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OCEAN7 2010-03-04

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Ab dieser Ausgabe ist OCEAN7 das einzige deutschsprachige Yachtmagazin mit einer regelmäßigen Kolumne einer Weltumseglerin: OCEAN Woman, nicht nur für Frauen! Außerdem: Psychogramm der unterschiedlichen Typen in den Dinghis.

20 1 2 Am nächsten

20 1 2 Am nächsten Morgen wollen wir früh los, die Küste verlassen und Richtung Block Island segeln. Beim Aufwachen dichter Nebel. Nicht unüblich in der Gegend, wie wir später erfahren, deshalb auch die vielen mit Glocke oder sogar Horn ausgerüsteten Tonnen. Unter GPS-Plotter fahren wir langsam los. Mit einem Mann im Ausguck am Bug tasten wir uns voran. Manchmal beträgt die Sicht nur zwei bis drei Bootslängen. Plötzlich ein Tuten neben uns und aus dem Nebel rauscht ein Fischkutter direkt auf uns zu. Ehe wir reagieren können, ist er auch schon wieder verschwunden. Durch sein Radar hatte er uns sicher schon lange auf dem Schirm, aber so eng hätte es dann doch nicht sein müssen. Der Schreck ist uns gehörig in die Glieder gefahren. Gelegentlich kommt die Sonne durch, aber die Sicht bleibt schlecht. Erst als wir uns weiter von der Küste entfernen, können wir durch Nebelschwaden hindurch Fisher Island erkennen. Riesige Villen, umgeben von großen, makellosen Rasenflächen – wer hier wohnt, hat es geschafft, zumindest bis zur nächsten Bankenkrise. Auf halbem Weg nach Block Island löst sich der Nebel auf, in der Ferne ist die Insel schon zu sehen. Hier haben wir einen segelfreien Tag eingeplant, das Boot wird sicher im Great Salt Pond geankert. Wir haben kurz mit der Marina geliebäugelt, aber bei Preisen von fünf Dollar pro Fuß und Nacht uns dann doch für das Ankern entschieden und nur für sechs Dollar Wasser vollgetankt. Mit dem Fahrrad erkunden wir die Insel und sind begeistert. Alles ist sehr ordentlich und liebevoll hergerichtet, bunte Häuser im Neuengland-Stil an jeder Ecke. Irgendwie scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Den Nachmittag genießen wir am Strand und toben uns in der Brandung aus. Den Abend verbringen wir mit anderen Yachties beim Sundowner auf einer Anhöhe. Ein wenig wehmütig reisen wir am nächsten Tag weiter, ein Besuch dieser Insel sollte in keiner Törnplanung fehlen. 1 erhaben. Einen viel besseren Platz kann man auf Long Island kaum finden. 2 millionen. Eine Marina im Block Island Great Salt Pond. Hier haben die Multimillionäre ihre Traumyachten liegen. 3 turbulent. Block Island Great Salt Pond Dinghi-Dock. Die Suche beginnt nach dem Landgang. 4 farbenprächtig. Ein idyllischer Ankerplatz mit Sunset-Feeling am Intra Coastal Water Way, direkt vor den Toren New Yorks. 3 Bier mit meerjungfrau Block Island Beer gehört zur Standardverpflegung der Yachties und Speedboat- Fahrer in dem Revier rund um die Millionen-Metropole. Wer einmal ab New York segeln möchte, ist bei Master-Yachting Deutschland gut aufgehoben und wird bestens betreut. www.master-yachting.de

Revier 21 4 Die Hamptons Wir hatten schon viel von den Hamptons gehört und wollen uns den Ort East Hampton stellvertretend für die ganze Gegend etwas genauer anschauen. Schon an unserem Ankerplatz in Sag Harbor sehen wir, was abgeht: Riesige Yachten mit Helikopter und einem Mini Cooper an Deck, alles was man eben so braucht für die kleinen und großen Ausflüge an Land. Nach dem Preis für die Marina haben wir erst gar nicht gefragt. Mit dem Bus fahren wir die zehn Meilen nach East Hampton und bummeln durch den Ort. Auf einer Bank lassen wir uns nieder, beobachten das bunte Treiben des Sehen-und-Gesehen- Werdens und zählen dabei die vorbeifahrenden Ferraris. Nach ein paar Stunden geht es zurück auf unsere Nussschale, immerhin mit Klimaanlage! Leider ist kein Wind, wahrscheinlich wird er erst wieder am Nachmittag kommen, wie so oft in den letzten Tagen. Dennoch wollen wir Shelter Island umrunden, bevor wir uns auf den Weg nach Montauk machen, am östlichen Zipfel Long Islands. So motoren wir wieder einmal gemütlich durch die schmalen Kanäle und Fahrwasser und genießen den Ausblick auf die Uferszenerie, die abwechselnd unberührte Natur und viele kleine und große Villen bietet. Das Wetter ist nicht so, wie wir es uns für die Umrundung von Montauk Point mit dem großen Leuchtturm gewünscht hätten. Immerhin segeln wir, aber es nieselt und Nebel kündigt sich an. Am Shinnecock Inlet wollen wir in den Intra Coastal Waterway einfahren und die Südküste Long Islands auf der Innenseite, geschützt durch Fire Island, entlangfahren. Bei der Einfahrt ist der Nebel so dicht, dass man die Hand vor Augen nicht sieht. Mit Hilfe des GPS hangeln wir uns von Tonne zu Tonne und finden einen schönen geschützten Platz. Es war ein langer Tag und Lust zu Kochen hat keiner. Daher gehen wir an Land und suchen ein Lokal. Der Reiseführer sprach von mehreren Restaurants am Kanal. Im „Indian Cove“-Restaurant lassen wir uns nieder und gönnen uns einen spektakulären Lobster. Als wir zum Boot zurückkehren, ist der Nebel weg und der Mond steht hell am Himmel. Wir sinken erschöpft, aber satt, in die Kojen. Saisonbeginn: 10 % Rabatt auf Segel, Carbon-Gangways und Drehflügelpropeller Aktion gültig bis 31.5.2010 UK-HALSEY A U S T R I A THOMAS PEHN GmbH Buchmoserweg 50 · 4810 Gmunden tel.: +43 (0) 7612 / 62 0 64 mobil: +43 (0) 664 34 14 0 38 e.Mail: info@uk-sails.at Furling systems Drehfl ügelpropeller Hochleistungsbatterien Mastsysteme Carbon Gangways www.uk-sails.at

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