forderungen und Handlungsempfehlungen für die Entwicklung eines theoretischen Rahmenmodells aussprechen zu können. Die akademisierten Pflegekräfte wurden mittels teilstrukturierten Interviews befragt. Es nahmen 8 akademisierte Pflegekräfte an der Befragung teil. Teilweise befanden sich diese kurz vor dem Abschluss ihres Studiums. In einer zweiten Phase wurde eine Fokusgruppe mit sieben Teilnehmenden aus den Bereichen Pflegemanagement, Pflegewissenschaft, Pflegebildung und Pflegepraxis gebildet, um die Ist-Situation um weitere Perspektiven zu erweitern. Die Ergebnisse der beiden Befragungen wurden zunächst innerhalb der jeweiligen Gruppenzugehörigkeit ausgewertet und geclustert. Anschließend wurden die Ergebnisse zusammengeführt und daraus Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Einsatz- und Handlungsfelder abgeleitet. Ergebnisse Die akademisierten Pflegekräfte sehen ihre Kompetenzen insbesondere in den Bereichen: externe Evidenz, Reflexion und Theorie-Praxis-Transfer. Wissen zu spezifischen Fragestellungen gezielt zu recherchieren, zu bewerten und dieses in die Praxis zu transferieren ist Ihrer Ansicht nach ein wesentlicher Faktor, der sie von beruflich qualifizierten Pflegenden unterscheidet. Die Möglichkeiten, die durch das Studium zusätzlich erworbenen Kompetenzen in der Praxis einzubringen, sind jedoch durch unterschiedliche Faktoren begrenzt. Als wesentliche einschränkende Faktoren werden Zeit und Zugang zu Wissen angeführt. In der Fokusgruppe wurden insbesondere Aspekte der Arbeitsorganisation, möglichen Rollenkonflikten, Unsicherheiten zu Handlungs- und Tätigkeitsfeldern sowie notwendiger Vernetzungsstrukturen diskutiert. Diskussion Nach wie vor gibt es teilweise wenig Wissen über akademisierte Pflegekräfte in der Pflegepraxis. Immer wieder wird die Sorge der Spaltung von Pfle- 134
geteams benannt. Zeit scheint ein zentraler Faktor der Integration von akademischen Pflegekräften in die Praxis zu sein, damit Sie ihre zusätzliche Kompetenz anwenden können. Ebenso sollte der Zugang zu Wissen und Strukturen einer wissenschaftlichen Praxisanleitung geschaffen werden. Weiter wird der Wunsch der Praxis nach einem Rahmen, der Kontextfaktoren, wie z.B. Schnittstellen, Kompetenzen, etc. klärt deutlich. Schlussfolgerung Es sollte ein Rahmenmodell der pflegerischen Expertise in der Psychiatrie entwickelt werden, um auf dieser Grundlage die Diskussion über spezifische Inhalte, Rollenprofile und Kompetenzbereiche führen zu können. 135
„Gute Arbeit“ Vorträge, Worksh
„Gute Arbeit“ Eine Herausforder
gemeinsam diskutieren und somit ein
Inhaltsverzeichnis Präsentationen
21. Partizipative Entscheidungsfind
41. Primary Nursing als State-of-th
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Präsentationen und Workshops Hinwe
Vorgehen Zur Beantwortung der Frage
spürbar“ gewesen (Fragebogen 19)
eingewiesen, alle anderen waren auf
Literatur 1. Voskes Y, Evenblij K,
gewährleisten und eine Möglichkei
4. Systemisches Arbeiten in psychia
schuld, Lösungen werden außerhalb
Betreuungen, Fixierungen, geschloss
5. Geschlechtsspezifische pflegethe
Milieutherapeutischer Zugang Es bes
- „Mann - Achtsamkeit“: Es werd
6. E-Learning im klinischen Umfeld
- Leitfragen-getragene Diskussion -
7. Das Erleben der Isolationszeit m
- Wie hat die Medienwand zur Orient
wendete Interview ebenfalls in die
8. Evaluation der Einführung eines
- vier ½ Tage Weiterbildung pro Ja
(p=.007) und dass sie verschiedene
9. Chronischer Schmerz- Herausforde
- Entwicklung einer differenzierten
In der psychoedukativen Schmerzgrup
10. „Darauf bauen wir“ - Praxis
Welche Kompetenzen müssen über da
11. Woher wissen wir, dass wir gut
satz eines standardisierten Instrum
- integriertes Notfallassessment (e
12. Recovery in der APP - die prakt
13. Stärkung des Theorie-Praxis-Tr
tags Erfahrungen unter fachkundiger
- 2014 44,2% Aufnahmen aus dem häu
- DrehtürpatientIn (Gefahr der Hos
voller ist, im interdisziplinären
Auswirkungen von Primary Nursing Ev
Literatur 1. Abderhalden, C., & Nee
- Sie erwerben Handlungskompetenzen
Diskussion Nur durch das klar formu
pen (Arzt, Psychologe, Sozialarbeit
Inhalte waren psychoedukative Berat
der Ausländerbehörde und weiteren
44. Verwendung von Apps im genesung
personen, verstanden, welche zum Zi
lung getestet wurden. Dabei haben s
45. Personalbedarfsberechnung in de
auf der Basis von Experteneinschät
47. Beziehungs-Basierte-Pflege: Gru
genden Bedürfnisse (gute Gründe),
- Mittels der Praxistransfercoachin
49. Beziehungs-Basierte-Pflege: Aus
Ergebnisse Der quantitative Teil de
Gerade am Beginn des Versorgungspfa
Die Vermittlung an die Demenz-Exper
abschließenden Ergebnisse der wiss
Formate zur Unterstützung von Vern
Beispiel: Praxisbasierte Forschungs
Abschließend sei noch auf ein Zita
Ziel Um ein solches Konzept zu entw
ausgeführt, dass Beziehungen zu ob
11. Quinn, C., & Happell, B. (2015c
komplexen Krankheitsbilder (Kombina
Klinisches und professionelles Lead
55. Wieviel Raum lässt die Psychia
56. Schizophrenie in Kärnten - Ver
Ergebnisse Kernessenz der Fokusgrup
men selbst. Eine recovery-orientier
57. Neue Ansätze in Risikoprognost
Entwicklungen im Verlauf der Unterb
7. Hare, R. D. (2003). The Hare Psy
- Umgang mit Drogen, Alkohol und Ni
ischen Pflege könnten dazu genutzt
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Ergebnisse Die Recovery-orientriert
14. Wrycraft, Nick; Coad, Alison (2
deutschen Krankenhäusern kognitive
5. Blüher, S. & Kuhlmey, A. Demogr
Ergebnis Die Forschungsarbeit [3] m
62. Akademisierung in der psychiatr
der Umgang mit der Erkrankung im Al
Häufig ist es auch sinnvoll zunäc
Handlungen notwendig“ [4]. Diesem
67. Es war einmal… die Geschichte
Erfahrungsaustausch. Ebenso stehen
68. Neurolinguistisches Programmier
Fixierung und Isolierung in der sta
Limitationen Nicht berücksichtig w
70. Zuversicht und Hoffnung als Gru
Lernziele - Zusammenhang zwischen e
71. IQP - „Instrument zur Qualit
Ziele Das IQP kann zur validen und
Ziele Es ist das Ziel dieser Studie
2. Depla, M. F., de Graaf, R., van
Ziele Wie weiter mit der Opioid-SGB
74. Milieutherapeutische Gruppen in
75. „Bring dich um, du bist es ni
Ergebnisse Hauptängste: Betroffene
76. Schizophrenie in Kärnten - Üb
- In den Städten Klagenfurt am Wö
77. Behandlungspfade in der Ambulan
die Integrierte Versorgung eingesch
- Diese zehn evidenzbasierten Einze
79. Entwicklung durch kontinuierlic
Diskussion und Schlussfolgerung Es
Autorinnen und Autoren *Aebi Martin
u.a. Administrator der E-Learningpl
sind Charakterstärken und Persönl
*Lampert Thomas, Dipl. Pflegefachma
Sahm Daniel, B.A., Psychische Gesun
Thomas Matthieu, M.A. Sozialwissens
Unter http://www.pflege-in-der-psyc
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