Aufrufe
vor 3 Jahren

ocean7 3/2020

  • Text
  • Corona
  • Wingaker
  • Unesco
  • Kolkrabe
  • Sextant
  • Rovinj
  • Brioni
  • Cres
  • Vrbnik
  • Krk
  • Marex
  • Kroatien
  • Kvarner
  • Dalmatien
  • Hvar
  • Starigrad
  • Segeln
  • Brijuni
  • Nautitech
  • Punat
Bei Gott: Wein, Kultur und Meer auf der kroatischen Insel Krk erfahren, z. B. ab der Marina Punat. Krk und Cres natürlich: Wo sich Kolkrabe und Gänsegeier gute Nacht sagen. Istrien, Nationalpark Brijuni: Segelnd zu den wohl österreichischsten Inseln Kroatiens. Dani u Vali: Feste feiern im UNESCO-geadelten Stari Grad auf der Insel Hvar. Nautitech 46 open: Die große Schwester des erfolgreichen 40er-Kats gibt’s auch als Fly-Version. Marex 360 CC. Norwegischer Cruiser mit viel Cabrio-Feeling. Wing of Change: Lothar Weber über das Leichtwindsegeln mit dem Wingaker.

Sicher an Land Aus dem

Sicher an Land Aus dem Wasser, aus dem Sinn? FOTO: SHUTTERSTOCK Eine längere Auszeit, ein umfangreicher Umbau der Yacht oder gar geltende Einschränkungen zur Bekämpfung einer Pandemie: Gründe, das eigene Boot für eine gewisse Zeit an Land zu lassen, kann es viele geben. Doch bedeutet keine Nutzung auch kein Risiko? Ein häufiger Irrtum, weiß Cornelia Schifter von Pantaenius Yachtversicherungen. Sie zeigt auf, warum gerade an Land probater Versicherungsschutz wichtig ist. CORNELIA SCHIFTER Geschäftsführerin Pantaenius Österreich è www.pantaenius.at Auch, wenn Sie die Yacht nicht nutzen können, sollte eine Kasko- und eine Haftpflichtversicherung aktiv sein. Die meisten und vor allem die großen Schäden haben erfahrungsgemäß nichts mit der Nutzung der Yacht zu tun. Feuer, höhere Gewalt oder auch Einbruch/ Diebstahl/Vandalismus sind Risiken, denen man ganz besonders an Land – egal, ob in der Halle, im Freilager oder am Liegeplatz im Wasser – ausgesetzt ist. An Land stehen Yachten zudem meist dicht an dicht. Fällt eine benachbarte Yacht infolge einer starken Böe um oder geht von dieser ein Feuer aus und man erleidet dadurch Schaden, möchte man meinen, dass der Schaden am eigenen Boot durch die Haftpflichtversicherung des Nachbarliegers gedeckt ist. Das gilt aber nur, wenn der Yachteigner als geschädigter Anspruchsteller das Verschulden seines Nachbarn nachweisen kann. Bei Feuer kann es sich um Brandstiftung handeln, Yachten kippen oft auch durch höhere Gewalt um. Da hilft nur die eigene Kaskoversicherung. Für Schäden an benachbarten Schiffen sieht der Gesetzgeber eine sogenannte „Verschuldungshaftung“ vor. Demnach muss zunächst geklärt werden, ob dem Schadenereignis ein schuldhaftes Verhalten vorausging, ob der Bootseigner also aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen in die Verantwortung genommen werden kann oder nicht. Handelt es sich bei der wahren Schadens ursache um einen Sturm oder eine Naturkatas trophe, kann der Geschädigte die Haftpflichtversicherung des Nachbarn also gar nicht in Anspruch nehmen. Sicherheit bietet da nur die eigene Kaskoversicherung. Der Abschluss einer solchen auch über die Saison hinaus ist daher dringend ratsam. Natürlich gilt das Schadensrisiko umgekehrt genauso, neben der Kaskoversicherung gehört deshalb auch eine eigene Haftpflichtversicherung ins Portfolio. LIEGEND AN LAND Es gibt die Möglichkeit, die Kaskoversicherung einzuschränken. Z. B. als „Stilllieger“, wenn das Boot über ein paar Jahre nicht genutzt wird. Die „Stillliegedeckung“ gilt jedoch nur an Land und muss für mindestens zwölf Monate umgestellt sein (auf die Haftpflichtver sicherung hat das keinen Einfluss). Doch Vorsicht: „Stillgelegt ist still gelegt! Bei einer Pandemie beispielsweise weiß man nie, wie lange sie anhält. Wurde die Yacht aber schon zu Wasser gelassen, dürfen weder Eigner an Bord noch gilt der Kaskoversicherungsschutz. Auch Eigner, die ihre Yacht verkaufen wollen und daher über die Einschränkung ihrer Kaskoversicherung nachdenken, sollten bedenken, dass ein potenzieller Käufer das Schiff wohl probesegeln möchte. Wer zeitaufwändige Arbeiten an seiner Yacht plant, dem wäre eine Einschränkung auf das Aus- und Kasko- und Haftpflichtversicherung dienen ganz besonders auch der Absicherung der Yacht an Land. Umbauen zu empfehlen. Hierbei handelt es sich ähnlich wie bei Stillliegern um eine Kaskovariante mit eingeschränkter Deckung, bei der aber der Versicherungswert nicht als feste Taxe fixiert wird. Das ist bei steigendem Wert in der Bau- oder Restaurierphase sinnvoll. Bei privat vorgenommenen Arbeiten können außerdem auch Einbaumaterialien und Werkzeug mitversichert werden. Ob Stilllegung oder umfangreiche Aus- und Umbauarbeiten: Wer seine Yacht für längere Zeit an Land hat, sollte auch seine Haftpflichtdeckung aufrechterhalten. Besonders wenn die Yacht im Umfeld Dritter steht, ist diese Versicherung von Bedeutung. Nicht nur, um im Schadensfall etwaige Fremdforderungen zu befriedigen, sondern auch, um ungerechtfertigte Ansprüche Dritter abzuwehren. Wir von Pantaenius bearbeiten übrigens jedes Jahr mehr als 6.000 Schadensfälle. Ein beträchtlicher Teil der Schäden wäre bereits mit einfachsten Präventionsmaßnahmen vermeidbar gewesen. Detaillierte Präventionstipps haben wir online aufbereitet: è www.pantaenius.at/praevention 48 3/2020

Marex 360 Cabriolet Cruiser Offen Legung Ein großes Cockpit, viel Cabrio-Feeling, hohe Seetüchtigkeit, pfiffige Innovationen und maßgeschneiderte Details: Bei den Testfahrten auf dem Zernsee bewies die Marex 360 CC (Cabriolet Cruiser), dass sie aus sehr guten Gründen zur Siegerin des Best of Boats Awards 2019 in der Kategorie Familienboote gekürt wurde. Text STEFAN GERHARD | Fotos KERSTIN ZILLMER, WERFT 3/2020 49

Ocean7 Magazin

Blog

© 2017 by Ocean 7, Satz- und Druck-Team GmbH - Impressum und Privacy