erfordert besondere zeitliche und personelle Ressourcen, um Behandlung unter partizipativen Gesichtspunkten zu gewährleisten [11]. Die Forderung, PE bzw. SDM auch in der akutpsychiatrischen Behandlung zu implementieren, ist nicht zu überhören und sollte nicht ignoriert werden. Um einen Veränderungsprozess auf breiter Basis zu ermöglichen, wird der Einbezug weitergehender Therapien wie z.B. systemische oder psychotherapeutische Angebote, Kommunikationstrainings für psychiatrisch Tätige als auch Fort- und Weiterbildungsangebote unter Einbezug der Nutzer empfohlen [9, 11]. Schlussfolgerung Vor dem Hintergrund, dass partizipative Behandlungsansätze wesentlich zu einer höheren Nutzerzufriedenheit als auch zu besseren Behandlungsergebnissen führen können, ist deren Beitrag deutlich herauszustellen. Schon deshalb ist Partizipation in der psychiatrischen Behandlung auf allen Ebenen und durch alle Berufsgruppen anzustreben. Dennoch ist weitere Forschung notwendig, um die besonderen Erfordernisse partizipativer Behandlungsgestaltung in akutpsychiatrischen Settings konkreter zu differenzieren und sowohl aus Sicht der Nutzer als auch aus Sicht der Professionellen besser zu verdeutlichen. Literatur 1. Horch, K., Hintzpeter, B., Ryl, L. & Dierks, M.L. (2012). Ausgewählte Aspekte einer Bürger- und Patientenorientierung in Deutschland – Die Beurteilung aus der Sicht der Nutzer. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 5 (55): 739 – 745. 2. Weltgesundheitsorganisation (WHO) Europa (1986). Ottawa – Charta zur Gesundheitsförderung. Online – zuletzt abgerufen 07.07.2018. http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0006/129534/Ottawa_Charter _G.pdf 3. Berger, H. (2003). Gesundheitsförderung – ein neuer Weg in der Psychiatrie. Psychiat Praxis, 30(1): 14 – 20. 4. Antonovsky, A. (1997). Salutogenese: Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Tübingen: dgvt – Verlag. 112
5. Chamberlin, J. (1997). A Working Definition of Empowerment. Psychiatric Rehabilitation Journal. 20 (4): 43 – 46. 6. Knuf, A., Osterfeld, M. & Seibert. U. (2007). Selbstbefähigung fördern – Empowerment und psychiatrische Arbeit. Bonn: Psychiatrie – Verlag. 7. Reichhart, T., Kissling, W., Scheuring, E. & Hamann, J. (2008). Patientenbeteiligung in der Psychiatrie – Eine kritische Bestandsaufnahme. Psychiat Prax 35: 111 – 121. 8. Borbé, R. (2011). Die UN-Behindertenrechtskonvention: Feste Größe in einem psychiatriepolitischen Schlingerkurs. Psychiat Prax, 38, 215 – 217. 9. Falkai, P. (2013). S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen. S3 Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie. Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (Hrsg.). Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. 10. Hamann, J. et al. (2005). Partizipative Entscheidungsfindung. Implikationen des Modells des „Shared Decision Making“ für Psychiatrie und Neurologie. Nervenarzt, 77: 1071 – 1078. 11. Heres, S. & Hamann, J. (2017). „Shared decision-making“ in der Akutpsychiatrie. Widerspruch oder Herausforderung? Nervenarzt, 88: 995 – 1002. 12. Asani, F. & Eißmann, I. (2009). Die Rolle der Pflege in der Psychiatrie bei der partizipativen Entscheidungsfindung. Psych Pflege, 15: 143 – 146. 13. Lang, U. (2013). Innovative Psychiatrie mit offenen Türen: Deeskalation und Partizipation in der Akutpsychiatrie. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. 14. Prestin, E. (2016). Einflussnahme in der psychiatrischen Versorgung: Wünsche aus Betroffenen-Perspektive. Psychiatrrische Pflege, 1(1), 9-12. 113
„Gute Arbeit“ Vorträge, Worksh
„Gute Arbeit“ Eine Herausforder
gemeinsam diskutieren und somit ein
Inhaltsverzeichnis Präsentationen
21. Partizipative Entscheidungsfind
41. Primary Nursing als State-of-th
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Präsentationen und Workshops Hinwe
Vorgehen Zur Beantwortung der Frage
spürbar“ gewesen (Fragebogen 19)
eingewiesen, alle anderen waren auf
Literatur 1. Voskes Y, Evenblij K,
gewährleisten und eine Möglichkei
4. Systemisches Arbeiten in psychia
schuld, Lösungen werden außerhalb
Betreuungen, Fixierungen, geschloss
5. Geschlechtsspezifische pflegethe
Milieutherapeutischer Zugang Es bes
- „Mann - Achtsamkeit“: Es werd
6. E-Learning im klinischen Umfeld
- Leitfragen-getragene Diskussion -
7. Das Erleben der Isolationszeit m
- Wie hat die Medienwand zur Orient
wendete Interview ebenfalls in die
8. Evaluation der Einführung eines
- vier ½ Tage Weiterbildung pro Ja
(p=.007) und dass sie verschiedene
9. Chronischer Schmerz- Herausforde
- Entwicklung einer differenzierten
In der psychoedukativen Schmerzgrup
Fragestellungen Die folgenden fünf
eichten. Stationsleitende mit mehr
9. Mann, D. (2009). The missing lin
überarbeiten S3-Leitlinie und kön
38. Implementierung von Safewards a
Hintergrund Kunsttherapie kann in d
tInnen den Inhalt des Moduls vorzus
Das R-LAB bietet eine klare Struktu
Sekundäre Traumatisierungen als Be
Der Workshop basiert somit auf eine
41. Primary Nursing als State-of-th
Auswirkungen von Primary Nursing Ev
Literatur 1. Abderhalden, C., & Nee
- Sie erwerben Handlungskompetenzen
Diskussion Nur durch das klar formu
pen (Arzt, Psychologe, Sozialarbeit
Inhalte waren psychoedukative Berat
der Ausländerbehörde und weiteren
44. Verwendung von Apps im genesung
personen, verstanden, welche zum Zi
lung getestet wurden. Dabei haben s
45. Personalbedarfsberechnung in de
auf der Basis von Experteneinschät
47. Beziehungs-Basierte-Pflege: Gru
genden Bedürfnisse (gute Gründe),
- Mittels der Praxistransfercoachin
49. Beziehungs-Basierte-Pflege: Aus
Ergebnisse Der quantitative Teil de
Gerade am Beginn des Versorgungspfa
Die Vermittlung an die Demenz-Exper
abschließenden Ergebnisse der wiss
Formate zur Unterstützung von Vern
Beispiel: Praxisbasierte Forschungs
Abschließend sei noch auf ein Zita
Ziel Um ein solches Konzept zu entw
ausgeführt, dass Beziehungen zu ob
11. Quinn, C., & Happell, B. (2015c
komplexen Krankheitsbilder (Kombina
Klinisches und professionelles Lead
55. Wieviel Raum lässt die Psychia
56. Schizophrenie in Kärnten - Ver
Ergebnisse Kernessenz der Fokusgrup
men selbst. Eine recovery-orientier
57. Neue Ansätze in Risikoprognost
Entwicklungen im Verlauf der Unterb
7. Hare, R. D. (2003). The Hare Psy
- Umgang mit Drogen, Alkohol und Ni
ischen Pflege könnten dazu genutzt
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Ergebnisse Die Recovery-orientriert
14. Wrycraft, Nick; Coad, Alison (2
deutschen Krankenhäusern kognitive
5. Blüher, S. & Kuhlmey, A. Demogr
Ergebnis Die Forschungsarbeit [3] m
62. Akademisierung in der psychiatr
der Umgang mit der Erkrankung im Al
Häufig ist es auch sinnvoll zunäc
Handlungen notwendig“ [4]. Diesem
67. Es war einmal… die Geschichte
Erfahrungsaustausch. Ebenso stehen
68. Neurolinguistisches Programmier
Fixierung und Isolierung in der sta
Limitationen Nicht berücksichtig w
70. Zuversicht und Hoffnung als Gru
Lernziele - Zusammenhang zwischen e
71. IQP - „Instrument zur Qualit
Ziele Das IQP kann zur validen und
Ziele Es ist das Ziel dieser Studie
2. Depla, M. F., de Graaf, R., van
Ziele Wie weiter mit der Opioid-SGB
74. Milieutherapeutische Gruppen in
75. „Bring dich um, du bist es ni
Ergebnisse Hauptängste: Betroffene
76. Schizophrenie in Kärnten - Üb
- In den Städten Klagenfurt am Wö
77. Behandlungspfade in der Ambulan
die Integrierte Versorgung eingesch
- Diese zehn evidenzbasierten Einze
79. Entwicklung durch kontinuierlic
Diskussion und Schlussfolgerung Es
Autorinnen und Autoren *Aebi Martin
u.a. Administrator der E-Learningpl
sind Charakterstärken und Persönl
*Lampert Thomas, Dipl. Pflegefachma
Sahm Daniel, B.A., Psychische Gesun
Thomas Matthieu, M.A. Sozialwissens
Unter http://www.pflege-in-der-psyc
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