Aufrufe
vor 8 Jahren

OCEAN7 2008-04

  • Text
  • Ocean
  • Meer
  • Weltumsegler
  • Fahrtensegler
  • Regatta
  • Yacht
  • Motorboot
  • Solaris
  • Katamaran
  • Odyssey
  • Bord
  • Funkausbildung
  • Korallenriff
  • Unterwasserwelt
  • Smutje
  • Venezuela
  • Skopelos
  • Sporaden
  • Segeln
  • Schiff
Ein Porträt des Erfinders des Sicherungsscheins und der Skipperhaftpflicht-Versicherung. Dr. Friedrich Schöchl hat mit seinem Yacht-Pool das Leben aller Eigner und Charterer sehr viel sicherer gemacht.

36 „eine handvoll

36 „eine handvoll yachten verteilt sich in buchten mit türkisblauem wasser und endlosen sandstränden.“ Höhepunkt unserer bisherigen Reise dar. Auf der Hauptinsel El Gran Roque befindet sich ein kleines Dorf mit äußerst geschmackvollen Häusern, Evi sieht uns ein bisschen euphemistisch „zurück in der Zivilisation“. Nachdem wir den Canossagang der vier (!) Behörden für den Check-in absolviert haben, folgen wir RAHulA zu den größtenteils einsamen Ankerbuchten auf den umliegenden Inseln. Der Reichtum und die Vielfalt der Fischbestände, die wir im kristallklaren Wasser beobachten können, sind gewaltig. Wir erleben die intensivste Schnorchelphase unserer bisherigen Reise; Wolfgang wird von James – ein wenig gewöhnungsbedürftig – als „man with gills“ (Kiemen) bezeichnet. In den los Roques findet man wieder verstärkt Charteryachten. Das Außenriff sorgt für größtenteils flaches Wasser bei angenehmem Passatwind, die einzelnen Inselgruppen liegen in Sichtweite und die Hauptinsel El Gran Roque sollte in jedem Fall innerhalb eines Tages zu erreichen sein. Von hier gibt es auch täglich Flüge aufs Festland nach Caracas. Mystischer Ankerplatz Während RAHulA nach Bonaire weiterfährt, erforschen wir noch einige Tage die los Roques über und unter Wasser, bis wir zu den Islas de Aves („Die Vögelinseln“) aufbrechen. Während der Ansteuerung in die Aves de Barlovento klettert Wolfgang auf die Saling, um Evi den Weg durch die Riffe und untiefen zum Ankerplatz zu weisen. Wir liegen als einziges Schiff

evier 37 02 01 01 dünen. In Los Testigos am Playa Gozman reichen die Sanddünen bis ans Meer. 02 anglerglück. Bordfrau Evi freut sich auf ein köstliches Fischmahl. weit und breit, das Geschrei hunderter Pelikane, Fregattvögel, Tölpel und Reiher „belebt“ die dichten Mangrovenwälder und eine aufziehende Regenfront gibt dem Platz etwas zusätzlich Mystisches. Ein- und Ausklarierungsroulette Wir brechen nach Bonaire auf, ohne in Venezuela ordnungsgemäß (nämlich international) ausklariert zu haben – auf der Isla de Margarita muss man nämlich gesondert ein- und ausklarieren. Checkt man dort international aus, gilt man auf dem weiteren Weg nach Westen in den venezolanischen Inseln als „yacht in transit“. Der Aufenthalt wird zeitlich eingeschränkt toleriert und die Ambivalenz zwischen Verbleiben und – der Pflicht gehorchend – Weitersegeln stellt für manche „Yachties“ eine Zerreißprobe dar. Checkt man nur national aus, muss ein weiterer „port of call“ angelaufen werden. Dieser liegt dann in jedem Fall am Festland und erzwingt einen beachtlichen Umweg. Ob man in Bonaire auch ohne venezolanischen Ausreisestempel einklarieren kann, hängt vom diensthabenden Beamten ab. Wir haben diesbezüglich Glück, können unsere Variante aber nicht weiterempfehlen. In Bonaire und Curaçao werden wir uns um unsere defekte Kurzwellenanlage kümmern und uns anschließend auf den schwierigen Törn von Curaçao nach Cartagena/Kolumbien vorbereiten …

Ocean7 Magazin

Blog

© 2017 by Ocean 7, Satz- und Druck-Team GmbH - Impressum und Privacy