Die Umsetzung der Methode epa erfolgt primär mit den Basisassessments epaAC, epaKIDS, epaLTC, epaPSYC und epaHC* (*in Vorbereitung). Diese Instrumente ermöglichen es Pflegefachpersonen, den pflegerelevanten Zustand von Patienten mittels Punktwerten systematisch einzuschätzen. Diese Einschätzung ist die Basis für die klinische Entscheidungsfindung im pflegediagnostischen Prozess. Dabei sind die Assessmentinstrumente der epa-Familie in ihrer Struktur über alle Versorgungsbereiche hinweg einheitlich und damit vergleichbar. Die Methode epa ist so konzipiert, dass die Situation vor Krankenhauseintritt mit denselben Kriterien erhoben wird wie die aktuelle Situation im Krankenhaus. Darüber hinaus können unmittelbar im Basisassessment Pflegeziele angegeben werden, die es ermöglichen, den Erfolg der Pflege zu messen. Durch diese Integration aller relevanten Informationen kann die Pflegefachperson bereits während einer Einschätzung den Erfolg der bisher erbrachten Pflegemaßnahmen evaluieren und erhalt eine fundierte Entscheidungshilfe, ob sie den Pflegeplan anpassen muss oder nicht. Die Ergebnisse einer Einschätzung werden anschließend für die Pflegeplanung und zur Pflegeprozessdokumentation verwendet. Eine Besonderheit der Methode epa ist, dass am Ende des Einschätzungsprozesses automatisch epa-Diagnosen (Pflegediagnosen gemäß der international gültigen Norm ISO 18104) generiert werden, was zunächst den Schulungsaufwand und nachfolgend den Dokumentationsaufwand minimiert. Aus den Daten, die bei der Umsetzung des Pflegeprozesses notwendigerweise anfallen, werden durch die Basisassessments der Methode epa neben einer automatischen Risiko-Ableitung auch Daten generiert, die für die weitere Prozess-Steuerung genauso wichtig sind wie für die Abrechnung oder für Managementzwecke. Problemstellung & Vorgehen In diesem Vortrag wird am Beispiel des ergebnisorientierten PflegeAssessments AcuteCare (epaAC) über die Erfahrungen aus dem FvBK mit dem Ein- 66
satz eines standardisierten Instrumentes zur Patientenzustandserfassung berichtet. Die FvBK arbeitet seit Januar 2014 mit dem epaAC und erfasst so routinehaft und standardisiert den Patientenzustand zu mehreren Zeitpunkten während eines Klinikaufenthaltes. Das KEH nutzt epaAC als standardisiertes Instrument seit 2016 in allen stationären und teilstationären Einheiten der psychiatrischen Klinik. Mit den Assessmentinstrumenten der Methode epa wird die Komplexität einer Pflegesituation eingeschätzt, d.h. gemessen. Gemäß Benner erhalten alle Handelnden jeweils Informationen so, wie sie sie in Abhängigkeit von ihrer Kompetenzstufe benötigen: Ausdifferenzierte Information für die Novizin, Übersichten für die Expertin [2]. Dadurch, dass in der Methode epa Patientenfähigkeiten und –zustände in Zahlenwerte transformiert werden, werden im Einschätzungsprozess neben dem aktuellen Patientenzustand auch immer die Veränderungen und erzielten Ergebnisse dargestellt. So hat die Pflegefachperson patienten- und pflegesensitive Ergebnisse und damit die Wirksamkeit ihrer Interventionen jederzeit im Blick. Bei der Anwendung des epaAC in der stationären Psychiatrie zeigte sich, dass das grundsätzliche Konzept gut anwendbar ist, die spezifischen Besonderheiten psychiatrisch Erkrankter aber nur in Teilen abgebildet werden. Bisher stand im deutschsprachigen Raum kein standardisiertes Basisassessment zur Verfügung, das speziell für den Einsatz in der psychiatrischen Pflege entwickelt wurde. Für die Einschätzung psychiatrischer Phänomene oder von Teilaspekten existieren einzelne Instrumente bzw. Skalen, wie z.B. zur Einschätzung eines Suizidrisikos. Dies führt jedoch zu einer Fragmentierung der pflegefachlichen Beurteilung von Patientenmerkmalen, da die Erfassung für jeden Teilaspekt in unterschiedlichen Medien und nach unterschiedlichen Konzepten erfolg und unterschiedliche Methoden zur Anwendung kommen: standardisierte Skalen oder Freitexte. Vor diesem Hintergrund wurde die Methode epa weiterentwickelt und um ein weiteres Instrument ergänzt: epaPSYC (Psychiatric Care). Das Instrument 67
„Gute Arbeit“ Vorträge, Worksh
„Gute Arbeit“ Eine Herausforder
gemeinsam diskutieren und somit ein
Inhaltsverzeichnis Präsentationen
21. Partizipative Entscheidungsfind
41. Primary Nursing als State-of-th
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Schlussfolgerung Behandlungsvereinb
23. Hürden und Fallstricke bei der
Dem stehen - neben dem traditionell
5. Lang, Undine; Borgwardt, Stefan;
25. Der Übergang aus der psychiatr
Diskussion & Schlussfolgerung Die E
die Patienten. Förderliche und hem
Publiziertes Wissen, Innovationen u
27. Aktuelle Entwicklungen im Zusam
geteams benannt. Zeit scheint ein z
schränkt. Da die Recherche in den
29. Strategien zur qualifikatorisch
gen Kompetenzprofilen sollte als wi
Ziele Im Praxisentwicklungsprojet M
Resultate zeigten ein differenziert
31. Wie kann «gute Zusammen-Arbeit
- kurzen Impulsvorträgen aus versc
32. Therapeutenspezifische Persönl
ung von Affekten und für das Gelin
von Angehörigen in eine psychiatri
34. „Verbindung zum Leben“ - ei
Die Inhalte und didaktische Gestalt
sessment and Management: Notes From
Fragestellungen Die folgenden fünf
eichten. Stationsleitende mit mehr
9. Mann, D. (2009). The missing lin
überarbeiten S3-Leitlinie und kön
38. Implementierung von Safewards a
Hintergrund Kunsttherapie kann in d
tInnen den Inhalt des Moduls vorzus
Das R-LAB bietet eine klare Struktu
Sekundäre Traumatisierungen als Be
Der Workshop basiert somit auf eine
41. Primary Nursing als State-of-th
Auswirkungen von Primary Nursing Ev
Literatur 1. Abderhalden, C., & Nee
- Sie erwerben Handlungskompetenzen
Diskussion Nur durch das klar formu
pen (Arzt, Psychologe, Sozialarbeit
Inhalte waren psychoedukative Berat
der Ausländerbehörde und weiteren
44. Verwendung von Apps im genesung
personen, verstanden, welche zum Zi
lung getestet wurden. Dabei haben s
45. Personalbedarfsberechnung in de
auf der Basis von Experteneinschät
47. Beziehungs-Basierte-Pflege: Gru
genden Bedürfnisse (gute Gründe),
- Mittels der Praxistransfercoachin
49. Beziehungs-Basierte-Pflege: Aus
Ergebnisse Der quantitative Teil de
Gerade am Beginn des Versorgungspfa
Die Vermittlung an die Demenz-Exper
abschließenden Ergebnisse der wiss
Formate zur Unterstützung von Vern
Beispiel: Praxisbasierte Forschungs
Abschließend sei noch auf ein Zita
Ziel Um ein solches Konzept zu entw
ausgeführt, dass Beziehungen zu ob
11. Quinn, C., & Happell, B. (2015c
komplexen Krankheitsbilder (Kombina
Klinisches und professionelles Lead
55. Wieviel Raum lässt die Psychia
56. Schizophrenie in Kärnten - Ver
Ergebnisse Kernessenz der Fokusgrup
men selbst. Eine recovery-orientier
57. Neue Ansätze in Risikoprognost
Entwicklungen im Verlauf der Unterb
7. Hare, R. D. (2003). The Hare Psy
- Umgang mit Drogen, Alkohol und Ni
ischen Pflege könnten dazu genutzt
59. Kulturelle Adaption des REFOCUS
Ergebnisse Die Recovery-orientriert
14. Wrycraft, Nick; Coad, Alison (2
deutschen Krankenhäusern kognitive
5. Blüher, S. & Kuhlmey, A. Demogr
Ergebnis Die Forschungsarbeit [3] m
62. Akademisierung in der psychiatr
der Umgang mit der Erkrankung im Al
Häufig ist es auch sinnvoll zunäc
Handlungen notwendig“ [4]. Diesem
67. Es war einmal… die Geschichte
Erfahrungsaustausch. Ebenso stehen
68. Neurolinguistisches Programmier
Fixierung und Isolierung in der sta
Limitationen Nicht berücksichtig w
70. Zuversicht und Hoffnung als Gru
Lernziele - Zusammenhang zwischen e
71. IQP - „Instrument zur Qualit
Ziele Das IQP kann zur validen und
Ziele Es ist das Ziel dieser Studie
2. Depla, M. F., de Graaf, R., van
Ziele Wie weiter mit der Opioid-SGB
74. Milieutherapeutische Gruppen in
75. „Bring dich um, du bist es ni
Ergebnisse Hauptängste: Betroffene
76. Schizophrenie in Kärnten - Üb
- In den Städten Klagenfurt am Wö
77. Behandlungspfade in der Ambulan
die Integrierte Versorgung eingesch
- Diese zehn evidenzbasierten Einze
79. Entwicklung durch kontinuierlic
Diskussion und Schlussfolgerung Es
Autorinnen und Autoren *Aebi Martin
u.a. Administrator der E-Learningpl
sind Charakterstärken und Persönl
*Lampert Thomas, Dipl. Pflegefachma
Sahm Daniel, B.A., Psychische Gesun
Thomas Matthieu, M.A. Sozialwissens
Unter http://www.pflege-in-der-psyc
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