Praxisanleiter sind Angehörige der Berufsgruppe des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege und sind am Praxisort dem Team des Gesundheitspersonals zugeordnet, mit der Aufgabe, die Studierenden/Lernenden in der Praxis zu unterstützen und sie mit der Praxis vertraut zu machen. Sie sind nicht Teil der Ausbildungseinrichtungen (Schule/ Universität), verfügen jedoch teilweise über eine Weiterbildung zur Praxisanleitung. Der Anleitungsprozess als pädagogischer Prozess hat einen bestimmten Verlauf mit dem Ziel, die für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten von Auszubildenden zu entwickeln. Dafür benötigt der Anleitungsprozess eine Planung und eine Vorgehensweise, die es ermöglicht, dass Lernende einen Lerngewinn haben, eine Weiterentwicklung erleben und ihr Potential zur Entfaltung wahrnehmen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Gesundheitspersonal am Lernort (Station, Organisation) das Gefühl erfährt, einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung leisten zu können, da dies die Motivation steigert, sich in den Lernprozess aktiv einzubringen, indem z.B. Erfahrungswissen weitergegeben wird. Lernen in der Pflegeausbildung, so auch im Teilbereich Praxis, stellt somit eine hohe Herausforderung an Praxisanleitende dar, diese übernehmen dabei gleichzeitig die unterschiedlichen Rollen Pflegespezialist, Pädagoge, Vertrauensperson, Mentor und Coach. Für „gute Arbeit“ in der Praxisanleitung stehen viele Fragen, welche in einem Konzept Beantwortung finden sollten: Wieviel Praxisanleitung braucht eine Organisationseinheit? Wo werden die Studierenden/Lernenden abgeholt? Wie funktioniert die Integration von Studierenden/Lernenden ins Team? Wie werden Studierende/Lernende zu Kolleginnen/Kollegen? Wie führt man Studierende/Lernende an Krisensituationen heran? Welche messbaren Kriterien gibt es für gute Praxisanleitung? 62
Welche Kompetenzen müssen über das Curriculum hinaus angeboten und entwickelt werden? Wie aussagekräftig sind Benotungen und beschreibende Bewertungsverfahren? Reflexion Über die Jahre hinweg konnten immer wieder ehemalige Schüler oder Studierende als neue Kollegen an den Stationen der Abteilung begrüßt werden, es gab auf jeden Fall mehr Bewerbungen als freie Plätze. Der überwiegende Anteil der Studierenden/Lernenden gaben sehr gute Urteile über die Station im Rahmen der Feedbackbögen ab und ließen sich auf eine Bewerbungsliste setzen. Erwähnenswert ist, dass praktizierende Studierende/Lernende der Generalistenausbildung nach dem Praktikum oftmals die Entscheidung für eine weiterführende Spezialausbildung im Fach Psychiatrie treffen. Wie kommt es zu diesen Outcomes? Was muss die Praxisanleitung bzw. die Praxisstelle bieten, um diese Ergebnisse (gute Arbeit) fortführen zu können? Welches Erfahrungswissen bringen Teammitglieder zu gewissen Themen ein, die nicht direkt als Praxisanleiterin/Praxisanleiter tätig sind? Wie werden diese Bildungsprozesse in der täglichen Arbeit mit Studierenden/Lernenden eingebracht? Daten und Informationen zu diesen Angaben werden im Vortrag präsentiert. Zielsetzung des Vortrags Vorgestellt werden: - Praxisanleitungskonzept einer allgemein psychiatrischen Aufnahmestation. - Daten von Erst-, Zwischen- und Endgesprächen mit Studierenden/Lernenden sowie Feedbackbögen von November 2014 bis Dezember 2017. 63
„Gute Arbeit“ Vorträge, Worksh
„Gute Arbeit“ Eine Herausforder
gemeinsam diskutieren und somit ein
Inhaltsverzeichnis Präsentationen
21. Partizipative Entscheidungsfind
5. Chamberlin, J. (1997). A Working
Ziele Während der Krisenpass mit d
Schlussfolgerung Behandlungsvereinb
23. Hürden und Fallstricke bei der
Dem stehen - neben dem traditionell
5. Lang, Undine; Borgwardt, Stefan;
25. Der Übergang aus der psychiatr
Diskussion & Schlussfolgerung Die E
die Patienten. Förderliche und hem
Publiziertes Wissen, Innovationen u
27. Aktuelle Entwicklungen im Zusam
geteams benannt. Zeit scheint ein z
schränkt. Da die Recherche in den
29. Strategien zur qualifikatorisch
gen Kompetenzprofilen sollte als wi
Ziele Im Praxisentwicklungsprojet M
Resultate zeigten ein differenziert
31. Wie kann «gute Zusammen-Arbeit
- kurzen Impulsvorträgen aus versc
32. Therapeutenspezifische Persönl
ung von Affekten und für das Gelin
von Angehörigen in eine psychiatri
34. „Verbindung zum Leben“ - ei
Die Inhalte und didaktische Gestalt
sessment and Management: Notes From
Fragestellungen Die folgenden fünf
eichten. Stationsleitende mit mehr
9. Mann, D. (2009). The missing lin
überarbeiten S3-Leitlinie und kön
38. Implementierung von Safewards a
Hintergrund Kunsttherapie kann in d
tInnen den Inhalt des Moduls vorzus
Das R-LAB bietet eine klare Struktu
Sekundäre Traumatisierungen als Be
Der Workshop basiert somit auf eine
41. Primary Nursing als State-of-th
Auswirkungen von Primary Nursing Ev
Literatur 1. Abderhalden, C., & Nee
- Sie erwerben Handlungskompetenzen
Diskussion Nur durch das klar formu
pen (Arzt, Psychologe, Sozialarbeit
Inhalte waren psychoedukative Berat
der Ausländerbehörde und weiteren
44. Verwendung von Apps im genesung
personen, verstanden, welche zum Zi
lung getestet wurden. Dabei haben s
45. Personalbedarfsberechnung in de
auf der Basis von Experteneinschät
47. Beziehungs-Basierte-Pflege: Gru
genden Bedürfnisse (gute Gründe),
- Mittels der Praxistransfercoachin
49. Beziehungs-Basierte-Pflege: Aus
Ergebnisse Der quantitative Teil de
Gerade am Beginn des Versorgungspfa
Die Vermittlung an die Demenz-Exper
abschließenden Ergebnisse der wiss
Formate zur Unterstützung von Vern
Beispiel: Praxisbasierte Forschungs
Abschließend sei noch auf ein Zita
Ziel Um ein solches Konzept zu entw
ausgeführt, dass Beziehungen zu ob
11. Quinn, C., & Happell, B. (2015c
komplexen Krankheitsbilder (Kombina
Klinisches und professionelles Lead
55. Wieviel Raum lässt die Psychia
56. Schizophrenie in Kärnten - Ver
Ergebnisse Kernessenz der Fokusgrup
men selbst. Eine recovery-orientier
57. Neue Ansätze in Risikoprognost
Entwicklungen im Verlauf der Unterb
7. Hare, R. D. (2003). The Hare Psy
- Umgang mit Drogen, Alkohol und Ni
ischen Pflege könnten dazu genutzt
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Ergebnisse Die Recovery-orientriert
14. Wrycraft, Nick; Coad, Alison (2
deutschen Krankenhäusern kognitive
5. Blüher, S. & Kuhlmey, A. Demogr
Ergebnis Die Forschungsarbeit [3] m
62. Akademisierung in der psychiatr
der Umgang mit der Erkrankung im Al
Häufig ist es auch sinnvoll zunäc
Handlungen notwendig“ [4]. Diesem
67. Es war einmal… die Geschichte
Erfahrungsaustausch. Ebenso stehen
68. Neurolinguistisches Programmier
Fixierung und Isolierung in der sta
Limitationen Nicht berücksichtig w
70. Zuversicht und Hoffnung als Gru
Lernziele - Zusammenhang zwischen e
71. IQP - „Instrument zur Qualit
Ziele Das IQP kann zur validen und
Ziele Es ist das Ziel dieser Studie
2. Depla, M. F., de Graaf, R., van
Ziele Wie weiter mit der Opioid-SGB
74. Milieutherapeutische Gruppen in
75. „Bring dich um, du bist es ni
Ergebnisse Hauptängste: Betroffene
76. Schizophrenie in Kärnten - Üb
- In den Städten Klagenfurt am Wö
77. Behandlungspfade in der Ambulan
die Integrierte Versorgung eingesch
- Diese zehn evidenzbasierten Einze
79. Entwicklung durch kontinuierlic
Diskussion und Schlussfolgerung Es
Autorinnen und Autoren *Aebi Martin
u.a. Administrator der E-Learningpl
sind Charakterstärken und Persönl
*Lampert Thomas, Dipl. Pflegefachma
Sahm Daniel, B.A., Psychische Gesun
Thomas Matthieu, M.A. Sozialwissens
Unter http://www.pflege-in-der-psyc
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