwache Brise, dann plötzlich doch Wind, der zudem aus einer ganz anderen Richtung kam. Ein paar Fehlstarts waren die Folge, „es soll nix Schlimmeres passieren”, war der lapidare Kommentar von Fritz Abl, dem Motor der Alpe Adria Sailing Week. So war es dann auch. Der Wind blies das ganze Feld mit acht bis zwölf Knoten so konstant übers Wasser, dass gleich drei Wettfahrten am ersten Tag absolviert werden konnten. „Bora, Mistral, Südwind – wir hatten herrlich herausfordernde Bedingungen heute”, freute sich Christian Bayer, der heuer erstmals die Wettfahrtleitung für die Alpe Adria Sailing Week übernommen hat. Die Fehlstarts sieht er eher gelassen: „Genau genom- 2 AASW-Newsletter | 23. Mai 2017

Start up: Nach einer kurzen Verzögerung blies die Wettfahrtleitung zum Start. Voller Einsatz auf engstem Raum. Alle Crews waren gleich vom Start weg gefordert – bis zum Schluss. ven men muss ja jeder selbst erkennen, dass er zu früh über die Startlinie gegangen ist. Ich habe das aber sicherheitshalber auch über Funk durchgegeben – als Extra-Service sozusagen.“ „Networking ist so ein Modewort. Ich nenne das Social Sailing Network.” Fritz Abl über die Alpe Adria Sailing Week, die er seit 2007 – damals noch in Izola – begleitet. The Show must go on Nicht weniger gelassen zeigte sich auch Klaus Korosch, der ohne Training mit seiner Salona 38 an den Start ging, die bis gestern noch ohne Segel in der Marina lag. Technische Probleme wie ein am Top verkneiftes Spinnaker-Segel machten ihm und seiner Crew zu schaffen, aber das Leben nicht wirklich schwer. „The Show must go on, morgen mischen wir die Karten neu”, gibt er sich zuversichtlich für den zweiten Tag der Alpe Adria Sailing Week. Will man dem Wetterbericht Glauben schenken, werden die Bedingungen nicht so ideal sein wie am ersten Tag: Wind wird nur mit zwei bis drei Beaufort erwartet, dafür bestimmt strahlender Sonnenschein (bis 23 °C) den Tag. Aber vielleicht schlägt uns Aiolos wieder ein Schnippchen wie gestern? Wenn nicht, so gebe man sich gelassen und genieße den Tag ganz nach dem Motto: „Dabeisein ist alles!” AASW-Newsletter 23. Mai 2017 3