Mit einem himmlischen
Mit einem himmlischen Chor beginnt gleich der erste Song auf dem neuen Ozzy Osbourne Album. Doch nach nur 13 Sekunden unterbricht ein hartes Gitarrenriff den Reigen und der Prinz der Dunkelheit schreit dem Hörer ein „All right now!“ entgegen. Ganz nach dem Motto „Alle hergehört! Ich bin wieder da und nehme euch mit in die Hölle!“ Mit feinsten Grooves geht der Opener „Straight To Hell“ weiter. Für ein ordentlich hart rockendes Fundament sorgen auf Ozzys neuem Album „Ordinary Man“ Duff McKagan von Guns N Roses am Bass und Red-Hot-Chili- Peppers-Schlagzeuger Chad Smith. Neben der Kernband geben sich aber noch weitere namhafte Musiker die Klinke gegenseitig in die Hand: Neben Duffs GnR-Kollegen Slash konnte Ozzy für seine Platte noch Rapper Post Malone, Tom Morello von Rage Against The Machine sowie die Legende Sir Elton John für sich gewinnen, der mit seinem Piano auf der schönen Ballade „Ordinary SEITE 2 Der Prinz der Dunkelheit Reingehört: Ozzy Osbourne – Ordinary Man Musik-Kenner Roman Szymura stellt jede Woche Aktuelles aus der Musikszene vor. Prima Wochenende - 7. März 2020 - Seite 2 Foto: Gottschalk Man“ zu hören ist. Ruhig beginnt auch die erste Singleauskopplung „Under The Graveyard“, die sich zu einem schweren Stampfer entwickelt. Insgesamt ist die Stimmung auf dem Album auch sehr düster, was auch auf dem Lied „Today Is The End“ zu hören ist. Aber es gibt auch Stücke, die etwas „Holy For Tonight“ bei dem Ozzys Vorliebe zu den Beatles durchschimmert. Richtig wild wird es noch zum Abschluss mit „It’s A Raid“ bei dem die Truppe nochmal die Geschwindigkeit ordentlich anzieht und Ozzy sich noch mal ordentlich austoben darf. Abgeschlossen wird das Album von „Take What You Want“ das durch seine R&B- Schlagseite ziemlich aus dem Rahmen fällt und auch durch das Mitwirken des Rappers Post Malone nicht jedem Hörer gefallen wird. Dennoch überzeugen die restlichen Songs der Platte und man freut sich, dass Ozzy es immer noch drauf hat. Ozzy Osbourne ist mit seinem neuen Album „Ordinary Man“ endlich wieder zurück. Foto: MPM „Aktiv-Wochen für Ältere“ unter dem Motto „Neues und Interessantes in unseren Stadtteilen“ Sabine Krebs (DRK), Andrea Engel (Seniorenbüro), Verena Manke (Museum Tuch+Technik), Mike Lindner (Kreissportverband), Romi Wietzke (Seniorenbüro), Wiebke Andersen-Schneede (Die Brücke), Marion Jansen „Diakonie Altholstein) und Stadtrat Carsten Hillgruber präsentieren 35 Veranstaltungen in den „Aktiv-Wochen für Ältere“ Neumünster (ugk) – Im Veranstaltungszeitraum der „Aktivwochen für Ältere“, vom 14. März bis 3. April, bietet das Seniorenbüro der Stadt Neumünster in Zusammenarbeit mit zahlreichen Vereinen, Verbänden, Kirchen und Einrichtungen 35 verschiedenste Veranstaltungen an. „Wir möchten durch Vorträge, Bildungsangebote und diversen Infoveranstaltungen altersspezifische Informationen vermitteln und auch zeigen, was es für tolle Angebote für Senioren in der Stadt gibt. Die Möglichkeiten, seine Freizeitgestaltung aktiv und sinnvoll zu gestalten sind groß und zu guter Letzt tragen sie dazu bei, dass man Kontakte knüpft“, führt Romi Wietzke vom Seniorenbüro aus. „Die Eröffnungsveranstaltung, am 14. März 2020 greift das Motto „Neues und Interessantes in unseren Stadtteilen“ in einem Workshop mit dem Titel „In meinem Stadtteil/Quartier – da bin ich zu Hause?!“ auf“, erläutert Andrea Engel vom Seniorenbüro. In drei Arbeitsgruppen werden drei Themen mit den Fragen „Wie muss mein Stadtteil/Quartier aussehen, damit ich dort gut leben kann?“, „Was kann ich dafür tun, dass mein Stadtteil/Quartier noch attraktiver wird?“ und „Wie sollte eine gute Nachbarschaft aussehen und was kann ich dafür tun?“ bearbeitet. Um Anmeldung wird gebeten bei Andrea Engel unter der Telefonnummer 2 69 23 12, oder unter 942-2452 direkt im Seniorenbüro, mit der Angabe, welcher Workshop in Frage kommt und welcher Ersatzweise belegt werden kann. Ein neues Angebot des Seniorenbüros ist die Veranstaltung „Speed Dating – Kontakte knüpfen mal anders“. „Das Foto: Göking Speed Dating ist ein Modell, welches durch kurze Unterhaltungen, mit immer wechselnden Gesprächspartnern, das Kennenlernen von neuen Menschen erleichtern soll“, erklärt Romi Wietzke vom Seniorenbüro. Das Speed Dating wird begleitet, besteht aus zwei Veranstaltungen: einem Filmnachmittag am 17. März, mit dem Titel „Altersglühen“, der die Geschichte von 13 Senioren erzählt und einer Veranstaltung zum Kennenlernen. „Allerdings geht es hierbei nicht um Partnersuche“, betont Wietzke. Anmeldungen sind auch hier erforderlich unter der Telefonnummer 942- 2452. Programmhefte für die Aktiv- Wochen sind im Seniorenbüro, Großflecken 71, und bei den Wohlfahrtsverbänden, im Kiek in! und in der Stadtbücherei erhältlich. Zierfischbörse Neumünster (pm) - Am 14. März findet in der Pestalozzischule in Tungendorf, Am Kamp 5, von 13:30 bis 15:30 Uhr eine Zierfischbörse statt. Veranstaltet wird das Event vom Aquariumverein „Iris“ Neumünster. Viele Tiere und Pflanzen werden angeboten. Buntbarsche aus Südamerika und Afrika, Lebendgebärdende aus Mittelamerika, Labyrinthfische aus Asien, sowie Schnecken, Pflanzen und Garnelen. Für Neumünster, Nortorf, Bordesholm und Umgebung Verlag: Kopp & Thomas Verlag GmbH Geschäftsstelle: Baeyerstr. 4 a • 24536 Neumünster Tel.: 04321 4908-0 Verteilung: Tel. 04321 4908-11 Geschäftszeiten: Mo bis Fr. 9.00 - 14.00 Uhr Geschäftsführer: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.) 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Landtagsvizepräsidentin besichtigt Neumünsteraner Tierpark Imker Klaus Burmeister (rechts) zeigte Sven Radetock und Aminata Touré im Beisein von Zoodirektorin Verena Kaspari (links) seine Bienen. Neumünster (rjs) – Hoher Besuch im Neumünsteraner Tierpark. In der vergangenen Woche statte die Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré in Begleitung des Grünen- Fraktionsvorsitzenden Sven Radestock der Zoodirektorin Verena Kaspari und ihrem Team einen Besuch ab, um sich über die vielfältigen Artenschutzprojekte, sowie über die umfangreiche Bildungsarbeit des Tierparks zu informieren. „Im vergangenen Jahr sind mir 50 Prozent meines Bienenbestandes weggestorben, da sie Auch den Wisenten stattete Aminata Touré einen Besuch ab. von den umliegenden Feldern das Pflanzengift Glyphosat mit in die Bienenstöcke getragen haben. Normalerweise hat man im Winter eine Sterberate von zehn Prozent“, berichtet Imker Klaus Burmeister, der den Wildbienenpfad im Tierpark betreut. Damit die Bienen auch eine Ernährungsgrundlage haben, Fotos: Szymura wurden ganz in der Nähe Krokusse gepflanzt. „Diese sind eine Spende eines Lebensmittelmarktes, der die Restbestände nicht wegschmeißen wollte. Jetzt sind sie die erste Anlaufstelle für die schwarz-gelben Flieger“, erzählt Zoodirektorin Verena Kaspari. „Es ist aber wichtig, auch andere Insektenarten zu schützen, wie zum Beispiel die Motte. Diese dient den Fledermäusen im heimischen Stadtwald als Nahrung. Es haben sich sogar seltene Fledermausarten hier angesiedelt", sagte Moritz Kruse, technische Leiter des Tierparks. „Wir möchten demnächst eine Fledermausscheune errichten, damit unserer Besucher die Tiere besser kennenlernen können“, erzählt Kaspari. Begeistert zeigten sich Aminata Touré und Sven Radestock bei der Fütterung der beiden Eisbären Larissa und Vitus. Da wurden auch gleich ein paar Selfies mit dem Bärenmann gemacht, der die leckere Eisbombe ganz sicher hinter Glas aber gut sichtbar und laut knackend verschlang. „Das habe ich so auch noch nicht gesehen“, freute sich Radestock und ließ sich noch Einiges zum Verhalten der Eisbären erklären. „Bildung durch Emotion lautet unser Konzept und jetzt haben wir den Beweis, dass das klappt“, zeigte Kaspari bestätigt. „Wir als Grüne sind nicht per se gegen Tierhaltungen in Zoos. Und wenn man sich im Tierpark Neumünster umschaut, dann wird hier sehr viel für den Tierschutz und Artenerhalt getan. Dennoch müssen wir auch diskutieren und unbequeme Fragen aufwerfen“, sagt Touré, die zuletzt vor ein paar Jahren den Tierpark mit ihrer Familie besucht hat. Dass auch EU-Gesetzte über das Ziel hinausschießen, erläuterte Verena Kaspari am Beispiel der Waschbären und dem Invasiv-Arten-Gesetz. „Früher hatten wir über zehn Tiere im Gehege. Nun haben wir nur noch zwei Weibchen da, die auch nicht befruchtet werden dürfen, da die Züchtung durch das Gesetzt verboten ist. Das ist schlimm für die Tiere, da sie sehr wahrscheinliche Krebstumore an den Milchdrüsen bekommen, da ansonsten durch die Schwangerschaft bestimmt Hormone ausgeschüttet werden, die das verhindern. Wir als Tierpark haben auch schon Anträge gestellt, um eine Sondergenehmigung zu bekommen aber diese werden nicht einmal bearbeitet, da sich dafür niemand zuständig fühlt", übt Kaspari Kritik. „In der freien Wildbahn vermehren sich die Tiere sehr rasch und sind sogar in einigen Gebieten der Bundesrepublik eine Plage und wir dürfen keine weiteren Tiere wegen des Gesetztes aufnehmen.“ Zweck der Verordnung ist es, dass sich gebietsfremde Arten nicht in der heimischen Natur ausbreiten sollen, um die heimischen Tierarten zu gefährden. „Das ist aber Quatsch, da man so den Waschbären nicht mehr aus unseren Wäldern bekommt, da er im Prinzip keine natürlichen Feinde hat - außer vielleicht Autos und Jäger!" Interessiert hörte sich Touré die Kritikpunkte an und sagte: „Man müsste da einen Mittelweg finden, da das Gesetzt natürlich auch dafür gedacht ist, gegen die Pelzindustrie vorzugehen.“ Im weiteren Rundgang stellte Kaspari auch ein Projekt vor, bei dem Kinder des Kinderschutzbundes sich um Ziegen kümmern und diese pflegen. „Viele Kinder kommen dabei aus schwierigen Verhältnissen und haben vorher noch nie so ein Tier gesehen. Am Anfang fürchten sich sogar einige, aber schnell blühen die kleinen Tierpfleger beim Füttern, Striegeln und Ausmisten auf", so Kaspari. Zum Thema Nachhaltigkeit zeigte die Tierparkchefin auch Totholzhecken beziehungsweise -zäune vor, die immer mehr zum Einsatz kommen. „Damit schaffen wir auch viele Lebensräume für Tiere wie Vögel, Frösche, Lurche und viele andere Arten, die wir den Kindern zeigen. Damit prägen wir deren Naturverständnis und können damit zeigen, welche Tiere in unserer Region beheimatet sind", sagt Kaspari abschließend. Vorstellung mit„Edgar & Irmi“ entfällt Aukrug (pm) – Das für Samstag, 7. März, angekündigte Kabarett mit „Edgar & Irmi“ in der Kulturwerkstatt AuKrug wurde kurzfristig abgesagt. SEITE 3 Zukunft braucht Ausbildung! Neumünster (pm) – „Welches sind meine Interessen und Stärken und welcher Ausbildungsberuf passt dazu? Das ist die Schlüsselfrage für einen gelungenen Start in die Berufswelt. Sich informieren und beraten zu lassen kann dabei helfen, eine langfristig gute Entscheidung zu treffen“, rät Michaela Bagger, Leiterin Prima Wochenende - 7. März 2020 - Seite 3 der Agentur für Arbeit Neumünster, und ruft dazu auf, die vielfältigen Angebote der diesjährigen Woche der Ausbildung für sich zu nutzen. weiter auf www.prima-wochenende.de. 7. 99 5. 99
