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ocean7 3/2019

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Britische Jungferninseln. Painkiller, Palmenstrand, Paradies für Yachties. Istrien. Petticoat statt Windbreaker, Städtetrip vom Wasser aus. Sun Odyssey 319. Die kleinste Segelyacht von Jeanneau mit Kielschwert im Test am Bodensee. Greenline 39. Der grüne Star (Hybrid oder rein Elektro) aus Slowenien, probegefahren vor Portorož. Klassik-Boote. Die Lebensgeschichte der ältesten noch existierenden 10-m2-Rennjolle. Zweite Chancen. Ein Boesch-Wrack und 96 benachteiligte Jugendliche – eine Schicksals-Symbiose. Das macht Schule. Österreichische Segelschulen mit außergewöhnlichen Angeboten. 100 Jahre Hans Hass. Der bedeutendste Meeresforscher Österreichs im Porträt.

Istrien Piran Koper 44°

Istrien Piran Koper 44° 49’ N Slowenien Umag Funtana, Vrsar, Rovinj, Fažana und das bereits angesprochene Pula mit seinem wunderbaren römischen Amphitheater. Neben seinen malerischen Städtchen ist Istrien auch für seine zahlreichen Wein- und Olivenölstraßen berühmt. Ein faszinierender Landstrich, der selbst erfahrenen Seebären viele Gründe für ausgedehnte Landgänge bietet. Am Morgen nach der Petticoat- Party in Medulin genießt unsere Crew – fünf Männer, eine Frau – die entspannte Atmosphäre an Bord, Skipperin Ema macht bei Flaute und einem Tässchen Kaffee Vorschläge für den Törn. Wie alle „Locals“ schwärmt sie von der Inselwelt im Süden mit Dörfchen wie Unije, Susak oder Mali Losinj. Aber sie verspricht uns im gleichen Atemzug unvergessliche Eindrücke im Schatten von Glockentürmchen, kulinarische Höhepunkte, geschichtsträchtige Bauwerke, moderne Marinas und eine besondere Überraschung zum Abschluss unserer Segelreise. Von einem Besuch Umags rät uns die erfahrene „Seefrau“ mit einem Blick auf ihre Wetter-App jedoch ab. Natürlich sei alles machbar, aber einige Gewitter vom Festland, im Süden und aus Richtung Venedig kommend könnten uns alle Träume vom gemütlichen „Sightseeing unter Segeln“ schnell zunichte machen. Bora bringt Fischeintopf Wir passieren das vorgelagerte Inselchen Sveti Nikola mit seinen Hotelanlagen und nehmen direkten Kurs auf die Altstadt-Riva von Sveti Nikola Novigrad Črvar PoreČ Funtana Vrsar Limski-Kanal Rovinj Veli Brijun Adriatisches Meer Fažana Istrien Pula Pomer Medulin Kvarner Bucht Cres 13° 54’ O Poreč. Das Anlegemanöver mit unserer 52-Fuß-Yacht in dem doch etwas engen Pier bewältigt Ema mit links, einige hilfreiche Hände auf den Nachbarbooten erleichtern das Einparken zusätzlich in den doch sehr schmalen Slot. Uns empfängt eine wunderbare Kulisse mit weitgereisten Segelbooten, modernen Yachten und bunten Fischerbooten. Zwischen all den hohen Segelmasten noch die Euphrasius- Basilika, von deren Glockenturm man einen einzigartigen Blick auf die azurblaue Adria und die Anfang Juni noch leuchtend grüne Hügellandschaft im Hinterland von Poreč genießen kann. Was wir bei unserer anschließenden Stadtbummel durch das Weltkulturstädtchen noch nicht wissen können: Das Wetter am nächsten Morgen wechselt in Sekundenschnelle. Noch schlimmer als befürchtet. Segeln erscheint unter diesen Umständen völlig sinnlos, der „sichere Hafen“ bekommt da plötzlich vieles von seiner ursprünglichen Bedeutung zurück. Fernsehen in Rovinj. Für uns kein Problem, Poreč hat ja viel zu bieten und das Kochen in der ruhigen Kajüte ohne Zwei-Meter-Wellen hat ja auch seinen Reiz. Beim Fischeintopf an Bord gibt Ema uns einige Tipps für einen möglichen eigenen Törn in dieser Region. „Immer die Seekarten genau anschauen, es gibt hier viele gefährliche und heimtückische Untiefen. Außerdem kenne ich kein Revier, in dem das Wetter derart schnell von Null auf Hundert „ Pomer ist für mich wie ein kleines Paradies. Die ACI-Marina verfügt über alle Annehmlichkeiten, die Wasserqualität ist hervorragend. Und direkt neben dem Limski-Kanal ist auch die einzige Region, in der eine Muschelfarm erfolgreich betrieben wird.“ Davor Grbac, Base-Manager bei Dream Yacht Charter in der ACI Marina Pomer Fotos: Christian Wiederer (1), Shutterstock (5) 30 3/2019

Eingang zur Euphrasius-Basilika in Poreč. Lustwandeln in der historischen Altstadt von Poreč. Amphitheater in Pula. Abendessen an Bord, Otok Unije. Fažana, farbenfroh. wechselt. Eben noch Flaute und plötzlich Starkwind aus der entgegengesetzten Richtung. Die Wetter-Apps werden ja immer besser, aber ich empfehle jedem, die Augen immer offenzuhalten, die Wolken genau zu beobachten und auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Und im Zweifel lieber mal eine Bucht oder einen Hafen etwas früher als geplant anlaufen.“ Das Marina-Hopping in Istrien, also der Stadtbummel auf dem Seeweg, heute Poreč, morgen Rovinj und Fažana, übermorgen Pula, lässt unsere Herzen höherschlagen. Es ist das Gegenteil von Blauwasser-Segeln, gemütlich – zumindest ohne Bora (starker und trockener Wind aus Nordosten) oder Jugo (warmer und feuchter südöstlicher Wind) – und die Seekrankheit hat so gar keine Chance. bei den oberen zehntausend Ach ja, die angekündigte Überraschung zum Törnabschluss ist uns Ema ja noch schuldig. Am vorletzten Segeltag laufen wir die gut geschützte Hafenbucht Sveti Mikula 500 m 2 Verkaufsfl äche PERSÖNLICHE BERATUNG wird bei uns großgeschrieben Ihr Partner für Bootszubehör 2102 Bisamberg, Gewerbestraße 16 Tel. 0043 (0) 1 330 78 24 Besuchen Sie unsere Homepage www.maritimo.at LAST-MINUTE-ANGEBOTE FÜR MAI & JUNI AUCH FÜR UNSERE SALONA 380! Yachtcharter-Weltweit Yachtverkauf Chartermanagement Ausbildung www.aichfeld-yachting.at

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