- Wie gestaltet sich die Adaption von Menschen mit einer psychischen Erkrankung an das Lebensumfeld nach dem Austritt aus der psychiatrischen Klinik? - Anhand welcher Kriterien beurteilen Menschen mit einer psychischen Erkrankung eine gelungene oder nicht-gelungene Anpassung an das Lebensumfeld nach dem Austritt? Methode und Material Für diese qualitative Studie wurden 13 leitfadengestützte Interviews mit Betroffenen im deutschsprachigen Raum der Schweiz durchgeführt. Dabei handelte es sich um Erwachsene mit unterschiedlichen psychiatrischen Diagnosen und unterschiedliche langer Krankheitserfahrung. Der letzte Austritt aus der psychiatrischen Klinik lag bei den Befragten 1 - 4 Monate zurück. Die transkribierten Interviews wurden mittels inhaltlich strukturierender Inhaltsanalyse [1] ausgewertet. Themen und Subthemen wurden induktiv, direkt am Material gebildet. Ergebnisse Erste Ergebnisse der Analyse zeigen eine häufig auftretende Ambivalenz zwischen dem Wunsch nach dem Austritt und einer gleichzeitig auftretenden Angst bzw. Bedenken gegenüber dem Austritt. In den Tagen/ Wochen nach dem Klinikaufenthalt bereiten vor allem die plötzlich notwendige Selbstständigkeit, die Eigenverantwortung und die Gestaltung der Tagesstruktur Schwierigkeiten. Das „Ankommen“ im Lebensumfeld wird stark mit Wohlbefinden, einer gewissen Stabilität der psychischen Gesundheit, Eigenständigkeit, Tagesstruktur und dem Erreichen einer gewissen Routine in Verbindung gebracht. NutzerInnen wünschten sich, dass die ersten 1-2 Wochen nach dem Austritt gemeinsam mit der Bezugsperson genau geplant werden. Gerade bei PatientInnen mit noch eher wenig Erfahrung mit Klinikaustritten erscheint dies unverzichtbar. 126
Diskussion & Schlussfolgerung Die Ergebnisse der Studie sind zwar noch unvollständig, zeigen aber bereits erste Tendenzen. Die ersten Erkenntnisse im Hinblick auf die nutzerrelevante Ergebnismaße verdeutlichen die Relevanz von bisher nicht bzw. wenig gemessenen Outcomes. Die Ergebnisse der Studie könnten ein Umdenken bei zukünftigen Interventionsstudien und deren Outcomes anregen. Außerdem liefern sie Hinweise dazu, welche Elemente des Ankommens bedeutsam sind für die NutzerInnen und wie diese optimal bei diesem Prozess unterstützt werden können. Literatur 1. Kuckartz, U. (2016). Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung (3., überarbeitete Auflage). Weinheim: Beltz Juventa. 127
„Gute Arbeit“ Vorträge, Worksh
„Gute Arbeit“ Eine Herausforder
gemeinsam diskutieren und somit ein
Inhaltsverzeichnis Präsentationen
21. Partizipative Entscheidungsfind
41. Primary Nursing als State-of-th
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Präsentationen und Workshops Hinwe
Vorgehen Zur Beantwortung der Frage
spürbar“ gewesen (Fragebogen 19)
eingewiesen, alle anderen waren auf
Literatur 1. Voskes Y, Evenblij K,
gewährleisten und eine Möglichkei
4. Systemisches Arbeiten in psychia
schuld, Lösungen werden außerhalb
Betreuungen, Fixierungen, geschloss
5. Geschlechtsspezifische pflegethe
Milieutherapeutischer Zugang Es bes
- „Mann - Achtsamkeit“: Es werd
6. E-Learning im klinischen Umfeld
- Leitfragen-getragene Diskussion -
7. Das Erleben der Isolationszeit m
- Wie hat die Medienwand zur Orient
wendete Interview ebenfalls in die
8. Evaluation der Einführung eines
- vier ½ Tage Weiterbildung pro Ja
(p=.007) und dass sie verschiedene
9. Chronischer Schmerz- Herausforde
- Entwicklung einer differenzierten
In der psychoedukativen Schmerzgrup
10. „Darauf bauen wir“ - Praxis
Welche Kompetenzen müssen über da
11. Woher wissen wir, dass wir gut
satz eines standardisierten Instrum
- integriertes Notfallassessment (e
12. Recovery in der APP - die prakt
13. Stärkung des Theorie-Praxis-Tr
Das R-LAB bietet eine klare Struktu
Sekundäre Traumatisierungen als Be
Der Workshop basiert somit auf eine
41. Primary Nursing als State-of-th
Auswirkungen von Primary Nursing Ev
Literatur 1. Abderhalden, C., & Nee
- Sie erwerben Handlungskompetenzen
Diskussion Nur durch das klar formu
pen (Arzt, Psychologe, Sozialarbeit
Inhalte waren psychoedukative Berat
der Ausländerbehörde und weiteren
44. Verwendung von Apps im genesung
personen, verstanden, welche zum Zi
lung getestet wurden. Dabei haben s
45. Personalbedarfsberechnung in de
auf der Basis von Experteneinschät
47. Beziehungs-Basierte-Pflege: Gru
genden Bedürfnisse (gute Gründe),
- Mittels der Praxistransfercoachin
49. Beziehungs-Basierte-Pflege: Aus
Ergebnisse Der quantitative Teil de
Gerade am Beginn des Versorgungspfa
Die Vermittlung an die Demenz-Exper
abschließenden Ergebnisse der wiss
Formate zur Unterstützung von Vern
Beispiel: Praxisbasierte Forschungs
Abschließend sei noch auf ein Zita
Ziel Um ein solches Konzept zu entw
ausgeführt, dass Beziehungen zu ob
11. Quinn, C., & Happell, B. (2015c
komplexen Krankheitsbilder (Kombina
Klinisches und professionelles Lead
55. Wieviel Raum lässt die Psychia
56. Schizophrenie in Kärnten - Ver
Ergebnisse Kernessenz der Fokusgrup
men selbst. Eine recovery-orientier
57. Neue Ansätze in Risikoprognost
Entwicklungen im Verlauf der Unterb
7. Hare, R. D. (2003). The Hare Psy
- Umgang mit Drogen, Alkohol und Ni
ischen Pflege könnten dazu genutzt
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Ergebnisse Die Recovery-orientriert
14. Wrycraft, Nick; Coad, Alison (2
deutschen Krankenhäusern kognitive
5. Blüher, S. & Kuhlmey, A. Demogr
Ergebnis Die Forschungsarbeit [3] m
62. Akademisierung in der psychiatr
der Umgang mit der Erkrankung im Al
Häufig ist es auch sinnvoll zunäc
Handlungen notwendig“ [4]. Diesem
67. Es war einmal… die Geschichte
Erfahrungsaustausch. Ebenso stehen
68. Neurolinguistisches Programmier
Fixierung und Isolierung in der sta
Limitationen Nicht berücksichtig w
70. Zuversicht und Hoffnung als Gru
Lernziele - Zusammenhang zwischen e
71. IQP - „Instrument zur Qualit
Ziele Das IQP kann zur validen und
Ziele Es ist das Ziel dieser Studie
2. Depla, M. F., de Graaf, R., van
Ziele Wie weiter mit der Opioid-SGB
74. Milieutherapeutische Gruppen in
75. „Bring dich um, du bist es ni
Ergebnisse Hauptängste: Betroffene
76. Schizophrenie in Kärnten - Üb
- In den Städten Klagenfurt am Wö
77. Behandlungspfade in der Ambulan
die Integrierte Versorgung eingesch
- Diese zehn evidenzbasierten Einze
79. Entwicklung durch kontinuierlic
Diskussion und Schlussfolgerung Es
Autorinnen und Autoren *Aebi Martin
u.a. Administrator der E-Learningpl
sind Charakterstärken und Persönl
*Lampert Thomas, Dipl. Pflegefachma
Sahm Daniel, B.A., Psychische Gesun
Thomas Matthieu, M.A. Sozialwissens
Unter http://www.pflege-in-der-psyc
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