Die Fachlichkeit der psychiatrisch Pflegenden ist anerkannt, z.B. durch die Fachweiterbildung Psychiatrie dokumentiert. Allerdings kann die psychiatrische Pflege im internationalen Vergleich ihr Potenzial nicht ausschöpfen. Die psychiatrische Pflege unterliegt denselben Herausforderungen und Trends wie die Pflege allgemein: • höhere fachliche Anforderungen verlangen nach einer generalistischen akademischen Erstausbildung der Pflegenden, zunehmender Spezialisierung und lebenslangem Lernen; • dem Nachweis der Wirksamkeit pflegerischen Handelns durch Forschung; • dem Beleg der Kosteneffizienz. Will die deutsche Pflege tatsächlich die Chancen der Veränderungen im System nutzen, müssen die Pflegenden politisch aufwachen. Diese politische Aktivierung muss auf allen Ebenen greifen: am eigenen Arbeitsplatz, in der Institution und politisch. 16
Soziale Inklusion – Eine neue Aufgabe für die psychiatrische Pflege? Dirk Richter Die Benachteiligung psychisch kranker Menschen in vielen Bereichen des sozialen Lebens wird seit längerem unter dem Stichwort der Stigmatisierung beschrieben und diskutiert. Psychisch kranke Menschen leiden in diverser Hinsicht unter der Nicht-Anerkennung ihrer Krankheiten und als Konsequenz unter der Nicht-Anerkennung ihrer Person. Die Betroffenen fühlen sich ausgeschlossen von der sozialen Teilhabe in verschiedenen Dimensionen; dies reicht von der Missachtung in persönlichen Gesprächen bis hin zu kaum überwindbaren Problemen auf dem Arbeitsmarkt, sobald die Krankheit bekannt wird. Die moderne psychiatrische Versorgung ist seit den 1970er Jahren darum bemüht gewesen, diese Benachteiligung psychisch Kranker abzubauen. Neuere Versorgungsformen zielten in erster Linie auf die Integration der kranken Menschen in die Gesellschaft (Forster 1997). Unter dem Label ‚Gemeindepsychiatrie’ wurden zahlreiche Behandlungs- und Versorgungsoptionen etabliert, die von einer wohnortnahen stationären Behandlung über arbeitsrehabilitative Maßnahmen bis hin zu einer gemeindeintegrierten Lebensform für chronisch Kranke reichen. Die gemeindepsychiatrische Versorgung hat die Lebensqualität vieler Betroffener deutlich verbessert, insbesondere durch die Abschaffung längerfristiger stationärer Aufenthalte in wohnortfernen Kliniken. Dennoch ist nach mehreren Jahren Stillstand die Thematik der sozialen Lebenssituation psychisch kranker Menschen unlängst wieder in die Diskussion gekommen. Angestoßen durch sozialpolitische Initiativen der Europäischen Union sowie durch fachpsychiatrische Ansätze werden die sozialen Lebensumstände unter den Stichworten der sozialen Inklusion bzw. sozialen Exklusion thematisiert. Mit diesen Begriffen soll das Ausmaß der sozialen Teilhabe, oder andersherum ausgedruckt, des Ausschlusses psychisch Kranker von sozialen Bereichen beschrieben werden. 17
Man könnte ebenfalls sagen, dass P
verstehen. Nur wenn wir unser Fachw
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Welche Faktoren berücksichtigen Pf
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Die Autoren der NGASR-Skala empfehl
Evaluation der Verteilung von Pfleg
Barthelindex bei Aufnahme 75 Punkte
Adherence Therapie - Neues Berufs-
Die Stigmatisierung von psychisch k
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IV. V. Behandlungskonferenz (hier w
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NANDA- Pflegediagnosen - ein Mittel
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Modul 1 - Ich bin es mir (Selbst)we
Inhalte: • Unterbringungsgesetz
Therapie und Gesundheitszentrum Mut
3.4. Laufgruppe: Die Laufgruppe fin
Praktische Erfahrungen mit der Umse
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»Future starts now« Sommerprojekt
Körper und Gefühl - pädagogisch
Herausforderungen der Versorgung De
Körperlich aggressives Verhalten t
Durchführung einer Zeitstudie zur
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Literatur: 1 Bartelt, G., Anliker,
Arbeitsaufteilung Unsere Abteilung
Der Stationsleiter übernimmt eine
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»Bühne frei ...« - Theaterarbeit
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Wirksame Strategien eines kommunika
Ergebnisse Das standardisierte Beob
Psychoedukation bei schizophren erk
Die Aufbaumodule 1. Modul: Eincheck
Bäumchen wechsle dich - Fremdgehen
Hoffen wir, dass es lange anhält!
fälle in die Krankheit und stellt
Gray, R., Gournay, K., David, A. (2
Methode und Material: Im Laufe von
Er war jahrelang Pflegeleitung auf
Forschungsziel und Forschungsfragen
Pflegerische Aspekte einer multipro
Spezielle Aspekte der Behandlung: 1
• • • • Welche Unterstützu
Spiritualität und psychiatrische P
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Diskussion und Schlussfolgerungen A
dieses Grobkonzeptes ist, dass der
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Die Implementierung von Pflegeproze
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Die theoretischen Grundlagen der St
63.1. Es zeigte sich, dass Drogenab
Daraus folgt, dass man ein reales O
onen durch wissenschaftliche Befund
Zur Gewährleistung stabiler Unters
gnitiven Einstellungen bei den Betr
3. PAIR - Das Training zur Aggressi
Literaturverzeichnis 1. Bandura, A.
Die Bielefelder Behandlungsvereinba
• Mit der Behandlungsvereinbarung
und mit Kompetenzen im Bezug auf de
darauf hin, dass Menschen mit psych
Billardtraining auf der Station FP
Stigmatisierung von Alkoholkranken;
»Warum nehmen Sie Ihre Abendarznei
Fachhochschule Osnabrück im Fach P
Waltraud Koller, Jahrgang 1964, dip
essenschwerpunkte: Prinzipien und S
Martin F. Ward, Vorsitzender der Ex
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