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ocean7 2/2018

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Made in Austria! Kraftwerk: Die in Österreich elektrifizierte Super Air Nautique GS20 electric stellt mit 800 Newtonmetern alles bisher Dagewesene auf den Kopf. Weltweit. Langstreckenläuferin: Gebaut in Österreich, gedacht für die ganze Welt: Mit der neuen 14-Meter- Segelyacht 46.1 setzt Sunbeam neue Maßstäbe. In die falsche Richtung: Die Crew der Pitufa segelte gegen den Passat über den Pazifik. My Thai – Andamanensee: Mit dem Power-Kat von der James-Bond-Insel bis zu Johnny Depps „The Beach“. Lernen mit Spaß: In der Blue-2 The Sailing Academy lernt man richtig „Einparken“ – zunächst virtuell und danach wirklich gut. Boot Tulln 2018: Vorschau mit Tipps und Highlights auf die Austrian Boatshow 2018. Und viele weitere spannende Geschichten von Brotfruchtbaumbooten in Mikronesien bis zur gefräßigen Schiffsbohrmuschel – im neuen ocean7, Ausgabe 2/2018.

Öko-Frachtensegler Die

Öko-Frachtensegler Die Brise bringt’s Wind statt Schweröl: Ein internationales Team renoviert den 107-jährigen Frachtensegler Brigantes, der fair gehandelte Waren aus Lateinamerika nach Europa bringen soll. Text Wolfgang Gemünd | Fotos Oscar Kravina Die Gründer (v. l.): Oscar Kravina, Bruder Daniel und der technische Leiter Tobias Blome. Es war Liebe auf den ersten Blick: Als Oscar Kravina vor zwei Jahren im Hafen von Trapani (Sizilien) das Wrack eines Frachtschiffes entdeckte, fing der in Villach lebende Bootsbauer sofort Feuer. Dieser robuste Stahlrumpf! Die eleganten Linien! Die spannende Geschichte! Das Schiff wurde 1911 in Norddeutschland als Toppsegelschoner Meta vom Stapel gelassen, in den 1950ern in Italien zum Motorfrachter umgebaut und in Onice umgetauft – und rostete gut 20 Jahre in Trapani vor sich hin. Mit Freunden aus Österreich, Deutschland und Italien möchte Oscar Kravina dem Schiff nun ein drittes Leben ermöglichen: Als Brigantes soll es vollständig revitalisiert und als Frachtensegler eingesetzt werden, der zwischen dem Mittelmeer und Lateinamerika pendelt und hauptsächlich fair gehandelten Bio-Kaffee und Kakao transportieren soll. Zudem sollen zahlende Passagiere an Bord Platz finden, die am Segelbetrieb teilnehmen können. „Mehr als ein Drittel der Renovierungsarbeiten sind bereits abgeschlossen“, erzählt Oscar Kravina. „Wir stehen zurzeit kurz vor der ‚Schiffstaufe‘ des Stahlrumpfes, dem die Ausarbeitung der Innenräume, Aufbauten und Rigg folgen wird. Das Schiff soll dann im Frühjahr 2019 die Fahrt aufnehmen.“ Der 30 Meter lange Zweimaster kann 160 Tonnen Waren laden. Das ist im Vergleich zu Containerschiffen, die eine Traglast von über 150.000 Tonnen haben, nicht besonders viel, allerdings verbrennen die Schiffsriesen bis zu 300 Tonnen Schweröl pro Tag. Allein die 15 größten Schiffe der Welt stoßen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos. Die vom Wind angetriebene Brigantes hingegen transportiert ihre Waren emissionsfrei. Wer der Meinung ist, dass die Idee unterstützt gehört, kann sich am Projekt beteiligen: Als Partenreederei bietet die Brigantes Shipping Ltd 800 von insgesamt 1.600 Firmenanteilen zu jeweils 1.000 Euro zum Kauf an. è www.brigantes.eu Oben: Der Stahlrumpf ist fast fertig saniert, jetzt können die Deckaufbauten in Angriff genommen werden. Unten: Nicht jeder hätte sich des Wracks angenommen. Nach zwei Jahren Arbeit stehen Oscar Kravina und sein Team vor der „Schiffstaufe“ des Stahlrumpfes. 36 2/2018

Promotion Rettungswesten Die Rettungsweste zählt zu den wichtigsten persönlichen Ausrüstungs - gegenständen an Bord, doch was sollte man vor dem Kauf wissen? Text und Fotos segelwelt.at Die richtige Automatik-Rettungsweste zu finden hängt in erster Linie vom geplanten Einsatzgebiet ab, je nachdem ob man sich vorwiegend auf Seen bewegt oder seine persönlichen Grenzen auf den Weltmeeren erweitert. Für den Binnenbereich finden sich auf dem Markt spezielle Westen, die eine geringes Gewicht und hohe Bewegungsfreiheit garantieren und sich vor allem für kleine Boote eignen, während sich spezielle Westen für den Hochseebereich hierzu vor allem in der Ausstattung unterscheiden und zusätzlich mit Sprayhood und Blinklicht aus-/nachgerüstet sind. vier Leistungsklassen Die DIN ISO 12402 Norm unterteilt Rettungswesten in vier Leistungsklassen, wobei hier die Tragkraft in Newton (N) ausschlaggebend ist. Für den Freizeitbereich eignen sich hierbei vor allem Westen nach DIN ISO 12402-3 (150 N) (die meisten Hersteller verbauen größere Blasen mit 170 N) bzw. DIN ISO 12402-2 (275 N). Aufblasbare Rettungswesten sollten alle zwei Jahre durch eine Kur Sport Pro Automatikweste, 180 N Auftrieb. Fachwerkstätte oder den Hersteller gewartet werden. Die Lebensdauer der Weste beträgt dabei in der Regel zehn Jahre. Nach zehn Jahren verringert sich das Wartungsintervall auf ein Jahr und nach 14 Jahren muss die Weste ausgemustert werden. Im Rahmen der Pantaenius Safety Days am 16. und 17. Juni 2018 in der Marina Punat/ Kroatien präsentieren wir verschiedene Modelle und veranschaulichen in einer Praxiseinheit die Funktionsweise. è www.segelwelt.at Spinlock Deckvest 5D Automatikweste, erhaltlich mit 175 N oder 275 N. Kur Sport Pro Automatikweste im aufgeblasenen Zustand. Im Rahmen der Pantaenius Safety Days am 16. und 17. Juni wird nicht nur die Funktionsweise von Rettungswesten, sondern auch der richtige Rigg- Check praktisch erklärt. 100% SCHUTZ AUS EINER HAND www.sea-help.eu 01.03. - 04.03.2018 Halle 6 Stand 656

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