Limitationen Dass nur 50% der Teilnehmenden bei T2 auch schon bei T1 mitgemacht haben, kann ein Hinwies auf eine hohe Personalfluktuation im Erhebungszeitraum sein. Die Befragung wurde so angelegt, was die Analyse mittels einer verbundenen Stichprobe unmöglich machte. Diese hätte allenfalls ein anderes Bild abgegeben. Der Fragebogen wurde nicht psychometrisch getestet, weshalb nicht klar ist, wie gut er die entsprechenden Konzepte tatsächlich abbildet. Schlussfolgerung Eine kurzfristige, direkte Wirkung der entsprechenden Interventionen kann nicht gezeigt werden. Eine qualitative Evaluation des Projekts könnte bestehende Lücken und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen. Das Ausbildungsniveau sollte bei Weiterbildungen und Unterstützung vermehrt berücksichtigt werden. Allfällige längerfristige Wirkungen können sich bei der nachfolgenden Messung zeigen. Literatur 1. Behrens, J., & Langer, G. (2010). Evidence-based nursing and caring: Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung. 3. Aufl. Bern: Huber. 2. Kummer, S. & Müller, J. (2016). Umsetzung evidenzbasierter Pflege: Hindernisse und begünstigende Interventionen. Bachelorthesis. Berner Fachhochschule. 3. Martin, J.S., Frei, I. A., Suter-Hoffmann, F., Fierz, K., Schubert, M., & Spirig, R. (2010). Evaluation der Pflege-und Führungskompetenz–eine Ausgangslage für die weitere Praxisentwicklung. Pflege, 23(3), 191-203. 4. Köpke, S., Koch, F., Behncke, A., & Balzer, K. (2013). Einstellungen Pflegender in deutschen Krankenhäusern zu einer evidenzbasierten Pflegepraxis. Pflege, 26(3), 163-175. 5. Nolting, A., Perleth, M., Langer, G., Meerpohl, J.J., Garthlehner, G., Kaminski- Hartenthaler, A., & Schünemann, H.J. (2012). GRADE Leitlinien: Einschätzung der Qualität der Evidenz – Publikationsbias. ZEFQ, 106, 670-676. 54
9. Chronischer Schmerz- Herausforderung für die Pflege. Das Schmerzmanagement in der Psychosomatik und Psychotherapie Switlana Endrikat Hintergrund Schmerzen sind häufige Leitsymptome und/oder Begleiterscheinungen vieler psychischer Erkrankungen. Im Pflegealltag werden sie jedoch nur unzureichend erfasst, verstanden und behandelt. Die daraus resultierenden Folgen stellen gravierende Belastungen sowohl für die Betroffenen selbst als auch für die Systeme des Gesundheitswesens und der Sozialversicherung dar. Die Gründe hierfür liegen im mangelndem Wissen zum Thema Schmerz und Schmerzmanagement [1] und in dem stark somatisch orientierten Schmerzverständnis, das in der Pflegeausbildung und im Medizinstudium noch bis heute vermittelt wird [2]. Nach diesem Verständnis ist der Schmerz ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird. Diese somatische Schmerzauffassung erschwert die Realisierung eines biopsychosozialen Schmerzverständnisses in der Versorgungspraxis und kann zu einer inadäquaten Behandlung von Schmerz führen [3]. So entwickeln beispielweise 50% aller operierten Patienten chronische Schmerzen aus der Akutsymptomatik, da bei nachweisbarer Organschädigung die psychosozialen Schmerzfaktoren wie - Belastende Lebensereignisse, z.B. Traumata, Ausgrenzung, emotionale Vernachlässigung, körperliche und sexuelle Misshandlung - Angst und depressive Stimmungslage - Stress, z.B emotionale Konflikte und psychosoziale Probleme innerhalb des sozialen Umfeldes 55
„Gute Arbeit“ Vorträge, Worksh
möglichst als aktivierende Aneignu
- Stigmatisierung/Entstigmatisierun
21. Partizipative Entscheidungsfind
auch die individuellen Präferenzen
5. Chamberlin, J. (1997). A Working
Ziele Während der Krisenpass mit d
Schlussfolgerung Behandlungsvereinb
23. Hürden und Fallstricke bei der
Dem stehen - neben dem traditionell
5. Lang, Undine; Borgwardt, Stefan;
25. Der Übergang aus der psychiatr
Diskussion & Schlussfolgerung Die E
die Patienten. Förderliche und hem
Publiziertes Wissen, Innovationen u
27. Aktuelle Entwicklungen im Zusam
geteams benannt. Zeit scheint ein z
schränkt. Da die Recherche in den
29. Strategien zur qualifikatorisch
gen Kompetenzprofilen sollte als wi
Ziele Im Praxisentwicklungsprojet M
Resultate zeigten ein differenziert
31. Wie kann «gute Zusammen-Arbeit
- kurzen Impulsvorträgen aus versc
32. Therapeutenspezifische Persönl
ung von Affekten und für das Gelin
von Angehörigen in eine psychiatri
34. „Verbindung zum Leben“ - ei
Die Inhalte und didaktische Gestalt
sessment and Management: Notes From
Fragestellungen Die folgenden fünf
eichten. Stationsleitende mit mehr
9. Mann, D. (2009). The missing lin
überarbeiten S3-Leitlinie und kön
38. Implementierung von Safewards a
Hintergrund Kunsttherapie kann in d
tInnen den Inhalt des Moduls vorzus
Das R-LAB bietet eine klare Struktu
Sekundäre Traumatisierungen als Be
Der Workshop basiert somit auf eine
41. Primary Nursing als State-of-th
Auswirkungen von Primary Nursing Ev
Literatur 1. Abderhalden, C., & Nee
- Sie erwerben Handlungskompetenzen
Diskussion Nur durch das klar formu
pen (Arzt, Psychologe, Sozialarbeit
Inhalte waren psychoedukative Berat
der Ausländerbehörde und weiteren
44. Verwendung von Apps im genesung
personen, verstanden, welche zum Zi
lung getestet wurden. Dabei haben s
45. Personalbedarfsberechnung in de
auf der Basis von Experteneinschät
47. Beziehungs-Basierte-Pflege: Gru
genden Bedürfnisse (gute Gründe),
- Mittels der Praxistransfercoachin
49. Beziehungs-Basierte-Pflege: Aus
Ergebnisse Der quantitative Teil de
Gerade am Beginn des Versorgungspfa
Die Vermittlung an die Demenz-Exper
abschließenden Ergebnisse der wiss
Formate zur Unterstützung von Vern
Beispiel: Praxisbasierte Forschungs
Abschließend sei noch auf ein Zita
Ziel Um ein solches Konzept zu entw
ausgeführt, dass Beziehungen zu ob
11. Quinn, C., & Happell, B. (2015c
komplexen Krankheitsbilder (Kombina
Klinisches und professionelles Lead
55. Wieviel Raum lässt die Psychia
56. Schizophrenie in Kärnten - Ver
Ergebnisse Kernessenz der Fokusgrup
men selbst. Eine recovery-orientier
57. Neue Ansätze in Risikoprognost
Entwicklungen im Verlauf der Unterb
7. Hare, R. D. (2003). The Hare Psy
- Umgang mit Drogen, Alkohol und Ni
ischen Pflege könnten dazu genutzt
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Ergebnisse Die Recovery-orientriert
14. Wrycraft, Nick; Coad, Alison (2
deutschen Krankenhäusern kognitive
5. Blüher, S. & Kuhlmey, A. Demogr
Ergebnis Die Forschungsarbeit [3] m
62. Akademisierung in der psychiatr
der Umgang mit der Erkrankung im Al
Häufig ist es auch sinnvoll zunäc
Handlungen notwendig“ [4]. Diesem
67. Es war einmal… die Geschichte
Erfahrungsaustausch. Ebenso stehen
68. Neurolinguistisches Programmier
Fixierung und Isolierung in der sta
Limitationen Nicht berücksichtig w
70. Zuversicht und Hoffnung als Gru
Lernziele - Zusammenhang zwischen e
71. IQP - „Instrument zur Qualit
Ziele Das IQP kann zur validen und
Ziele Es ist das Ziel dieser Studie
2. Depla, M. F., de Graaf, R., van
Ziele Wie weiter mit der Opioid-SGB
74. Milieutherapeutische Gruppen in
75. „Bring dich um, du bist es ni
Ergebnisse Hauptängste: Betroffene
76. Schizophrenie in Kärnten - Üb
- In den Städten Klagenfurt am Wö
77. Behandlungspfade in der Ambulan
die Integrierte Versorgung eingesch
- Diese zehn evidenzbasierten Einze
79. Entwicklung durch kontinuierlic
Diskussion und Schlussfolgerung Es
Autorinnen und Autoren *Aebi Martin
u.a. Administrator der E-Learningpl
sind Charakterstärken und Persönl
*Lampert Thomas, Dipl. Pflegefachma
Sahm Daniel, B.A., Psychische Gesun
Thomas Matthieu, M.A. Sozialwissens
Unter http://www.pflege-in-der-psyc
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