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prima! Magazin – Ausgabe April 2022

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IM FOKUS

IM FOKUS UNTERNEHMENSKULTUR Spenglerei Reiter macht Firmenwerte sichtbarer Personalausfälle durch die Corona-Pandemie, keine Preisgarantien, Fachkräftemangel und eine unberechenbare Warenverfügbarkeit das sind nur einige Punkte, die den Unternehmern derzeit zu schaffen machen. Die Spenglerei Reiter aus Pinkafeld hat dies zum Anlass genommen und Werte und Richtlinien für ihren Betrieb herausgearbeitet. Gemeinsam mit den Mitarbeitern. „Die Auftragslage ist grundsätzlich gut, dennoch sind wir gefordert, diese auch stemmen zu können“, sagt David Reiter, Firmenchef der Spenglerei Reiter in Pinkafeld. „Wir haben deshalb vor gut einem Jahr begonnen, einige Dinge in unserer Firma umzustellen und zu verbessern“, berichtet Reiter. Gundlage dafür bot eine anonyme Kunden- und Mitarbeiterbefragung. Die Ergebnisse sollen noch sichtbarer machen, was im Betrieb ohnehin bereits Grundlage war: „Unsere Mitarbeiter sind uns wertvoll und wichtig“, betont Reiter. Ab April 2022 wird deshalb eine Vier-Tage-Woche eingeführt. Laufende Mitarbeitergespräche und eine tägliche Teambesprechung sollen das Unternehmen gemeinsam weiterentwickeln. Ein großes Augenmerk wird auch auf die Weiterbildungsmöglichkeiten der Mitarbeiter gelegt. Der Firmenchef geht mit mehreren Studienabschlüssen selbst als bestes Beispiel Das Team der Spenglerei Reiter rund um Firmenchef Dr. David Reiter voran. Auch Workshops rund um Gesundheit und Persönlichkeit werden angeboten. „Kleine Aufmerksamkeiten zum Geburtstag, zu Weihnachten oder bei einer erfolgreichen Fertigstellung einer Baustelle und ein Bonus für unsere Lehrlinge bei gutem Abschluss werden in Zukunft Usus sein“, betont der Firmenchef. Damit will das Unternehmen auch junge Menschen für den Beruf des Spenglers begeistern. „Es ist ein Mangelberuf mit großen Chancen“, betont David Reiter. Denn trotz Work-Life-Balance wird das Leben teurer und ein sicherer Arbeitsplatz immer bedeutender. Um die Werte des Unternehmens auch den Kunden sichtbarer zu machen, werden die Foto © zVg Fa Reiter Leitlinien bei jedem Angebot mittransportiert. „Ganz oben steht bei uns die Verlässlichkeit. Unsere Kunden sind bei uns an erster Stelle. Erst wenn sie zufrieden sind, sind wir es auch“, erklärt Reiter. Know-how und höchste Qualität gehören ebenso zum Firmenleitbild wie Ehrlichkeit und Respekt. Was dem Firmenchef besonders am Herzen liegt, ist der verantworungsvolle Umgang mit Rohstoffen und der Umwelt. Regionale Verbundenheit drückt das Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit Anbietern aus dem näheren Umfeld aus. „Und es ist uns wichtig, dass unsere Kunden wissen, dass wir ein sicherer Partner und bei einem Notfall binnen kürzester Zeit vor Ort sind.“ PREMIERE FÜR MEHR EFFIZIENZ DER MAZDA 2 HYBRID BEI DEN MAZDA HYBRIDWOCHEN AUTOHAUS KLEINRATH Verbrauchswerte kombiniert lt. WLTP: 3,84,0 Liter/100 km, CO2-Emissionen: 8792 g/km. Symbolfoto. Die Mazda Neuwagen- Garantie gilt 6 Jahre bzw. bis zu einer Gesamtleistung von 150.000 Kilometern (was zuerst eintritt). Gültig bei Verkaufsmeldung eines Mazda Neuwagens ab 01.01.2022, fakturiert von Mazda Austria an den Mazda Partner. Garantieansprüche setzen die vorgeschriebenen Wartungen/Inspektionen einschließlich Karosserieinspektionen entsprechend den Vorgaben des Herstellers voraus. Es gelten die jeweiligen Garantiebedingungen. Nähere Informationen auf www.mazda.at AUTO SEPER KG SERVICEVERTRAGSPARTNER Unterschützen 129 | 7400 Oberwart | 03352/38197 | mmc.seper@a1business.at STOOB SÜD 4 7350 OBERPULLENDORF TEL. 02612/42528 WWW.KLEINRATH.MAZDA.AT 6 APRIL 2022 www.prima-magazin.at

Friede auf Erden und für die Erde Eigentlich müsste man sich jetzt über den lang erwarteten Frühling freuen, über die blühenden Bäume, die sprießenden Blumen, das grünende Gras. Aber da senkt sich plötzlich eine große schwarze Wolke über unser trübes Gemüt, das sich so sehr nach Freiheit und Frieden, nach Coronaende und Rückkehr zur Normalität sehnt. Putin hat die Ukraine unter Vortäuschung wirrer Fakten überfallen und begonnen, ein riesiges Land in Schutt und Asche zu legen. Mütter weinen um ihre Söhne und Tausende Kinder um ihre Väter. Das ist kein Krieg Russlands gegen die Ukraine, das ist der Krieg eines einzelnen Mannes, dem man über viele Jahre nicht widersprochen hat. Durch diesen Krieg ist er seiner Vorstellung von einem Großrussland aber weiter entfernt als er es jemals war, denn was immer er in der Ukraine militärisch schafft, die Herzen der Ukrainer hat er für immer verloren. Wir haben die Zeichen der Zeit nicht verstanden und jetzt büßen wir dafür. Die Lobbyisten haben dafür gesorgt, dass wir uns einlullen ließen. Die Schröders, Schüssels und Kneissls und viele andere mehr. Warum sich ein Vizekanzler Kogler für seinen Roten Teppich-Sager und die „Schleimspur“ entschuldigen sollte, ist mir auch nicht ganz klar. Wenn ein Ex-Bundespräsident, von dem man annehmen sollte, dass er die Weltlage kennt, sich nach der Annexion der Krim bemüßigt fühlt, dem Herrn Putin die Schulter zu tätscheln und bis heute nichts dabei findet, frag ich mich schon, warum man den immer noch als moralische Instanz vor den Vorhang holt. Dass die Wirtschaftskammer mit Dingen, die nicht mit der Gewinnmaximierung ihrer Klientel zu tun haben, ihre Probleme hat, weiß man nicht erst seit gestern. Jede nicht gebaute Straße wird kritisiert, jede Umweltmaßnahme boykottiert. Hat sich halt noch nicht herumgesprochen, dass wir knapp vor dem Kollaps stehen. Nein, nicht dem wirtschaftlichen, dem der gesamten Erde. Wir haben auf jeden Fall genug zu tun mit Corona und der Ukraine und ja, auch die Energie beschäftigt unsere Politik. Photovoltaik und Windräder geistern durch die Köpfe unserer Politiker. Das wird aber nicht reichen. Wo sind unsere Biogaswerke? Warum verschwenden wir Millionen Tonnen an Biomasse, wenn wir doch Energie daraus erzeugen könnten? Warum muss man für Grünschnitt auf manchen Deponien noch Geld bezahlen? Das wäre doch alles Rohstoff, an dessen anderen Ende hochwertiger Dünger rausschaut. Also in die Hände gespuckt und ein bisschen was wagen, wäre angesagt. Unser neuer Forschungskoordinator hätte da ein breites Feld zu beackern. Beim Biolandbau sind wir immerhin schon einen Schritt in die richtige Richtung unterwegs, viele werden noch nötig sein, um das Unsrige zur Rettung der Welt beizutragen. Für Ostern wünsch ich mir, dass es so was wie eine Friedenstaube gibt und dass die eine Möglichkeit findet, vorbei an seinen Tausenden Leibwächtern, ins Gehirn des russischen Präsidenten vorzudringen. Friede ist das Gebot der Stunde. Übrigens: Müsste ich ein Buch über Krisenmanagement schreiben, dann würde ich immer nur das Gegenteil von dem behaupten, was unsere Regierung in Sachen Coronabekämpfung alles vom Stapel gelassen hat. Masken auf, Masken runter, 2G oder doch 3G? Zehn Tage Quarantäne oder nur fünf oder zwei? Homeworking on und off. Homeschooling, Pandemie beendet, dann Impfpflicht für jeden oder nur für ein paar oder manche oder Kommentar von Feri Tschank vielleicht gar nicht? Vaccine gibt es genug, aber für manche nicht die richtigen. Da wundere selbst ich mich als absoluter Befürworter der Impfpflicht nicht mehr darüber, dass sich Impfgegner und Coronaleugner wichtig nehmen. Wofür ich allerdings kein Verständnis habe ist, dass eine Splittergruppe davon Sympathien für Putin entwickelt. Da muss man sich schon fragen, wie das Weltbild dieser Menschen zustande kommt! Versuchen Sie trotzdem den Frühling zu genießen es steht Ihnen zu! Ihr Feri Tschank ReUse-Shops: Retro, Vintage & Oldie but Goldie Neulich war ich wieder in einem dieser ReUse-Shops gibt’s eh im ganzen Burgenland. Ich sage euch, das ist eine wahre Fundgrube für Second-Hand-Freaks. Coole Sachen zum unschlagbaren Preis von Kleidung über Technik bis zu Original LPs. Wo gibt’s denn das sonst noch? HITS 80 ‘ s Und alle Sachen sind tip-top und in einem super Zustand. Ich finde die ReUse-Shops echt stark und die Idee very nachhaltig. Weitere Infos findest du unter www.reuse-burgenland.at www.bmv.at APRIL 2022 7

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