Aufrufe
vor 5 Jahren

ocean7 5/2018

  • Text
  • Sardellen
  • Schottland
  • Nautico
  • Schenk
  • Interboot
  • Festival
  • Show
  • Fahrtensegeln
  • Yacht
  • Fische
  • Bord
  • Segeln
  • Tiwal
  • Linssen
  • Trophy
  • Kroatien
  • Spinnaker
  • Cannes
  • Kanal
  • Motorboot
Cannes Yachting Festival. Motoryachten, die neuesten Modelle von A-Z. Kroatien Event-Kalender: die schönsten Herbstfeste an der dalmatinischen Küste. Monofoil Gonet. Foils sind out, Monofoil ist in. Schottland. Die Durchquerung des Kaledonischen Kanals mit einer Pocketyacht. Spinnaker stressfrei bergen. So wird der „spin-maker“ nicht zum Belastungstest für Skipper und Crew. Neuseeland. Nichts für Anfänger: die Umrundung der Nordinsel unter Segel. Linssen. Langsamkeit de luxe: Die neue Grand Sturdy 500 AC Variotop im Test. Karibik Trophy. Gemeinsam um die Wette Segeln: Martinique – Saint Lucia – Guadeloupe. Biograd Boat Show 2018. Mit ocean7 gratis zur größten In-Water-Show Kroatiens!

Ocean Woman Motorboot,

Ocean Woman Motorboot, Motorboot, ruadern tua i … Foto: Stefan Haring Die Vorgabe war, eine Kolumne über Motorboote zu schreiben. Irgendwie landete ich aber beim Trailer zum neuesten Seglerfilm „Die Farbe des Horizonts“. Alexandra Schöler ist Weltumseglerin, Sängerin, Regisseurin, Buchautorin und seit 2010 Ocean Woman. kolumne@ocean7.at Alexandra Schöler- Haring/Peter Schöler: Wellenzeit – Drei segeln um die Welt. E-Book, 294 Seiten, 52 Fotos, Aequator Verlag, ISBN-13 9783957370150, € 9,99 Natürlich Hurrikans , Megawellen, zersplitterte Glieder, zersprungene Lippen und fehlende Masten. Ha – ein Mast fehlt auch auf dem Motorboot! Ich gestehe, meine Motorbooterfahrungen sind mager. Z. B. die Querung des Kanal Midi im Burgund per Hausboot – bei diesem Törn waren die Vorteile des Motorbootes – des geräumigen, überdachten Motorbootes – ganz klar. Erstens konnte ich und jeder andere sofort das Steuer in die Hand nehmen und losfahren. Zweitens schüttete es und ein Indoor-Steuerplatz plus feine Heizung ließen uns trocken, warm und rasch ans Ziel kommen. Allein das lässt sich mit einem Segelboot selten toppen. Segeln ist und bleibt nun einmal die Kunst, richtig nass zu werden und (manchmal) seekrank, während man langsam nirgendwo hinfährt und viel dafür zahlt (letzteres gilt besonders für Schiffseigner). Ein anderes Mal stieg ich am Lough Derg in Irland in ein Schnellboot und glühte gegen Wind und Welle einmal querab. Ich müsste lügen, wenn ich nicht einen kleinen Höhenflug ob des absurden Tempos gehabt hätte. Dazu muss ich sagen, als Seglerin empfinde ich natürlich bereits zwölf Knoten als sehr sehr schnell – da heben dich 30 Knoten ganz aus dem Hocker. Vor allem, wenn man selbst die Hand auf dem Gasknüppel hält. Auch hier überwogen die Vorteile eines Motorbootes, als ich die Segler hinter uns in Ölzeug und Nieselregen gegen die gemeinen kleinen Seewellen anstampfen sah. Weiters hätte ich noch Elektrobootfahren auf der alten Donau (ausnahmsweise mit Besuch aus der Schweiz wegen totaler Flaute) anzubieten und natürlich Erfahrungen im Dinghi- Fahren. Vom Segelboot zum Strand/Restaurant/Riff/Nachbarschiff. Gerade habe ich meinen Skipper gefragt, was unser Beiboot- Außenborder an PS zu bieten hat? „9,8!“ Sohnemann Finn schüttelt entrüstet den Kopf „ Das weißt du nicht? Nach 15 Jahren?“ Ach Gott, diese empfindlichen (Dinghi-)Motorbootfahrer … Wo wir gleich bei den Animositäten, Vorurteilen, Diskrepanzen zwischen Seglern und Motorbootfahrern wären. Motorbootfahrer rücksichtslos, Segler im Weg, Motorbootfahrer Tempojunkies, Segler Masochisten, Motorbootfahrer checken nichts von der Natur und den Elementen um sich, Segler kommen nie dort an, wo es geplant war. Motorbootfahrer ankern zu nahe, Segler nehmen sich die ganze Bucht … Sind Motorbootfahrer wirklich rücksichtslos und Segler Masochisten? So manches mag stimmen oder auch nicht – und manchmal ertappe ich mich selbst in der Vorurteilsfalle. Damals zum Beispiel in einer wunderschönen Bucht auf Cres, als sich uns eine Motoryacht mit aufgeregtem Speed näherte und wir schon bereit waren, die Ankerleine zu kappen, die Motor - yacht so knapp vor uns abbremste, dass die Bremswelle meinen Espresso vom Tisch abräumte. Mit geschwollem Hals erhob sich mein Skipper und ich mit geölter Stimme, als wir der freundlich lachenden Gesichter der Motorbootcrew gewahr wurden. „Ihr seid doch die Rishos! Tätet ihr uns euer Buch Wellenzeit signieren?“ Dabei winkte der Motor yacht-Skipper mit dem Buch wie ein Flugzeuglotse. Da waren sie, unsere „liebsten“ Motorbootfahrer! Wir tranken dann schwitzend in ihrem Minicockpit eiskalte Cola und am Abend auf dem großzügigen Deck der Risho Maru einen lauwarmen Sundowner. Worum geht‘s eigentlich bei dieser Motorboot/Segelboot-Diskus - sion? Der schottische Kinderbuchautor Kenneth Grahame hat die Antwort für mich bereit und bringt damit meines Erachtens beide Seiten beträchtlich näher: „Believe me, my young friend, there is nothing, absolutely nothing, half so much worth doing as simply messing about in boats.” Fair winds – wo immer ihr gerade draufsitzt! Foto: shutterstock 14 5/2018

Scharf das Boot, heiß der Preis ELEKTRIESIEREND. Die sehr schicken VTS-Boote sind das neue Highlight im Programm von ProYachting in Wiener Neustadt. GF Klaus Freiberger bietet die in Polen gefertigten Eye - catcher als Viersitzer-Elektroboote an, angetrieben von einem Torqeedo Cruise 10.0 (V-Max 26 km/h) oder einem Cruiser 2.0 (V-Max 11 km/h). Alternativ sind auch klassische Verbrennungsmotoren mit bis zu 30 PS erhältlich (V-Max: 49 km/h). Das Boot besticht durch gute Verarbeitung und edles Burma- Teak, die beiden Polstersitzbänke lassen sich mit wenigen Handgriffen zu einer Sonnenliege umbauen. Basispreis für das Boot ohne Motor: ab € 11.590,–. è www.proyachting.at Die VTS mit Burma-Teak, Torqeedo-Antrieb und um legbaren Polstersitzen. Der 92-Meilen-Blick Radarantenne. In seiner neuen Magnum-Serie für mittelgroße und große Motorboote sowie Segelyachten bietet Raymarine eine Radartechnologie, die die US-Küstenwache verwendet. Die Schlitzstrahler sind mit 4 kW (maximale Reichweite bis zu 72 Seemeilen) oder 12 kW Sendeleistung (Reichweite bis zu 92 Seemeilen) erhältlich und auch mit äl - teren Multi funktions-Displays des Herstellers kompatibel. è www.yachtelektronik.at Mitsegeln für alle im Mittelmeer Flottillensegeln. Ab sofort bietet Sunsail die Möglichkeit, bei ausgewählten Flottillen nicht nur einzelne Segelyachten, sondern auch einzelne Kabinen zu buchen – perfekt für Alleinreisende oder Paare, die die Vorteile eines Segelurlaubes mit Skipper und den geselligen Elementen einer Flottille kombinieren wollen. Derzeit sind drei Termine auf Krka, Korčula oder Lefkas möglich. Dabei ist man ab € 1.400,– pro Doppelkabine und Woche, im Preis enthalten sind u. a. die Chartergebühr für sieben Tage, Frühstück, Skipper, Gruppenaktivitäten wie Grillabende und Wassersportgeräte. è www.sunsail.de Mitsegeln auch ohne Segelkenntnisse, z. B. rund Lefkas. Watch video here: youtu.be/yNm1JyW8TKc www.torqeedo.com

Ocean7 Magazin

Blog

© 2017 by Ocean 7, Satz- und Druck-Team GmbH - Impressum und Privacy