estens geeignet, um „Shared Decision-Making“ zu ermöglichen, sie sind jedoch nicht der Garant, dass dies gelingt. Die Studienlage zeigt, dass die Beteiligung von Patienten in Behandlungsentscheidungen sowohl Zwangsmaßnahmen verhindern kann, als auch eine Akzeptanz und Inanspruchnahme weiterer psychiatrischer Hilfen signifikant erhöht [5]. Dennoch ist zu belegen, dass trotz bekannter fachlicher Leitlinien, die den Einbezug von SDM empfehlen, die Umsetzung durch Ärzte nur zu 40 % erfolgt. Neben einer strukturierten Implementierung der Angebote von partizipativen Maßnahmen ist eine Haltungsänderung hin zu einem anthropologischen Menschenbild in der psychiatrischen Behandlung notwendig, um sich nicht in den Fallstricken, wie Überlassen der Partizipation an Genesungsbegleitern oder der Hürden der ungünstigen ökonomisierten Rahmenbedingungen zu verfangen. Die partizipativen Maßnahmen wie Behandlungskonferenz, Behandlungsvereinbarung und Einführung von Genesungsbegleitern erfordern einen in der institutionellen Struktur verankerten regelhaften Einsatz, um eine Haltungsänderung nachhaltig zu bewirken. Es bedarf daher für die Einführung dieser Maßnahmen Fortbildung aller Mitarbeitenden in Bezug auf partizipative Behandlungsmodelle als auch Reflexionsmöglichkeiten, um das eigene Handeln und eine innere Haltung in diesem Spannungsfeld auszuloten. Literatur 1. Heres, S. & Hamann, J. (2017).“Shared Decision-making“ in der Akutpsychiatrie. Widerspruch oder Herausforderung? Nervenarzt, 88: 995 – 1002.p 2. Brosey, Dagmar & Osterfeld, Margret (2017). Menschenrechte, die UN-BRK und ihre Bedeutung für eine ethische Entscheidungsfindung in der Psychiatrie in Ethik in der Psychiatrie, Vollmann, Jochen (Hg.) 3. Schramme, Thomas (2017). Autonomie und Paternalismus in Ethik in der Psychiatrie, Vollmann, Jochen (Hg.) 4. Bock, Thomas & Demke, Elena (01.03.2018). „Patientenautonomie und Partizipation in der Psychiatrie - Entwicklungen und gegenwärtiger Stand“, Beitrag ver.di 10. Fachtagung Psychiatrie, http://www.fachtagungpsychiatrie.org/245.html 122
5. Lang, Undine; Borgwardt, Stefan; Walter, Marc; Huber, Chritian G. (2017). Einführung einer „Offenen Tür Politik“ – Was bedeutet diese konkret und wie wirkt sie sich auf Zwangsmaßnahmen aus? Recht&Psychiatrie (2017) 35:72-79 123
„Gute Arbeit“ Vorträge, Worksh
„Gute Arbeit“ Eine Herausforder
gemeinsam diskutieren und somit ein
Inhaltsverzeichnis Präsentationen
21. Partizipative Entscheidungsfind
41. Primary Nursing als State-of-th
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Präsentationen und Workshops Hinwe
Vorgehen Zur Beantwortung der Frage
spürbar“ gewesen (Fragebogen 19)
eingewiesen, alle anderen waren auf
Literatur 1. Voskes Y, Evenblij K,
gewährleisten und eine Möglichkei
4. Systemisches Arbeiten in psychia
schuld, Lösungen werden außerhalb
Betreuungen, Fixierungen, geschloss
5. Geschlechtsspezifische pflegethe
Milieutherapeutischer Zugang Es bes
- „Mann - Achtsamkeit“: Es werd
6. E-Learning im klinischen Umfeld
- Leitfragen-getragene Diskussion -
7. Das Erleben der Isolationszeit m
- Wie hat die Medienwand zur Orient
wendete Interview ebenfalls in die
8. Evaluation der Einführung eines
- vier ½ Tage Weiterbildung pro Ja
(p=.007) und dass sie verschiedene
9. Chronischer Schmerz- Herausforde
- Entwicklung einer differenzierten
In der psychoedukativen Schmerzgrup
10. „Darauf bauen wir“ - Praxis
Welche Kompetenzen müssen über da
11. Woher wissen wir, dass wir gut
satz eines standardisierten Instrum
- integriertes Notfallassessment (e
Hintergrund Kunsttherapie kann in d
tInnen den Inhalt des Moduls vorzus
Das R-LAB bietet eine klare Struktu
Sekundäre Traumatisierungen als Be
Der Workshop basiert somit auf eine
41. Primary Nursing als State-of-th
Auswirkungen von Primary Nursing Ev
Literatur 1. Abderhalden, C., & Nee
- Sie erwerben Handlungskompetenzen
Diskussion Nur durch das klar formu
pen (Arzt, Psychologe, Sozialarbeit
Inhalte waren psychoedukative Berat
der Ausländerbehörde und weiteren
44. Verwendung von Apps im genesung
personen, verstanden, welche zum Zi
lung getestet wurden. Dabei haben s
45. Personalbedarfsberechnung in de
auf der Basis von Experteneinschät
47. Beziehungs-Basierte-Pflege: Gru
genden Bedürfnisse (gute Gründe),
- Mittels der Praxistransfercoachin
49. Beziehungs-Basierte-Pflege: Aus
Ergebnisse Der quantitative Teil de
Gerade am Beginn des Versorgungspfa
Die Vermittlung an die Demenz-Exper
abschließenden Ergebnisse der wiss
Formate zur Unterstützung von Vern
Beispiel: Praxisbasierte Forschungs
Abschließend sei noch auf ein Zita
Ziel Um ein solches Konzept zu entw
ausgeführt, dass Beziehungen zu ob
11. Quinn, C., & Happell, B. (2015c
komplexen Krankheitsbilder (Kombina
Klinisches und professionelles Lead
55. Wieviel Raum lässt die Psychia
56. Schizophrenie in Kärnten - Ver
Ergebnisse Kernessenz der Fokusgrup
men selbst. Eine recovery-orientier
57. Neue Ansätze in Risikoprognost
Entwicklungen im Verlauf der Unterb
7. Hare, R. D. (2003). The Hare Psy
- Umgang mit Drogen, Alkohol und Ni
ischen Pflege könnten dazu genutzt
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Ergebnisse Die Recovery-orientriert
14. Wrycraft, Nick; Coad, Alison (2
deutschen Krankenhäusern kognitive
5. Blüher, S. & Kuhlmey, A. Demogr
Ergebnis Die Forschungsarbeit [3] m
62. Akademisierung in der psychiatr
der Umgang mit der Erkrankung im Al
Häufig ist es auch sinnvoll zunäc
Handlungen notwendig“ [4]. Diesem
67. Es war einmal… die Geschichte
Erfahrungsaustausch. Ebenso stehen
68. Neurolinguistisches Programmier
Fixierung und Isolierung in der sta
Limitationen Nicht berücksichtig w
70. Zuversicht und Hoffnung als Gru
Lernziele - Zusammenhang zwischen e
71. IQP - „Instrument zur Qualit
Ziele Das IQP kann zur validen und
Ziele Es ist das Ziel dieser Studie
2. Depla, M. F., de Graaf, R., van
Ziele Wie weiter mit der Opioid-SGB
74. Milieutherapeutische Gruppen in
75. „Bring dich um, du bist es ni
Ergebnisse Hauptängste: Betroffene
76. Schizophrenie in Kärnten - Üb
- In den Städten Klagenfurt am Wö
77. Behandlungspfade in der Ambulan
die Integrierte Versorgung eingesch
- Diese zehn evidenzbasierten Einze
79. Entwicklung durch kontinuierlic
Diskussion und Schlussfolgerung Es
Autorinnen und Autoren *Aebi Martin
u.a. Administrator der E-Learningpl
sind Charakterstärken und Persönl
*Lampert Thomas, Dipl. Pflegefachma
Sahm Daniel, B.A., Psychische Gesun
Thomas Matthieu, M.A. Sozialwissens
Unter http://www.pflege-in-der-psyc
Laden...
Laden...
Laden...